Telefunken Allegro S

Fragen, Berichte und Tipps zu Reparatur und Technik.

Für Einsteiger: Erste Inbetriebnahme eines Röhrenradios
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AL5
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Telefunken Allegro S

Beitrag von AL5 »

Hallo Forum,
möchte hier ein Telefunken Allegro S vorstellen.
Es ist das Jubiläumsmodell von 1953 zum 50-jährigen Telefunken Bestehen. Das S hat einen zusätzlichen Hochtöner und die neue Klangblende bekommen.
Diese technische Lösung ist echt nett: Die Klangblende sieht aus wie eine LED, tatsächlich ist es aber ein Prisma, welches das Licht der Skalenlampe nutzt um die Tonhöheneinstellung anzuzeigen. Eine Blende schiebt sich vor die Lampe und läßt somit die "LED" weniger leuchten, wenn man Richtung Ton dunkler dreht. Der Gag dabei, die Blende wird durch ein dünnes Stahlseil bewegt, das durch einen Ausschnitt im Potentiometer-Gehäuse auf die Achse geführt ist. Sieht etwas gebastelt aus, war aber wohl ab Werk so. Hatte ich so noch nicht gesehen.
Telefunken Allegro S.jpg
Chassis.jpg
Klangblende.jpg
Prisma.jpg
Seilzug.jpg
Manche Röhrenradios sind ja hart im Nehmen ... Der Allegro spielte bei einem kurzen Probelauf. Daheim fand ich dann aber: Klangregler fest, Kathodenelko EL41 ohne Kapazität (tot) Beide Siebelkos schwach, imsgesamt arg eingestaubt und verdreckt. Jetzt hat er eine Kondensatorkur hinter sich, alle Regler und Tasten gehen wieder und er müßte jetzt mal ausgiebig getestet werden. Allerdings schwanke ich noch ob ich den Selen-Gleichrichter drin lasse. Wenn er nicht warm wird und die Anodenspannung stimmt, bleibt er wohl drin. Insgesamt habe ich mehrere EM11, die kann ich jetzt mal testen. Die beste kommt dann in den Allegro.
Im Schaltplan habe ich zufällig 2 Fehler gefunden: Der Nf Koppelkondensator zum Gitter der EL41 ist mit 0,025pF doch etwas gering, und der Sieb-Kondensator im UKW Teil mit 0,1mF doch etwas groß. Ich hab dann beides auf nF und uF geändert, sollte gehen. Also 22nF und 100nF eingesetzt (so wie's auch drin war).
Am Ende will ich das Gerät verschenken. Mein Bekannter möchte auf KW auf Entdeckungsreise gehen. Da ist die eingebaute KW Lupe sicher von Vorteil (geht mit der UKW Abstimmung)
Bleibt gesund!
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Ralf
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paulchen
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Re: Telefunken Allegro S

Beitrag von paulchen »

Nettes Gimmick! Kannte ich auch noch nicht.
Diese Baureihe von TFK/AEG gefällt mir sehr gut und war nach meinem Empfinden für die Ewigkeit gebaut.
Was Du allerdings ungesehen auswechseln kannst ist der Kristallhochtöner. Ich baue dafür immer normale Hochtöner ein und koppel die über einen Elko dazu. Das nach eigenem Hörempfinden (2,2µ-10µ probieren) mal festlegen.
Ansonsten schönes Gerät!

paulchen
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AL5
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Re: Telefunken Allegro S

Beitrag von AL5 »

