Habe das Gerät jetzt doch mal länger laufen lassen. Die Spannung geht auf 6,5 V DC hoch nach 30 min. Jetzt ist sie wieder auf 6,3 V gesunken und stabil. Ist die Röhre dann wohl doch noch ok?!eabc hat geschrieben:Moin,
die Kathoden Spannung, (Pin 3 der EL84) darf nur in der Aufheizphase ansteigen, danach nicht mehr, falls sie das aber weiterhin macht, ist es vermutlich keine wissend intakte Röhre, weil dann nicht intakt. Oder die Fassung weist eine Kriechstromstrecke auf, dann muss diese Fassung ebenfalls gewechselt werden.
Die Arbeit dieser Fehlerbeseitigung ist für eine Dauer Nutzung des Radios unabwendbar, weil mit steigender Kathoden Spannung der steigende Strom, den diese Röhre dann zieht, nicht nur Sie selbst, sondern auch das Netzteil und weitere Baudelemente, wie auch der AÜ gefährdet werden.
Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt
Mfg Marcel
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt
6,5 V sind auch noch ok, ansteigende werte über 10 V wären solche, die eine katastrophale Wirkung hätten.
M.f.G.
harry
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt
Der Selengleichrichter wird sehr warm Aber noch anfassbar.eabc hat geschrieben:6,5 V sind auch noch ok, werte über 10 V wären solche, die eine katastrophale Wirkung hätten.
Mfg Marcel
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt
sorry, off topic:
wäre es auf Seite 4 des Threads nicht langsam angebracht, dass sich Supporta85 wenigstens mit dem Vornamen vorstellt und seinen Kenntnisstand bekanntgibt? "Elektrotechnischer Beruf" wird's wohl nicht sein...
Wir tappen seit dem Austausch des Gleichrichters auf Seite 1 (?) auf der Stelle und ratschlagen aneinander vorbei. Was kann den als gemeinsame Basis erkannt werden?
Jungs und Mädels, das riecht hier mehr nach humanethologischer Verhaltensstudie als nach Hilfegesuch...
Scheltet mich, aber das musste jetzt nach langem Mitlesen 'raus...
Schöne Ostern,
Jörg
wäre es auf Seite 4 des Threads nicht langsam angebracht, dass sich Supporta85 wenigstens mit dem Vornamen vorstellt und seinen Kenntnisstand bekanntgibt? "Elektrotechnischer Beruf" wird's wohl nicht sein...
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt
Jörg, ich sehe es gleichfalls 

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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt
Weiter oben steht, Dass Du den originalen Selengleichrichter durch einen gebrauchten Selengleichrichter ersetzt hast. Das halte ich nicht für sinnvoll, denn jeder 50-70 Jahre alte Selengleichrichter, auch wenn er nie benutzt wurde, ist nicht mehr neuwertig und mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit unbrauchbar. Kein vernünftiger Mensch würde auf seinen Oldtimer 50 Jahre alte Reifen aufziehen, oder?Supporta85 hat geschrieben:Der Selengleichrichter wird sehr warm Aber noch anfassbar.
Lutz
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt
Hallo Dampfradiofreunde,
jetzt habt doch mal ein wenig Geduld...
Manchmal braucht es auch eine Weile bis man Teile besorgt und Dinge probieren kann.
Wir versuchen hier alle zu helfen - im Rahmen unserer Kenntnisse und Möglichkeiten und stochern hier oft auch gemeinsam im Nebe,l weil wir das Radio nicht vor uns haben.
Was manchmal etwas nerven kann, sind Leute, die meinen den anderen zeigen zu müssen wie brilliant sie sind.
Zurück zum Thema...
6,5 V Kathodenspannung scheinen ok. 6,5 V : 140 Ohm (Wert Kathodenwiderstand) sind etwa 46 mA Anodenstrom in der EL84. Klingt plausibel. Ich glaube daher, dass es die Röhre (und Ersatzröhre) eher nicht ist.
Was gar nicht mehr thematisiert wurde...
Pfeift das Radio noch?
Hast du - wie immer du heißt - auch mal die Spannung an der Anode der EL84 und
ggf. auch am Schirmgitter gemessen?
Die Werte stehen im Schaltplan.
Hast du alle Widerstände rund um die Endröhre kontrolliert?
Eigentlich sollte der Gleichrichter nicht heiß werden.
Hat das Radio auch einen Brumm?
Das oder auch das Pfeifen könnte ein Hinweis darauf sein, dass doch an Lade und Siebkondensator etwas faul sein könnte.
Schöne Ostern
Klaus-Dieter
jetzt habt doch mal ein wenig Geduld...
Manchmal braucht es auch eine Weile bis man Teile besorgt und Dinge probieren kann.
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Zurück zum Thema...
