Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt

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Für Einsteiger: Erste Inbetriebnahme eines Röhrenradios
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olli0371
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt

Beitrag von olli0371 »

Hi,

was noch wichtig wäre- ich gehe davon aus, dass gerade die Heizspannung eher etwas zu hoch sein wird. Wenn also der Trafo im Leerlauf nicht warm wird wäre der nächste Schritt, die Heizungsanschlüsse wieder mit dem Radio zu verbinden und die Röhren zu stecken. Dann kann man die Spannung beurteilen und sollte sich so um 6,3V einpendeln. Tut so das und der Trafo wird hier auch nicht heiß, wäre der nächste Schritt wohl, einen neuen Gleichrichter einzubauen und dann das Radio dann wieder mit Vorschaltlampe und ohne Röhren zu testen.
Bleibt die Lampe dabei aus, oder leuchtet nur sehr schwach, gibt es keine weiteren Überraschungen.

Am Ende würde ich die tatsächliche Stromaufnahme messen und eine dazu passende träge Sicherung einbauen. Die dürfte dann niedriger ausfallen als die aktuelle Sicherung und das ganze Radio besser absichern.

Gruß
Oliver
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt

Beitrag von Supporta85 »

grueni hat geschrieben:
Supporta85 hat geschrieben: Der blaue Kondensator hängt am Gitter der Endstufe EL84 =50uF. Die durchsichtigen haben innen eine weisse schicht. aussen fühlt es sich an wie Kunststoff.
Am Gitter wäre für so eine hohe Kapazität ungewöhnlich. Eher dürfte das der Kondensator sein, der parallel zu einem niederohmigen Widerstand (so 150 bis 200 Ohm) an der Kathode der EL84 ist. Das ist ein Elektrolyt Kondensator. Er brückt die Tonfrequenz. Den würde ich auch tauschen.
Als Spannungsfestigkeit reicht da 15 bis 35 V. Am Widerstand fallen so üblich 6 bis 8 V ab.
Auf Polung aber unbedingt achten.
Kann. Ich 47uf nehmen?
Mfg Marcel
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt

Beitrag von Supporta85 »

olli0371 hat geschrieben:Hi,

was noch wichtig wäre- ich gehe davon aus, dass gerade die Heizspannung eher etwas zu hoch sein wird. Wenn also der Trafo im Leerlauf nicht warm wird wäre der nächste Schritt, die Heizungsanschlüsse wieder mit dem Radio zu verbinden und die Röhren zu stecken. Dann kann man die Spannung beurteilen und sollte sich so um 6,3V einpendeln. Tut so das und der Trafo wird hier auch nicht heiß, wäre der nächste Schritt wohl, einen neuen Gleichrichter einzubauen und dann das Radio dann wieder mit Vorschaltlampe und ohne Röhren zu testen.
Bleibt die Lampe dabei aus, oder leuchtet nur sehr schwach, gibt es keine weiteren Überraschungen.

Am Ende würde ich die tatsächliche Stromaufnahme messen und eine dazu passende träge Sicherung einbauen. Die dürfte dann niedriger ausfallen als die aktuelle Sicherung und das ganze Radio besser absichern.

Gruß
Oliver
Also alles ohne Glühlampe und Anodenkreis ab. HEIZKREIS dran mit allen Röhren.Sekundär Anodenkreis 268 V. Heizkreis 6,8 Volt. Trafo wird nicht heiss.
Mfg Marcel
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volvofan58
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt

Beitrag von volvofan58 »

Moin,

das sieht doch gut aus, und Ja, Du kannst 47µF nehmen. Die alten Kondensatoren hatten oft Werte, die es heute so nicht mehr gibt. Wichtig ist immer die Spannung zu beachten, wenn ein Kondensator erstzt wird. Z.B. verbaut 50µF 15/18 Volt, Ersatz 47µF 15/18V Volt oder 25Volt oder... höhere Spannung geht immer, wenn es von der Größe her noch passt.

Zu dem was grueni gemeint hat wg. bebilderte Aufstellung

viewtopic.php?f=24&t=2700

Bei 6,8 Volt Heizspannung, könnte man mal den Spannungswahlschalter probehalber auf 240 Volt stellen, das würde den Trafo etwas schonen. Den geringen Verlust an Anodenspannung kann man vernachlässigen. Wichtig ist aber, das die Heizspannung dann nicht unter 6,1 Volt liegt, ansonsten wieder auf 220 Volt stellen.

Beste Grüße

Peter
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt

Beitrag von grueni »

Klingt sehr vielversprechend. Der Trafo ist wohl ok.
Ich würde aber auf 240 V umstellen.
6,8 V bei angeschlossenen Röhren ist zu viel und tut den Röhren auf Dauer nicht gut.
In Stellung 240 V bist du dann näher an den 6,3 V.

Glück gehabt.