Stimmt Paulchen.
da kommt nichts mehr. Doch meine Probleme sind anderer Art.
Der Allegro ist jetzt wieder zusammen und spielt auf UKW klar und deutlich, das kann begeistern!
Die Kondensatorkur war umfangreich, aber jetzt sind alle Spannungen wie im Schaltplan (+/- 2V)
Hier meine Fragen:
1. Die EM11 (war die beste von 4) sieht man bei Tageslicht kaum. Gibt es da einen Trick, die zu etwas mehr Helligkeit zu bewegen.
Die beiden Widerstände am Sockel habe ich geprüft, sie sind ok. An der Anode habe ich 245V. Auf 270V klemmen (Direkt am ersten Siebelko?)?
2. Auf Kurzwelle habe ich guten Empfang im 15 und 19m Band, dann wird es ruhiger und ab 41m Band finde ich keine Sender mehr. Ist das jetzt so (war bestimmt 20 Jahre nicht mehr auf Kurzwelle) oder ist da was faul. Und wo fange ich da an zu suchen?
Die Kurzwellen-Lupe via UKW Abstimmung geht übrigens sehr gut.
3. UKW geht top. Allerdings sind alle Sender grob 1 MHz Richtung 100MHz verschoben (SWR1 auf 99,1MHz liegt jetzt auf 100,5MHz) Das würde ich gerne korrigieren. Kann ich da einfach ein bisschen am Oszillator drehen? Und wenn ja welcher der 2 Stellkondensatoren im UKW Teil ist das? (Bild anbei). Oder einfach den Zeiger passend schieben?
4. Der Selen Gleichrichter wird etwas wärmer wie handwarm, vielleicht 45°C? Ist noch ok?
5. Und wenn jemand noch einen passenden Stat. Hochtöner da rum liegen hat. Ich hätte Interesse. Natürlich gegen Cash.
Fertig.jpg
Klangblende.jpg
EM11.jpg
UKW Teil.jpg
Schaltplan.jpg
Eigentlich ist es erstaunlich wie viel Dampf (Krach) so eine EL41 mit ihren 3 Watt veranstaltet.
Und es ist erstaunlich mit welchen Problemen es immer noch spielt. Der Ratio-Elko und der Kathodenelko der EL41 waren hin und viele C 10 x so groß (ggf. ist aber die Messung durch Leckströme gestört ... ?
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glaubnix
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Re: Telefunken Allegro S

Beitrag von glaubnix »

Hallo Ralf,

eigentlich mische ich mich in Thread's, bei welchen das (Un-)Wort 'Kondensatorkur' vorkommt nicht ein. Aber dein Foto des UKW-Eingangsbereiches hat mich so begeistert, dass ich diesmal von meinem Prinzip abweiche. Im wesentlichen ist es das Abstimmvariometer, welches in diesem Gerät Anwendung findet. Es ist die Grundlage für die im Folgejahr erscheinenden UKW-Bausteine, welche für Telefunken zur Goldgrube wurden, da sie durch ihre kompakte Bauform und ihre guten Empfangseigenschaften auch gerne von zahlreichen 'Fremdfirmen' genutzt wurden. Sehr praktisch war auch die dritte Variometer-Spule, welche es mit sehr geringem Mehraufwand erlaubte eine Kurzwellenlupe zu realisieren.

Nun genug der Worte, das folgende Bild (dein Bild) habe ich mit Bezeichnungen der wesentlichen Bauteile versehen:
Allegro UKW-net.jpg
Das Ganze sieht recht unberührt aus, die beiden C-Trimmer machen noch einen recht 'jugendlichen' Eindruck: mit dem Trimmer 'E' kann die Oszillatorfrequenz nachgeglichen werden, wobei man dann auch den Vorkreistrimmer 'F' entsprechend nachstellen sollte, damit der Gleichlauf erhalten bleibt. Bei den späteren UKW-Kästchen gab es noch eine mechanische Nachstellmöglichkeit zur Grundeinstellung (eigentlich L-Abgleich) des Skalenbereiches. Ob bei dieser Vorgänger-Version diese Einstellung auch möglich ist kann ich nicht sagen.

Wenn das Gerät einwandfrei empfängt und die gewünschten Sender eingestellt werden können, würde ich die elektrischen Komponenten nicht verändern. Gegen eine Verschiebung des Skalenzeigers ist nichts einzuwenden, sofern sie den gewünschten Effekt 'bringt'.

Nachsatz: Das berühmte Telefunken UKW-Mischteil begann seine Karriere in der auf dein Gerät folgenden Serie. Zu Beginn waren sie mit einer ECC81 ausgestattet - das hielt eine Saison. Das Erscheinen der ECC85 beglückte die folgenden Tuner durchweg mit ihrer Anwesenheit und einem Maximum an Empfangsleistung - dieses UKW-Kästchen wurde dann bei Telefunken zum Standard und von der kleinen Gavotte bis zum Spitzensuper "Opus" 'flächendeckend' eingesetzt. Dass auch andere Firmen von diesem 'Kästchen' gerne Gebrauch machte, erwähnte ich bereits.
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Zuletzt geändert von glaubnix am Do Feb 10, 2022 16:40, insgesamt 2-mal geändert.
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
hf500
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Re: Telefunken Allegro S

Beitrag von hf500 »