6,5 V Kathodenspannung scheinen ok. 6,5 V : 140 Ohm (Wert Kathodenwiderstand) sind etwa 46 mA Anodenstrom in der EL84. Klingt plausibel. Ich glaube daher, dass es die Röhre (und Ersatzröhre) eher nicht ist.
Was gar nicht mehr thematisiert wurde...
Pfeift das Radio noch?
Hast du - wie immer du heißt - auch mal die Spannung an der Anode der EL84 und
ggf. auch am Schirmgitter gemessen?
Die Werte stehen im Schaltplan.
Hast du alle Widerstände rund um die Endröhre kontrolliert?
Eigentlich sollte der Gleichrichter nicht heiß werden.
Hat das Radio auch einen Brumm?
Das oder auch das Pfeifen könnte ein Hinweis darauf sein, dass doch an Lade und Siebkondensator etwas faul sein könnte.
Schöne Ostern
Klaus-Dieter
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt
Ich weiss jetzt nicht warum ich mich jetzt hier rechtfertigen muss. Habe vor langer Zeit mal Informationselektroniker gelernt aber nach Jahrelangem Platinentauch sind leider nur paar Grundkenntnisse hängen geblieben. Schaltungsanalyse leider null. Das ärgert mich am meisten. Bin froh das mein Gerät überhaupt wieder Töne von sich gibt.Binser hat geschrieben:sorry, off topic:
wäre es auf Seite 4 des Threads nicht langsam angebracht, dass sich Supporta85 wenigstens mit dem Vornamen vorstellt und seinen Kenntnisstand bekanntgibt? "Elektrotechnischer Beruf" wird's wohl nicht sein...
Wir tappen seit dem Austausch des Gleichrichters auf Seite 1 (?) auf der Stelle und ratschlagen aneinander vorbei. Was kann den als gemeinsame Basis erkannt werden?
Jungs und Mädels, das riecht hier mehr nach humanethologischer Verhaltensstudie als nach Hilfegesuch...
Scheltet mich, aber das musste jetzt nach langem Mitlesen 'raus...
Schöne Ostern,
Jörg
Wenns stört werde ich mich auch wieder verabschieden.
Mfg Marcel
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt
Ruhig Blut, Marcel.
Ich verstehe auch nicht, warum hier jetzt so eine Schärfe reinkommt.
Was mich primär interessiert, du schriebst früher mal, dass das Radio pfeift.
Ist das immer noch da?
Hintergrund.. ich hatte das kürzlich bei einem Grundig, vor allem wenn Lautstärke und Bässe etwas mehr aufgedreht waren. Da war es letztlich der Siebelko.
Wir versuchen alle nur zu helfen.
Ich bin auch kein RFT Fachmann. Nur seit vielen Jahren Amateur und hab etwa 10 Radios - alle aber private Sammung - wieder zum Laufen gebracht. Ansonsten studierter Physiker.
Klaus-Dieter
Ich verstehe auch nicht, warum hier jetzt so eine Schärfe reinkommt.
Was mich primär interessiert, du schriebst früher mal, dass das Radio pfeift.
Ist das immer noch da?
Hintergrund.. ich hatte das kürzlich bei einem Grundig, vor allem wenn Lautstärke und Bässe etwas mehr aufgedreht waren. Da war es letztlich der Siebelko.
Wir versuchen alle nur zu helfen.
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt
Habe ein pfeifendes Geräusch im Hintergrund bei FM.grueni hat geschrieben:Ruhig Blut, Marcel.
Ich verstehe auch nicht, warum hier jetzt so eine Schärfe reinkommt.
Was mich primär interessiert, du schriebst früher mal, dass das Radio pfeift.
Ist das immer noch da?
Hintergrund.. ich hatte das kürzlich bei einem Grundig, vor allem wenn Lautstärke und Bässe etwas mehr aufgedreht waren. Da war es letztlich der Siebelko.
Wir versuchen alle nur zu helfen.
Ich bin auch kein RFT Fachmann. Nur seit vielen Jahren Amateur und hab etwa 10 Radios - alle aber private Sammung - wieder zum Laufen gebracht. Ansonsten studierter Physiker.
Klaus-Dieter
Mit zunehmender Lautstärke wird es auch lauter.
Wollte noch 3 Teerkondensatoren am Ausangstrafo wechseln und schauen. Ausserdem ob es im Schallplattenbetrieb auch pfeift.
Mfg Marcel
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt
Womöglich liegt die Ursache des Pfeifens gar nicht im Radio selbst, sondern kommt von außerhalb. Powerline Communication und manches andere moderne Equipment erzeugt mitunter massive Störungen des analogen Empfangs. Du könntest das Radio einmal testweise in einem anderen Raum aufstellen.
