Hallo,
ich nehme an, die Gegenkopplung soll den Innenwiderstand des Verstärkerausgangs verringern. Um das zu erreichen, muß das Ausgangssignal in die Katode der Vorstufe eingekoppelt werden.
Das läßt sich z.B. mit einem Widerstand realisieren, der von der Lautsprecherwicklung des Ausgangstrafos auf die Katode der Vorröhre geführt wird. Das andere Ende der Sekundärwicklung kommt an das Bezugspotential.
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbr ... en_Amp.htm
So geht es auch: die Gegenkopplung galvanisch von der Anode der Endröhre abgenommen.
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbr ... p/EL12.htm
Man kann auch in Reihe zu dem 220k-Gegenkopplungswiderstand einen passend bemessenen Kondensator legen, dann wird dieser Weg für Gleichstrom gesperrt.
Insgesamt sollte man wissen, daß man für den wirksamen Einsatz einer Gegenkopplung eine gewisse Leerlaufverstärkung benötigt. Ich würde als Vorstufenröhre an der Stelle die ECC83 verwenden. Die hat µ=100 und ist auch gutmütig im Hinblick auf Schwingungen.
Verstärker und Gegenkopplungen sowie Betrachtungen zu deren Stabilität sind ein weites Feld und eigentlich Ingenieurskunst, das läßt sich nicht in einem Dreizeiler abhandeln.
Zu Röhren gibt es gute Literatur, sowohl deutsch als auch englisch.
https://www.tiffe.de/roehren/Elektronik ... nger_3.pdf
http://www.tubebooks.org/technical_books_online.htm
Handbuch für Hochfrequenz- und Elektrotechniker
Heinrich Barkhausen Elektronenröhren
Klaus K. Streng ABC der NF-Technik
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MfG
Munzel