Moin,
man sieht es, einer von den ganz Fruehen mit UKW. Erkennbar daran, dass das UKW-Mischteil nicht abgeschirmt ist. Das war auch ein "paar Monate" kein grossartiges Problem, aenderte sich aber mit der Einfuehrung des Fernsehens. Da wurde dann deutlich, dass zahlreiche UKW-Radios ungeniert ihre Oszillatoroberwellen in der Gegend verteilten und damit auf einigen VHF-Kanaelen den Fernsehempfang stoerten. In der Folge wurden die Vorschriften fuer Stoerstrahlungsfreiheit verschaerft und die Indunstrie gab fuer verschiedene Geraete Anleitungen heraus, wie man im Bestand fuer etwas mehr Oberwellendaempfung sorgen sollte.
Ein Ergebnis der strengeren Vorschriften war, dass das UKW-Mischteil in einer eigenen geschirmten Box realisiert wurde. Anfangs teilweise noch etwas seltsam konstruiert. Beim Graetz 176W/177W z.B. findet sich nur die selbstschwingende Mischstufe mit EC92 in der Box, die Vorstufe mit EC92 steht ungeschirmt auf dem Hauptchassis.

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Peter
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Re: Telefunken Allegro S

Beitrag von Welle26 »

Was die EM11 angeht:

Manchmal kann man da noch ein wenig mit einer Erhöhung der Versorgungsspannung herausholen, aber auch nicht immer.
Bei meinem AEG 42 WU/K ((auch so ein erster Pionier des UKW-Empfangs) war das ziemlich erfolgreich - da hatte ich die Röhre einfach direkt hinter der Siebkette angeklemmt, was noch mal rund 30 V gutmachte.
Manche hängen auch noch eine Kaskade hinein, aber das war mir persönlich immer zu viel des Guten.
Sind die Röhren völlig ausgebrannt ist es meistens aussichtslos, aber bei deiner könnte es noch klappen, auch wenn es natürlich das Ende nur ein wenig hinauszögert. Am Ende hilft auf Dauer nur eine neue Röhre oder ein Vergleichstyp.

Viele Grüße
Max
Ich sammele keine Radios. - Die haben sich von selbst angesammelt!
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paulchen
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Re: Telefunken Allegro S

Beitrag von paulchen »

Wie gesagt, ich würde da einen normalen Hochtöner einbauen und den nach Gehör "abgleichen".

UKW und MA wurden Dir schon gute Ratschläge gegeben. Alles was über 300V bei EM.. kein gutes Leuchten hervorbringt kann man eigentlich vergessen. Ab den Punkt kann man noch etwas mit Kaskaden versuchen, was aber nur kurzzeitig funktioniert und erhebliche Einbußen bei der Empfindlichkeit des MA mit sich bringt.

Wenn der Selengleichrichter wie von Dir beschrieben warm wird (45° ist eigentlich schon heiß) sollte man den erneuern und mit einem Widerstand die Spannung anpassen.

KW...
Du schreibst, das der Empfang nach hinten immer ruhiger wird. Heißt das es rauscht auch nicht mehr? Wenn dem so ist geht wohl der Oszillator in die Knie. Dann würde ich mal den Trimmer "D" genauer untersuchen. Auch die ECH81 könnte schwach im Triodenteil sein.
Man könnte auch zusätzlich den Schwingstrom des Oszillators messen, aber ich denke mal das kommt dann später.

paulchen
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AL5
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Re: Telefunken Allegro S

Beitrag von AL5 »

Halo Peter, Paulchen.
Das Nachstellen am UKW hat mit Peters Anleitung prima funktioniert. Würde sagen, kann man so lassen. Vielen Dank dafür.
Der geht ab Werk etwas weiter als 101MZ, und somit kommt jetzt auch SWR3 (Haussender bei 101,1) noch klar rein.

Die Kurzwelle rauscht auch im 41 und 49m Band, und wenn man die Frequenz durchdreht kommen immer mal wieder starke verzerrte Störungen, die durchaus auch Sender sein können. Ein leichtes Drehen am Trimmer brachte keine Änderung. Auch mal 5m Antenne und eine ordentliche Erdung änderten nichts.
Beim Suchen nach einer ECH81 fiel mir das Chaos in der Röhrenkiste auf. Da waren bestimmt 200 P (Fernseh)-Röhren umgefallen und hatten sich mit den anderen vermischt. Also Röhrenkiste aufgeräumt, P-Röhren entsorgt, einige Uralt-Neuröhren (zB. ECH4, AF7, ACH1 etc.) bei Ebay-Kleinzeugs eingestellt. Morgen geht es dann am Allegro weiter.
Den Selen-Gleichrichter werde ich dann auch tauschen. Hab heute nochmals gefühlt, der wird deutlich mehr als handwarm. Die Ersatzschaltug mit Kondensatoren und Vorwiderstand habe ich hier gesehen.

