Das ewige Problem: kratzende Lautstärkepotis

Fragen, Berichte und Tipps zu Reparatur und Technik für frühe Transistorgeräte bis in die 1970er Jahre.
Lo6K39
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Das ewige Problem: kratzende Lautstärkepotis

Beitrag von Lo6K39 »

Was tun wenn der kleine flache Poti kratzt? Welches Spray kann man bedenkenlos verwenden ohne die Kohleschicht zu schädigen?
Wolfgang DE1GRW

Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts funktioniert;
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eabc
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Re: Das ewige Problem: kratzende Lautstärkepotis

Beitrag von eabc »

U.a. geht das mit "Oszillin"T6 von Teslanol Chemie
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harry

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Re: Das ewige Problem: kratzende Lautstärkepotis

Beitrag von hoeberlin »

Eine weitere Problematik kann sein, daß durch defekte Koppelelkos eine Gleichspannung an der Schleifbahn liegt.

Dieses führt ebenfalls beim verstellen zu Störgeräuschen und kratzen.

Nachmessen hilft.

VG Henning
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Re: Das ewige Problem: kratzende Lautstärkepotis

Beitrag von Lo6K39 »

eabc hat geschrieben:U.a. geht das mit "Oszillin"T6 von Teslanol Chemie
Danke, werde ich mal bestellen!
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Re: Das ewige Problem: kratzende Lautstärkepotis

Beitrag von Lo6K39 »

hoeberlin hat geschrieben:Eine weitere Problematik kann sein, daß durch defekte Koppelelkos eine Gleichspannung an der Schleifbahn liegt.

Dieses führt ebenfalls beim verstellen zu Störgeräuschen und kratzen.

Nachmessen hilft.

VG Henning
Liegt definitiv am Poti, da sind vorallem am Anfang Unterbrechungen durch Dreck...
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Re: Das ewige Problem: kratzende Lautstärkepotis

Beitrag von röhrenradiofreak »

Wenn Du Pech hast, ist in dem Bereich, in dem das Poti sehr häufig verstellt wurde, die Widerstandsbahn weggerieben. Dann hilft kein Reinigen.

Manchmal kann man dann aber den Schleifer leicht verbiegen, damit er nicht auf der weggeriebenen Bahn kontaktiert, sondern knapp daneben.

Lutz
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Re: Das ewige Problem: kratzende Lautstärkepotis

Beitrag von radio-hobby.de »

Mit weichem, ziemlich stumpfem Bleistift vorsichtig über die Widerstandsbahn malen, insbesondere dort, wo es kracht.

Ist es ein Kohle-Schleifer oder ein metallischer Schleifer? Manchmal hilft das Verbiegen des Schleifers auch, um den Andruck etwas zu verstärken.

Viel Glück,
Georg
Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen. :wink: