Restauration bzw. Abriss und Neubau Heathkit AV-3

[Peter2K]

Ich habe da hier ein Nadler RV-66, das bei der Wechselspannung die Hälfte anzeigt, bei Gleichspannung ungefähr richtig liegt.

Ich habe mal kurz in den Schaltplan geschaut (auf rmorg, kann ihn also leider nicht posten), ist der Fehler unabhängig vom Bereich gleich? Dann ist der 22MOhm von Pin 7 der EAA91/6AL5 sehr verdächtig, gerade die alten Hochohmwiderstände driften gerne (war auch im AV-3 ein Problem, ein paar 2M2 hab ich nur dringelassen weil das bloss Gitterableitwiderstände sind wo es nichts macht wenn sie schon 2M5-2M6 haben).

Wenn es bereichsabhängig ist, würde ich mal die EAA91/6AL5 prüfen, die werden in der Anwendung gern taub mangels Strom, und die Kondensatoren um die selbe anschauen. Das ist alles sehr hochohmig und jeglicher Leckstrom macht das Teilerverhältnis kaputt.

Da ist nicht viel im Gleichrichter, vermutlich kannst du auch brutal alle passiven Bauteile in der Gegend ersetzen und es geht einfach wieder. Ist halt nicht so befriedigend.

Gruß,
Christian

Die EAA91 habe ich schon mal getauscht. Kaum Änderung. Für die andere Röhre habe ich gerade keinen Ersatz. Mit dem Abgleichknopf kann ich es auf 236V bringen, aber dann hängt die Nullstellung bei ca. 120V. Bei der 150V Stellung zeigt es auch ca. 110V an, obwohl 236V.
Den Schaltplan habe ich. Werde mich mal an den Widerständen/Kondensatoren versuchen.
By the way: Wozu ist die Batterie? Mit Batterie funktioniert die Widerstandsmessung nicht.

Danke,
Gruß Peter

Hallo,

da das ursprüngliche Problem gelöst ist, könnte man hier weitermachen. @Admin: Auch gerne Verschieben in einen neuen Thread, sorry.
Ich habe da ein Problem. Da ist ein 88M Ohm Widerstand in der Schaltung. Ich bin wirklich nicht in der Lage, einen solchen nachzuprüfen. Mein Meßgerät geht bis 20 MOhm und der 22MOhm wird als 19,... und angezeigt. Schon da ist es schwierig, da man gute Isolation und keine Finger dran braucht.

Bin jetzt ratlos. Eigentlich brauche ich ja nur die Gleichspannungsmessung. Also lass ich lieber die Finger davon.

Gruß,
Peter

[cerker]

Für solche Widerstände gibt es einen Trick:

Ein übliches DMM hat auf jeder Spannungsmessung einen Eingangswiderstand von 10MOhm. Du kannst jetzt den Widerstand in Reihe mit dem der Spannungsmessung schalten und 9.8V aus dem Labornetzteil o.Ä. anlegen und schauen ob das DMM 1V anzeigt.
3.2V für den 22MOhm entsprechend.

Gruß,
Christian

[Peter2K]

Für solche Widerstände gibt es einen Trick:

Ein übliches DMM hat auf jeder Spannungsmessung einen Eingangswiderstand von 10MOhm. Du kannst jetzt den Widerstand in Reihe mit dem der Spannungsmessung schalten und 9.8V aus dem Labornetzteil o.Ä. anlegen und schauen ob das DMM 1V anzeigt.
3.2V für den 22MOhm entsprechend.

Gruß,
Christian

ja nur mein RV hat diese Traumwerte. Sonst 1MOhm oder analog 16,6KOhm*Skalenendwert[in Volt]. Werds mal mit einer 9V Batterie versuchen. Müsste dann so ca. 0,1V rauskommen.

Danke,
Gruß Peter