Zur Videostufe: Du hast Sp115 unterbrochen und einen Widerstand zwischen g1 und Masse der Videoendstufenröhre ?
Dann einen 1...5 µF-Kondensator zum Ankoppeln ? Du kannst als "Video-Signal" auch eine Wechselspannung von einem Trafo nehmen, nicht mehr als 1...3V~ 50Hz... damit hast Du dicke(n) horizontale Balken mit stetigem Übergang hell-dunkel, die/der durchs Bild laufen/läuft.
Wenn sich weiterhin auf dem Schirm der BiRö nichts tut, sind folgende Spannungen an der Videoendstufe P[C]L84 zu messen (Anodenspannung Ua wurde schon gemessen, 130V ?):
- Kathode: ca. 2V (die liegt nur an, wenn die Röhre den richtigen Arbeitspunkt hat, also Ua anliegt, die Röhre emittiert (Anodenstrom fließt) und Ug2 vorhanden ist
- Ug2: ca 190V --> der Konstrastregler verändert diese Spannung ! Ist der Kontraststelle defekt, kann die Spannung fehlen, dann verstärkt die Videoendröhre nicht ! Ug2 ist sehr wichtig bei Pentode...
Du kannst an der Anode der Videoendröhre das Videosignal oszillografieren (gut auch zur Prüfung, ob die Ankopplung des composite-Videosignals funktioniert, respektive der Arbeitspunkt der Videoendstufe richtig ist).
Das sind die Fehlersuchen, die eigentlich Spaß machen, es kann kaum was kaputtgehen, was einen ärgert.
Gruß Ingo
Ergänzung: Im übrigen freu ich mich, wie es vorwärts geht
