Vidor CN434 Oszillator will nicht schwingen

[röhrenradiofreak]

Was wolltest Du denn mit dem Sprühöl erreichen? Es verhindert nicht, dass sich die Platten berühren.

Wie Harry schon schrieb, musst Du die Selle finden, an der sich die Platten des feststehenden und des beweglichen Plattenpaketes berühren, und dies durch vorsichtiges (!) Nachbiegen beseitigen.

Oft sind die äußersten Platten mit radialen Schlitzen versehen, so dass die einzelnen Segmente separat gebogen werden können, das dient zum genauen Abgleich des Drehkos im Werk. Diese Segmente verbiegen leicht, wenn man dagegen kommt, lassen sich aber auch um so leichter wieder ausrichten. Manchmal ist das ganze bewegliche Plattenpaket axial verschoben, dann muss man versuchen, das durch Einstellen an den Lagern zu korrigieren.

Lutz

[a_boettcher]

Mit dem Drehko war es doch nicht so schwierig. Nur die eine Außenlamelle schliff etwas, das war schnell korrigiert.


Das Teil empfängt. Aber viel kommt nicht rein. Eine externe Antenne ist nicht vorgesehen. Die Schwingkreisspule dient sozusagen als kleine Rahmenantenne. Ich könnte natürlich an einem Ende abgreifen und einen Kontakt nach außen legen für eine Wurfantenne. Das werde ich vermutlich machen.

Viele Grüße und schöne Weihnachtstage wünsche ich Allen,
Andreas

[röhrenradiofreak]

Hast Du denn den Eingangskreis nachgeglichen? Durch das Richten der Lamellen im Drehko wird eine Verstimmung entstanden sein, die die Eingangsempfindlichkeit mindert.

Lutz

[radio-volker]

Servus,
Nun gut, wie bereits richtig vermutet, loeste eine neue DK das Problem.
Viel wirst du auf MW nicht mehr empfangen, ob jetzt nachgeglichen oder nicht. Dazu fehlt dem Radio eine HF- Vorstufe. Und natuerlich eine gute Aussenantenne, mit der man dann auslaendische Stationen empfangen kann.

[a_boettcher]

Hallo zusammen!
Im Haus höre ich nur Störungen. Aber das Radio "lebt". In meiner Kellerwerkstatt ist es besser, denn dort habe ich den Anschluss von einer ARA60 von Dressler. Die ist bei mir außen am Dach. Habe dem Vidor eine Buchse spendiert, um eine Außenantenne anschließen zu können. Mit der aktiven Außenantenne kann ich immerhin 2 Sender empfangen.
Aber Zweck der Übung war es ja nicht, viel damit Radio zu hören, sondern das Gerät einfach wieder zum Laufen zu bringen. Die Verstimmung des Drehkos dürfte minimal und für meine Zwecke unerheblich sein.

Ich plane sowieso, mir einen Mittelwellensender zu bauen, um meine alten Schätzchen mal zu erfreuen. Ich weiß, ist verboten, aber bei einem Teil, das vielleicht 20 Meter schafft, wird sich niemand gestört fühlen.
Viele Grüße, Andreas

[ELEK]

...hey, erst jetzt gelesen, is ja cool, daß er wieder läuft !

DIe Anderen habens ja schon gesagt, wichtig ist eventuell der Nachgleich des ZF-Verstärkers und des Eingangskreises, man glaubt nicht, was da manchmal noch rauszuholen ist !

ist ja schon öfters beschrieben worden, am Besten nat mit generator, aber nach EInbruch der Dunkelheit findet man viell. doch einen schwach einfallenden Sender (günstigen Punkt mit minimalen Störungen sichen) und kann mal schauen, ob die ZF noch halbwegs gut abgeglichen ist. Wird es beim Verstellen der Kerne lauter und empfindlicher, kann man ruhig mal alle kerne etwas "Nachziehen", aber immer nur so eine halbe bis eine Umdrehung und Ausgangsstellung merken.

Den Eingangskreis muß man dann anders abstimmen, ganz grob ohne Meßtechnik auch mit schwach einfallenden Sendern: Am unteren Ende um 500kHz mit der Spule, am oberen Ende mit dem TRimmer des Eingangskreises... so man zwei Sender findet, besser auch hier mit dem generator an den festgelegten Abgleichpunkten, ca. an 20% und 80% der Skale.

Außenantenne kann sehr helfen, abends was zu empfangen, die muß aber richtig angeschlossen werden, nicht einfach an den Eingangskreis, sondern besser über eine Koppelwicklung... behelfsweise über 20...50pF an den Eingangskreis, um überhaupt mal was zu empfangen.

Gruß Ingo