Danke an alle für die schnellen Tips!
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Ralf
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Re: Telefunken Allegro S

Beitrag von AL5 »

Durch Zufall gefunden: Wenn ich meine LED-Röhren (umgerüstete 1,2m Energiesparröhren) ausschalte habe ich prima Kurzwellenempfng mit dem Allegro.
Ich wußte nicht, das LED Rhren auf Kurzwelle senden?
Und da ich natürlich ordentlich Licht brauche habe ich 3 Stück davon rund um die Werkbank :shock: :shock:
Um mal zu prüfen was da im 49m Band heute noch los ist hatte ich meinen Graetz 163 gestartet und dort auch die Störungen gefunden.
Und so ging ich auf Störquellen-Suche.
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Ralf
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Re: Telefunken Allegro S

Beitrag von röhrenradiofreak »

Wenn die LED-Röhren einen Spannungswandler enthalten, arbeitet dieser im gepulsten Betrieb. Um die Schaltverluste zu minimieren, arbeiten solche Wandler steilflankig und erzeugen dadurch jede Menge Oberwellen, die je nach Grenzfrequenz der verwendeten Bauteile bis in den Kurzwellenbereich stören können. Auch wenn die Störungen an den Anschlüssen unterdrückt werden, kann die 1,20 m lange Lampe selbst durchaus als Sendeantenne wirken. Aber auch wenn kein Schaltregler enthalten ist, können die Dioden, die die Netzspannung gleichrichten, bei ungeschickter Schaltungsauslegung auch ein ordentliches Störspektrum produzieren. Um das zu verhindern, wird manchmal jeder Diode des Netzgleichrichters eine kleine Kapzität parallel geschaltet.

Lutz
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Re: Telefunken Allegro S

Beitrag von paulchen »

Richtig was Lutz da schreibt.
Auch schön zu beobachten wenn man zB. (ich) einen Laptop neben ein Radio stellt. Solange der Bildschirm an ist, haben einige Radios Probleme bis in den UKW-Bereich rein. Wird der zugeklappt und fährt in den Stand-By, ist die Welt plötzlich ok.

Aber sei es drum, Hauptsache ist doch das Radio als solches hat keine Probleme.

paulchen
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Re: Telefunken Allegro S

Beitrag von klausw »

glaubnix hat geschrieben:
eigentlich mische ich mich in Thread's, bei welchen das (Un-)Wort 'Kondensatorkur' vorkommt nicht ein
...

Nachsatz: Das berühmte Telefunken UKW-Mischteil begann seine Karriere in der auf dein Gerät folgenden Serie. Zu Beginn waren sie mit einer ECC81 ausgestattet


Huch,
gut zu wissen, da ich diesen Begriff ob seiner Griffigkeit auch gerne benutze. Wäre schade, nur deswegen auf deine sehr fundierten und anschaulichen Beiträge verzichten zu müssen.

Zum Tuner:
Ja, in meinem ebenfalls im Jubiläumsjahr 1953 erschienenen größeren Modell Concertino ist ein solcher ECC 81 Tuner bereits verbaut.

Gruss
k.
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Re: Telefunken Allegro S

Beitrag von AL5 »

Hallo,
der Allegro hat das Haus verlassen. Der Sohn vom Nachbarn ist Radio-begeistert (was in der Zeit der Handy-Playlists ungewöhnlich ist). Ich hab ihn mal in die Bedienung der Kurzwelle eingeführt und jetzt sucht er nach den "deutschen Stunden" der verschiedenen Stationen.
Aber auch der UKW Teil ist gut im Einsatz. Mich freut es; und der Vater hat zum Grillen eingeladen ... eine gute Nachbarschaft!

Nochmals vielen Dank für die Hilfe und die interessanten Geschichten zur Entwicklung der UKW Empfangsteile.
Diese Geschichte ist hiermit erst mal beendet. Jetzt kommen die Grundig 5040 dran, aber das gib einen neuen "Thread", wenn nötig.
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Re: Telefunken Allegro S

Beitrag von Yamanote »

AL5 hat geschrieben:Jetzt kommen die Grundig 5040 dran, aber das gib einen neuen "Thread", wenn nötig.
Na da bin ich ja schon gespannt, hab auch gerade einen auf dem Arbeitstisch.
Viele Grüße,
Günter