Hallo in die Runde,
obiges Netzgerät dient u.a. bei mir auch zur überwachten Ladung verschiedener Akkus.
So kam es am Wochenende, das ich einen 18 V Akku laden wollte, dabei passierte es, das ich bei, zum Glück noch ausgeschaltetem Netzteil, den Akku mit verkehrter Polarität ansteckte, ein kurzer Blitz und ein leichter Knall aus dem Netzteil quittierten mir diese Verpolung.
Also Ladekabel abgezogen und den EIN Schalter gedrückt, beide Messgeräte zeigten 0,00 an, d.h. selbst bei rechts Drehung des Spannungs Potis, blieb es bei 0,00, dann am Stromvorwähler Poti gedreht und sofort zeigte mir die Anzeige einen Stromfluss von ca. 3 A an.
Somit war klar, mit dieser falschen Anschluss Polung habe ich einen inneren Kurzschluss des Netzteils produziert.
Zum Glück kam mir sofort der Gedanke, da kann zunächst die Verpolungsschutz Diode ihren ihrer regulären Arbeit nachgekommen sein Und ist damit Kurzschlüssig geworden.
Und Bingo, nachdem ich die Ausgangsbuchsen Platine herausgeschraubt hatte, sah ich schon, das von der besagten Diode, die Hälfte ihres Rundgehäuses weggesprengt wurde und klar, diese hälfte lag im Inneren des Netzteils Die Diode, eine 1N5408 hate ich zum Glück vorrätig, schnell war Sie gewechselt und wiedermal BINGO... der kurze ist weg und die Spannungsanzeige folgt der Drehung am Poti. Somit wiedermal GLÜCK gehabt
Labor Netzgerät SLS1730
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harry
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Re: Labor Netzgerät SLS1730
Akkuladegeräte, die eine Elektronik enthalten, besitzen, wenn sie sinnvoll konstruiert sind, einen elektronischen Verpolungsschutz. Netzgeräte im Allgemeinen nicht, deshalb sind sie beim Laden eines Akkus gefährdet, wenn man diesen verpolt anschließt.
Den kann man aber nachrüsten: zusätzlich zu der Verpolungsschutzdiode, die in diesem Netzteil schon vorhanden ist und in anderen ggf. nachgerüstet werden muss, baut man eine Sicherung, die für den maximalen Ladestrom bemessen ist, in die Leitung zwischen Netzgerät und Akku. Am besten bastelt man sich ein Ladekabel, das diese Sicherung enthält. Dann ist kein Eingriff ins Netzteil nötig, und die Sicherung schützt auch vor eventuellen Kurzschlüssen zwischen den beiden Steckern. Die Verpolungsschutzdiode, sofern nicht schon im Netzgerät vorhanden, würde ich aber direkt ins Netzgerät einbauen. Denn wenn das Ladekabel verpolt ans Netzgerät angesteckt wird, wirkt sie nicht, wenn sie Teil des Ladekabels ist.
Lutz
Den kann man aber nachrüsten: zusätzlich zu der Verpolungsschutzdiode, die in diesem Netzteil schon vorhanden ist und in anderen ggf. nachgerüstet werden muss, baut man eine Sicherung, die für den maximalen Ladestrom bemessen ist, in die Leitung zwischen Netzgerät und Akku. Am besten bastelt man sich ein Ladekabel, das diese Sicherung enthält. Dann ist kein Eingriff ins Netzteil nötig, und die Sicherung schützt auch vor eventuellen Kurzschlüssen zwischen den beiden Steckern. Die Verpolungsschutzdiode, sofern nicht schon im Netzgerät vorhanden, würde ich aber direkt ins Netzgerät einbauen. Denn wenn das Ladekabel verpolt ans Netzgerät angesteckt wird, wirkt sie nicht, wenn sie Teil des Ladekabels ist.
Lutz