Simon hatte ja schon geschrieben, was für ein Quarz es ist.

Also ich habe vorerst 1Mhz verwendet so zum trsten. Ist ja ein gradzahliges vielfaches von 500khz und sollte doch eigentlich einigermaßen gehen...Univac93 wrote:Also der Quartz sitzt ja in einer Reihenresonanzschaltung. Das bedeutet, dass sich am Triodengitter IN Resonanz ein Sinus zeigen muss. Ein Dreieck bedeutet fehlende Resonanz.
Welche Eigenfrequenz hat der Quarz?
Wenn du ganz exakt messen willst, kannst du die Spule an der Pentodenkathode gemeinsam mit dem Quarz oszillografieren. Dort kannst du z.B. sehen, ob es unter- oder überresonant ist. Das zeigt sich daran, ob der Peak des Dreiecks dem des Sinus vor- oder nacheilt. Durch Verstellen der Frequenz in Richtung Resonanz muß die Amplitude des Dreiecks zunehmen und schließlich die Grundwelle dominieren, d.h. das Dreieck wird zum Sinus.
hf500 wrote:Moin,
der 1MHz-Quarz wird aber von der ersten Oberwelle des Oszillators angeregt, die ist naturgemaess kleiner als die Grundwelle. Und jede Frequenzaenderung wird ja auch quasi verdoppelt, womit die Anordnung empfindlicher wird.
Die Antennen koennen mit koaxkabel angeschlossen werden, die zusaetzliche Kapazitaet des Kabels wird beim Abgleich der Oszillatoren in den Kreis gestimmt. Vorher abstimmen und dann die Antennen anschliessen, geht nicht, die Oszillatoren werden durch die Antennen (und mit der Koaxzuleitung staerker) verstimmt.
Der Tongenerator des Theremins ist ein sog. "Schwebungssummer", es werden zwei Oszillatoren gemischt, man bekommt die Summen- und Differenzfrequenz der Oszillatoren, die Differenz faellt in den Hoerbereich. Ein Oszillator ist fest, der andere wird durch den Handeffekt seiner Antenne verstimmt. Beim Aufbau muss darauf geachtet werden, dass die Oszillatoren nicht aufeinender koppeln koennen, sie rasten sonst leicht aufeinander ein und eine kontinuierliche Verstimmung ist dann nicht mehr moeglich.
Das saubere Entkoppeln der "Tonoszillatoren" ist angeblich die schwierige Aufgabe beim Bau eines Theremins (und auch anderer Schwebungssummer).
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Peter
Moin,SimonP1999 wrote:... meiner gesamten fliegenden Verdrahtung.
So war fliegend jetz nicht gemeint. Die Sockel sind zsm. Mit dem Trafo auf ein Aluchassi geschraubt. Becher haben die Röhren bekommen. In der Anleitung stand dich glaub ich etwas davon, das man die Leitungen nur 90 Grad kreuzen soll (oder wo hab ich das her?) und daran hab ich mich gehalten. Ansonsten sitzt das Netzteil zentral und die HF so weit wie möglich auseinander. So wie im Plan ebenhf500 wrote:Moin,SimonP1999 wrote:... meiner gesamten fliegenden Verdrahtung.
nur das Netzteil oder das gesamte Ding?
Fliegend geht nicht, s.o. Schon in der Anleitung wird gesagt, dass die beiden Roehren fuer die Tonerzeugung in Schirmbecher gehoeren, man sieht es auch auf dem Musteraufbau. Ebenso muss auf den Aufbau unter dem Chassis geachtet werden, am besten eine Trennwand zwischen die beiden Oszillatoren und entkoppelte Versorgungsleitungen. Es darf keine HF auf anderen Wegen als ueber C5 von einem Oszillator zum anderen gelangen. 500kHz sind zwar noch nicht uebermaessig kritisch, aber es muss/sollte trotzdem darauf geachtet werden.
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Peter