Lutz
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt
Du hast den Ratioelko als ausgelaufen beschrieben.Supporta85 hat geschrieben:
Habe ein pfeifendes Geräusch im Hintergrund bei FM.
Mit zunehmender Lautstärke wird es auch lauter.
Wollte noch 3 Teerkondensatoren am Ausangstrafo wechseln und schauen. Ausserdem ob es im Schallplattenbetrieb auch pfeift.
Mfg Marcel
Ich vermute du hast ihn inzwischen getauscht. (und mit PLUSPOL an Masse)
Die Idee ist sicher gut. Tritt das Pfeifen auch bei TA auf, dann kommt das Problem höchstwahrscheinlich aus dem NF Teil oder Netzteil. Falls nein könnte es auch von außerhalb kommen
Handy, LED Lampen und vor allem alte Röhrenmonitore.
Ich hatte mal so einen. War der an, dann war FM Empfang im gleichen Raum unmöglich.
Ein Standortwechsel, wie von Lutz vorgeschlagen, könnte die Frage auch klären.
Aber lass dir Zeit. Gut Ding will Weile haben....
Klaus-Dieter
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt
Du bist mein Held. Wie dumm von mir. Hatte auf der gleichen Steckdosenleiste wie das Radio meinen Lötkolben dran. Jetzt läuft der Radio ohne Pfeifgeräusche. Ich werde nun noch die Kondensatoren am Trafo der Lautsprecher tauschen. Alle anderen habe ich gewechselt. An der Anode habe ich 228V. Gitter 1,2 V.röhrenradiofreak hat geschrieben:Womöglich liegt die Ursache des Pfeifens gar nicht im Radio selbst, sondern kommt von außerhalb. Powerline Communication und manches andere moderne Equipment erzeugt mitunter massive Störungen des analogen Empfangs. Du könntest das Radio einmal testweise in einem anderen Raum aufstellen.
Lutz
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt
Moin,
welches Gitter?
Gitter 1, also das Steuergitter der EL84?
Das muss gleichspannungsfrei sein, allenfalls darf es eine geringe negative Spannung haben.
Anodenspannung von 228V klingt nach etwas wenig, es ist ja kein Kleinsuper. Und dann waere auch die Spannung an Gitter 2 (Schirmgitter) interessant.
Ich habe jetzt nicht das Schaltbild vorliegen, typische Werte fuer Anoden- und Schirmgitterspannung liegen fuer eine gut ausgenutzte EL84 bei etwa 250V.
Und weiter oben steht etwas von einem gerade noch anfassbarem Selengleichrichter.
Was fuer eine Bauform, wie montiert?
Flachgleichrichter muessen mit gutem Waermekontakt auf ein metallenes Chassis mit min 100qcm Flaeche geschraubt werden, das ist fuer die Nennbelastung Voraussetzung.
Rund-(Saeulen-) Gleichrichter muessen freistehend montiert sein, damit sie ihre Waerme loswerden koennen. Beide Typen sollen im Betrieb allenfalls handwarm werden.
Werden sie waermer, sind sie entweder ueberlastet oder defekt. Dann steigt der Sperrstrom unzulaessig an und erzeugt nur noch Waerme. Ein "gesunder" Gleichrichter dieser Art wird etwa handwarm.
Der beste Ersatz ist ein moderner Siliziumgleichrichter mit Vorwiderstand. Diesen Gleichrichter muss man nicht mehr kuehlen, er ist hier in jedem Fall ueberdimensioniert. Und fuer den Widerstand ist warmwerden der Job.
Natuerlich muss fuer den Si-Glr. auf die Spannungsfestigkeit geachtet werden, 250V ist etwas knapp, ueber 300V sollte es schon sein. Der zulaessige Strom ist zweitrangig, so schwache Si-Glr. gibt es nicht, wie sie hier noch "passend" waeren (der Se-Glr. duerfte fuer 75-100mA gebaut sein).
Sogar so ein Gleichrichter ist fuer ein Radio schon reichlich ueberdimensioniert:
https://www.pollin.de/p/smd-brueckengle ... eck-150080
Der hier schon hemmungslos, dafuer kann man ihn mit einer Schraube befestigen:
https://www.pollin.de/p/gleichrichter-t ... 0-v-150260
Und das ist Overkill
:
https://www.pollin.de/p/taiwan-semicond ... 0-v-150308
73
Peter
welches Gitter?
Gitter 1, also das Steuergitter der EL84?
Das muss gleichspannungsfrei sein, allenfalls darf es eine geringe negative Spannung haben.
Anodenspannung von 228V klingt nach etwas wenig, es ist ja kein Kleinsuper. Und dann waere auch die Spannung an Gitter 2 (Schirmgitter) interessant.
