Kondensator ?

[edz]

Guten Abend,
habe ich da in der Schule nicht aufgepasst, was ist den das für ein Schaltzeichen , Kondensator vermute ich mal ?
Elko ? Werte-Bezeichnung auch etwas ungewöhnlich

grüße
edz

[RE 084]

8k2 = 8n2
100k = 100nF
2k2. = 2n2

Gruß
RE084

[edz]

Ok,
vielen Dank, sind wohl alte Bezeichnungen, dachte mir nur,
da das Schaltsymbol anders aussieht wie beim normalen Kondensator ( "gebogene Platte")
Sind also Folienkondensatoren ?

grüße
edz

[ELEK]

Hallo,

das masseseitige Ende ist der Außenbelag, deshalb das unsymmetrische Symbol.
An diesem Punkt ist das aber egal, wobei das Anodenpotential der NF-Röhre auch eine gewisse Störwirkung haben kann.

Empfehlung (copyright PeterL = hf500): Diesen Kondensator nicht von Anode nach Masse, sondern von Anode nach Betriebsspannung (also über den Übertrager) schalten, dann kann er bei Kurzschluß nicht mehr den Übertrager killen. Für die Röhre ist das dann zwar auch nicht so cool, aber die kann das aufgrund begrenzten Anodenstroms (selbstregelnd) besser ab.

Gruß Ingo

[edz]

Ok,
dann in etwa so , wie auf dem Bild

grüße
edz

[Radiothomas]

Hallo,

ja so, man kann mit dem Wert auch etwas "spielen", je kleiner desto mehr höhen liefert die Endstufe.

Ganz weglassen (dauerhaft) sollte man nicht oder so unter 500pF sollte man nicht gehen, der verhindert nämlich Schwingungen über dem Höhrbereich (20kHz).

Wie wirksam er ist, kann man mal ausprobieren in dem die einseitig ablötet mit einer isolierten Zange dann kontaktiert werden, wenn da kein Unterschied mehr hörbar ist, sollte der geringst mögliche Wert erreicht sein.

Viele Grüße Thomas

[Commander]

Guten Abend,
ich bin neu hier im Forum und möchte nicht ein neues Thema aufmachen.
Ein gewisses Wissen in Elektronik ist bei mir vorhanden und mit einem Multimeter und Lötkolben kann ich umgehen.
Von der Rechentechnik habe ich keine Ahnung habe mich aber in der letzten Zeit etwas eingelesen.
Als erstes Projekt habe ich mir einen Hornyphon Rex W461A/00/70 besorgt und möchte als erstes die Kondensatoren und auch den einen oder anderen
Wiederstand tauschen. (Kondensator-Kur).

Schaltplan.jpg

Den Kondensator C71 habe ich glaube ich als Koppelkondensator identifiziert.

Foto_1.jpg

Wenn ich die vorigen Beiträge richtig verstehe sollte es sich um einen ungepolten Kondensator mit 22nF und 500V Nennspannung handeln?

LG aus Wien
Alex

[fritz52]

Hallo Axel,
willkommen im Forum
Falls einer der beiden Lötanschlüsse vom/zum Pin 9 der EABC80 geht ist, dann ist es der Koppel C
Für den C70 wähle einen mit 470 nF (geändert, da 480 kein Normwert ist) Dank an "Commander"
Die Spannungsfestigkeit gibts idR mit 400 V und 630 V. Beide sind hierfür verwendbar.

[Commander]

Danke für die rasche Antwort.
Warum 480 nF als C70? Sollte es nicht 100nF laut Schaltplan sein?
LG
Alex

[fritz52]

Der C70 siebt die Anodenspannung der EABC80 Und ein höhere Kapazität siebt besser.

[countryman]

Den Kondensator C71 habe ich glaube ich als Koppelkondensator identifiziert.



Wenn ich die vorigen Beiträge richtig verstehe sollte es sich um einen ungepolten Kondensator mit 22nF und 500V Nennspannung handeln?

Ja, der grüne Kondur hat die Aufschrift 22.000 pF was 22 nF entspricht. Die Bezeichnung "22K" für C71 im Schaltplan deute ich mal ebenfalls als 22 Tsd. pF = 22 nF. Es könnte durchaus der Koppel-C sein. 500 V Spannungsfestigkeit von einem modernen Folienkondensator sollte hier OK sein, wobei mehr natürlich nicht schadet.
480 nF ist kein Normwert, gemeint sind vermutlich 470 nF? Die Erhöhung des Werts bringt an dieser Stelle Vorteile und ist mit modernen Bauteilen problemlos machbar. Viel Glück bei der Instandsetzung und Willkommen im Forum!

[Commander]

Danke für den Tip. Werde ich so machen.