Klaus-Dieter
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt

Beitrag von hf500 »

Moin,
Spannungsangaben bei Trafos beziehen sich auf den Vollastfall. Die Spannungsanpassung also bei im Betrieb bedindlichen Radio vornehmen, das ansonsten fehlerfrei ist, also seine normale Stromaufnahme hat.
Der Referenzwert ist, wie beschrieben, die Heizspannung, die * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* 6,3V +-5% betraegt. Wenn man waehlen kann, dann die Einstellung, bei dem das Ziel der Heizspannung am naechsten erreicht wird.

Und ja, viele, besonders die einfachen, DMM, haben Schwierigkeiten mit kleinen Wechselspannungen. Oft genug dafuer nur zwei Bereiche: bis 200V, ueber 200V....

73
Peter
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt

Beitrag von Supporta85 »

volvofan58 hat geschrieben:Moin,

das sieht doch gut aus, und Ja, Du kannst 47µF nehmen. Die alten Kondensatoren hatten oft Werte, die es heute so nicht mehr gibt. Wichtig ist immer die Spannung zu beachten, wenn ein Kondensator erstzt wird. Z.B. verbaut 50µF 15/18 Volt, Ersatz 47µF 15/18V Volt oder 25Volt oder... höhere Spannung geht immer, wenn es von der Größe her noch passt.

Zu dem was grueni gemeint hat wg. bebilderte Aufstellung

viewtopic.php?f=24&t=2700

Bei 6,8 Volt Heizspannung, könnte man mal den Spannungswahlschalter probehalber auf 240 Volt stellen, das würde den Trafo etwas schonen. Den geringen Verlust an Anodenspannung kann man vernachlässigen. Wichtig ist aber, das die Heizspannung dann nicht unter 6,1 Volt liegt, ansonsten wieder auf 220 Volt stellen.

Beste Grüße

Peter
Also wenn ich das Richtig sehe sind es Styroflex Kondensatoren im Gerät. Würde gerne ein Bild hochladen aber geht irgendwie nicht. Da sind 2-3 die sehen aus als hätten sie Risse im durchsichtigen Gehäuse mit 2500pf steht drauf. Fühlt sich an wie Plastik.
Mfg Marcel
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volvofan58
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt

Beitrag von volvofan58 »

Moin,

bei dem Bilder Upload klemmt das, geht momentan nur über Bilder Uploader.

Nur als Beispiel

https://bilderupload.org

Beste Grüße

Peter
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt

Beitrag von Supporta85 »

volvofan58 hat geschrieben:Moin,

bei dem Bilder Upload klemmt das, geht momentan nur über Bilder Uploader.

Nur als Beispiel

https://bilderupload.org



Beste Grüße

Peter
Super danke

Hier der Link zum Kondensator der offen ist

https://bilderupload.org/bild/fc9e70457-20220411-114719

Zusätzlich ne frage. Dieser 2uf Kondensator ist ausgelaufen.
Reichen hier 50v 2,2 uf. https://bilderupload.org/bild/f41f71939-20220411-121118
Mfg Marcel
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt

Beitrag von volvofan58 »

Moin,

der Kondensator auf Bild 1 ist ein Styroflex, ich würde den belassen. Der auf Bild 2 ist der Ratioelko, aufpassen beim wechseln, der kommt mit Plus an Masse, da hier die Spannung negativ ist. 2,2µF ist OK, aber ob die 50 Volt reichen? Es gibt Radios, wo die Ratiospannung deutlich über 50 Volt betragen kann, ob dieses dazugehört?? Ich würde mal auf den alten schauen was da angegeben ist.

Beste Grüße

Peter
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt

Beitrag von Supporta85 »

volvofan58 hat geschrieben:Moin,

der Kondensator auf Bild 1 ist ein Styroflex, ich würde den belassen. Der auf Bild 2 ist der Ratioelko, aufpassen beim wechseln, der kommt mit Plus an Masse, da hier die Spannung negativ ist. 2,2µF ist OK, aber ob die 50 Volt reichen? Es gibt Radios, wo die Ratiospannung deutlich über 50 Volt betragen kann, ob dieses dazugehört?? Ich würde mal auf den alten schauen was da angegeben ist.

Beste Grüße

Peter
Da steht 63/70V - drauf auf dem 2uf Kondensator
Mfg Marcel
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt

Beitrag von grueni »

Nimm 100 V und du bist auf der sicheren Seite.
2 Mikrofarad gibt es nicht mehr, nimm 2,2 Mikrofarad.
Für den Ratioelko ist das eh eher wenig. Meist haben die 4 oder mehr.

Und wie schon erwähnt, das ist der einzige Elko bei dem der PLUSPOL an Masse kommt, weil die Ratiospannung negativ ist. Der muss, wenn er schon optisch angeschlagen erscheint, auf jeden Fall neu.

Die anderen Elkos würde ich auch alle neu machen, kosten nicht die Welt.
Es gibt, soweit ich das weiß, 16 V, 35 V, 63 V, 100 V, 350 V, 450 V
einfach immer die nächsthöhere Spannung nehmen. Vielleicht würden ja bei dir
auch 63 V reichen aber mit 100 V bist du auf alle Fälle auf der sicheren Seite
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt

Beitrag von Supporta85 »

grueni hat geschrieben:Nimm 100 V und du bist auf der sicheren Seite.
2 Mikrofarad gibt es nicht mehr, nimm 2,2 Mikrofarad.
Für den Ratioelko ist das eh eher wenig. Meist haben die 4 oder mehr.