Ich habe jetzt nicht das Schaltbild vorliegen, typische Werte fuer Anoden- und Schirmgitterspannung liegen fuer eine gut ausgenutzte EL84 bei etwa 250V.
Und weiter oben steht etwas von einem gerade noch anfassbarem Selengleichrichter.
Was fuer eine Bauform, wie montiert?
Flachgleichrichter muessen mit gutem Waermekontakt auf ein metallenes Chassis mit min 100qcm Flaeche geschraubt werden, das ist fuer die Nennbelastung Voraussetzung.
Rund-(Saeulen-) Gleichrichter muessen freistehend montiert sein, damit sie ihre Waerme loswerden koennen. Beide Typen sollen im Betrieb allenfalls handwarm werden.
Werden sie waermer, sind sie entweder ueberlastet oder defekt. Dann steigt der Sperrstrom unzulaessig an und erzeugt nur noch Waerme. Ein "gesunder" Gleichrichter dieser Art wird etwa handwarm.
Der beste Ersatz ist ein moderner Siliziumgleichrichter mit Vorwiderstand. Diesen Gleichrichter muss man nicht mehr kuehlen, er ist hier in jedem Fall ueberdimensioniert. Und fuer den Widerstand ist warmwerden der Job.
Natuerlich muss fuer den Si-Glr. auf die Spannungsfestigkeit geachtet werden, 250V ist etwas knapp, ueber 300V sollte es schon sein. Der zulaessige Strom ist zweitrangig, so schwache Si-Glr. gibt es nicht, wie sie hier noch "passend" waeren (der Se-Glr. duerfte fuer 75-100mA gebaut sein).
Sogar so ein Gleichrichter ist fuer ein Radio schon reichlich ueberdimensioniert:
https://www.pollin.de/p/smd-brueckengle ... eck-150080
Der hier schon hemmungslos, dafuer kann man ihn mit einer Schraube befestigen:
https://www.pollin.de/p/gleichrichter-t ... 0-v-150260
Und das ist Overkill

https://www.pollin.de/p/taiwan-semicond ... 0-v-150308
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Re: Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt
Ich werde morgen nochmal in Ruhe alle Spannungen an der Endstufe messen und berichten. Säulengleichrichter montiert auf Blech wie der Alte den ich ersetzt habe.hf500 hat geschrieben:Moin,
welches Gitter?
Gitter 1, also das Steuergitter der EL84?
Das muss gleichspannungsfrei sein, allenfalls darf es eine geringe negative Spannung haben.
Anodenspannung von 228V klingt nach etwas wenig, es ist ja kein Kleinsuper. Und dann waere auch die Spannung an Gitter 2 (Schirmgitter) interessant.
Ich habe jetzt nicht das Schaltbild vorliegen, typische Werte fuer Anoden- und Schirmgitterspannung liegen fuer eine gut ausgenutzte EL84 bei etwa 250V.
Und weiter oben steht etwas von einem gerade noch anfassbarem Selengleichrichter.
Was fuer eine Bauform, wie montiert?
Flachgleichrichter muessen mit gutem Waermekontakt auf ein metallenes Chassis mit min 100qcm Flaeche geschraubt werden, das ist fuer die Nennbelastung Voraussetzung.
Rund-(Saeulen-) Gleichrichter muessen freistehend montiert sein, damit sie ihre Waerme loswerden koennen. Beide Typen sollen im Betrieb allenfalls handwarm werden.
Werden sie waermer, sind sie entweder ueberlastet oder defekt. Dann steigt der Sperrstrom unzulaessig an und erzeugt nur noch Waerme. Ein "gesunder" Gleichrichter dieser Art wird etwa handwarm.
Der beste Ersatz ist ein moderner Siliziumgleichrichter mit Vorwiderstand. Diesen Gleichrichter muss man nicht mehr kuehlen, er ist hier in jedem Fall ueberdimensioniert. Und fuer den Widerstand ist warmwerden der Job.
Natuerlich muss fuer den Si-Glr. auf die Spannungsfestigkeit geachtet werden, 250V ist etwas knapp, ueber 300V sollte es schon sein. Der zulaessige Strom ist zweitrangig, so schwache Si-Glr. gibt es nicht, wie sie hier noch "passend" waeren (der Se-Glr. duerfte fuer 75-100mA gebaut sein).
Sogar so ein Gleichrichter ist fuer ein Radio schon reichlich ueberdimensioniert:
https://www.pollin.de/p/smd-brueckengle ... eck-150080
Der hier schon hemmungslos, dafuer kann man ihn mit einer Schraube befestigen:
https://www.pollin.de/p/gleichrichter-t ... 0-v-150260
Und das ist Overkill:
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Zuletzt geändert von Supporta85 am Mo Apr 18, 2022 20:09, insgesamt 1-mal geändert.
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