Und wie schon erwähnt, das ist der einzige Elko bei dem der PLUSPOL an Masse kommt, weil die Ratiospannung negativ ist. Der muss, wenn er schon optisch angeschlagen erscheint, auf jeden Fall neu.

Die anderen Elkos würde ich auch alle neu machen, kosten nicht die Welt.
Es gibt, soweit ich das weiß, 16 V, 35 V, 63 V, 100 V, 350 V, 450 V
einfach immer die nächsthöhere Spannung nehmen. Vielleicht würden ja bei dir
auch 63 V reichen aber mit 100 V bist du auf alle Fälle auf der sicheren Seite
Dachte auch . Alle Kondensatoren raus. Aber die Werte sind teilweise so nicht zu bekommen.

z.B:

Teerkondensatoren mit
0.1uf 500v, 0.01uf 250v, 0.15uf 125v.

Oder kann mir da jemand nen Tipp geben zur Vorgehensweise?!
Mfg Marcel
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt

Beitrag von olli0371 »

Hi,
Du kannst bei den Spannungen immer etwas höher gehen. Z.B 0,1uF 500V gegen 0,1uF 630V tauschen .
Aber bring doch erstmal das Radio zum Funktionieren- also erstmal das Netzteil reparieren. Wenn das Radio dann spielt die Kondensatoren einer nach dem anderen tauschen. Ich würde mit dem Kondensator an g1 der Lautsprecherröhre beginnen, weil der recht kritisch ist.
So kann man nach jedem Tausch gucken, ob das Radio noch spielt und man keinen Fehler eingebaut hat.
Spielt das Radio nach dem Tausch nicht mehr, braucht man nur den zuletzt eingebauten Kondensator zu prüfen und such sich nicht dusselig (-;
Gruß
Oliver
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt

Beitrag von grueni »

Supporta85 hat geschrieben:
Dachte auch . Alle Kondensatoren raus. Aber die Werte sind teilweise so nicht zu bekommen.

z.B:

Teerkondensatoren mit
0.1uf 500v, 0.01uf 250v, 0.15uf 125v.

Oder kann mir da jemand nen Tipp geben zur Vorgehensweise?!
Teerkondensatoren gibt es heute nicht mehr.

Ich unterstelle mal, dass du mit dem Umrechnen von Einheiten in uf, nF und pF fit bist. Falls nein, erkläre ich es gerne.
Nur ein Beispiel: 0,01 uF = 10 nF = 10000 pF
Die modernen Folienkondensatoren haben meist einen Zahlencode aufgedruckt. Er folgt der Logik der Farbringe bei Widerständen nur mit Zahlen.
Also 103 wäre eine 1, dann eine 0 und danach noch einmal 3 Nullen - sind 10 000. Die Angabe ist immer in pF.
Das wären also 10000 pF = 10 nF = 0,01 uF.
222 sind dann 2200 pF usw.

Als Spannung kannst du eigentlich durchgängig für alle 630 V nehmen. Es gibt auch 400 V aber die sind nur geringfügig billiger.
Ausnahme - es wäre ein Platzfrage. Die 400er sind nur geringfügig kleiner.

Falls man statische Hochtöner anschließen muss, braucht es manchmal noch etwas mehr Spannungsfestigkeit als 630 V.

Noch ein Tipp zu einer guten Quelle. Man bekommt solche Kondensatoren heute leider nicht mehr an jeder Ecke.
Ich habe hier in Göppingen zwar einen sehr gut sortierten Laden für elektronische Bauteile, aber solche Kondenstoren haben die auch eher nicht, die Elkos schon.

Also eine Empfehlung für Volker Friedrich (nein ich bin am Laden nicht beteiligt ;))

http://www.atr-shop.de

Da bekommst du alles was du brauchst. Ich finde auch die schwarzen Kondensatoren toll, besser als die quietschgelben, die er vorher hatte.
Die sahen in alten Radios schrecklich aus. Daher habe ich die dann oft in die alten Pertinaxröhren eingebaut und mit schwarzem Heißkleber verschlossen.
Ziemlich perfekte Tarnung aber eine Sau-Arbeit. ;)

Und der Tipp einen nach dem anderen zu wechseln ist gut. Auf jeden Fall vorher Fotos von der Stelle machen. Die kann man ja auf dem Handy auch wieder löschen. Ich habe teilweise auch mal zwei oder drei gleichzeitig gewechselt. Dann sind so farbige kleine Teststrippen hilfreich, die man dann an die Lötösen anklemmt, an denen man den Kondensator entnommen hat.

Wenn man ganz auf der sicheren Seite sein möchte, dann wirklich einen nach dem anderen, wie es Olli empfohlen hat.

Viel Erfolg
Klaus-Dieter