Röhrenradio Grundig Type 2035/56

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Röhrenradio Grundig Type 2035/56

Beitrag von Liebhaber »

Ich habe seit kurzem ein Röhrenradio Grundig Type 2035/56. Es spielt sehr gut und hat einen hervorragenden Klang. Da die Strompreise bedauerlicherweise immer steigen, weiß jemand von Euch, wie hoch der Stromverbrauch bei diesem Gerät liegt? Vielen Dank Bürk
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Hobbybastler
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Re: Röhrenradio Grundig Type 2035/56

Beitrag von Hobbybastler »

Hallo Bürk,

genau wissen tue ich es nicht, würde aber schätzen, dass der Stromverbrauch so zwischen 40 und 50 Watt liegt.
Das setzt aber voraus, dass das Gerät fachgerecht überholt wurde!

Dieses Gerät ist Baujahr 1956 und somit fast 70 Jahre alt.
Sofern daran noch nichts gemacht wurde, kann das Gerät etliche Bauteile, insbesondere Kondensatoren, enthalten, welche ihre Eigenschaften im laufe der Jahrzehnte leider zum negativen verändert haben.
Gravierende Schäden können dann die folge sein, auch wenn das Gerät (noch) funktioniert.


Viele Grüße

Martin
klausw
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Re: Röhrenradio Grundig Type 2035/56

Beitrag von klausw »

Liebhaber hat geschrieben:... Da die Strompreise bedauerlicherweise immer steigen,weiß jemand von Euch, wie hoch der Stromverbrauch bei diesem Gerät liegt?
Der Schaltplan sagt: "ca. 47 Watt" ->
https://nvhrbiblio.nl/schema/Grundig_2035W.pdf

Du kannst also fast 1 ganzen Tag lang nonstop Radio hören, um 1 Kwh zu verbrauchen.


Gruß
k.

k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)
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berndw
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Re: Röhrenradio Grundig Type 2035/56

Beitrag von berndw »

Liebhaber hat geschrieben:Ich habe seit kurzem ein Röhrenradio Grundig Type 2035/56 ... weiß jemand von Euch, wie hoch der Stromverbrauch bei diesem Gerät liegt?
Hallo Bürk,
ein Blick auf die Rückwand hätte genügt, da ist die Nennleistung aufgedruckt :D
Schöne Grüße, Bernd
Liebhaber
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Re: Röhrenradio Grundig Type 2035/56

Beitrag von Liebhaber »

Hobbybastler hat geschrieben:Hallo Bürk,

genau wissen tue ich es nicht, würde aber schätzen, dass der Stromverbrauch so zwischen 40 und 50 Watt liegt.
Das setzt aber voraus, dass das Gerät fachgerecht überholt wurde!

Dieses Gerät ist Baujahr 1956 und somit fast 70 Jahre alt.
Sofern daran noch nichts gemacht wurde, kann das Gerät etliche Bauteile, insbesondere Kondensatoren, enthalten, welche ihre Eigenschaften im laufe der Jahrzehnte leider zum negativen verändert haben.
Gravierende Schäden können dann die folge sein, auch wenn das Gerät (noch) funktioniert.


Viele Grüße

Martin
Vielen Dank für die Rückantwort. Mein Radio hier sollte eher dekorative Zwecke erfüllen und ird nicht so oft im Einsatz sein, eher nur zur Untermalung, wenn ich sonntags meine FAZ oder die Börsennachrichten lese.
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holger66
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Re: Röhrenradio Grundig Type 2035/56

Beitrag von holger66 »

Überholen lassen würde ich es dennoch.

H.
UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....
TKOFreak61
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Re: Röhrenradio Grundig Type 2035/56

Beitrag von TKOFreak61 »

Hallo Liebhaber,

wenn Du das Radio nicht überholen (lassen) willst, sprich die nicht mehr ihre Funktion erfüllenden Bauteile austauschst, dürfte sich das Problem mit dem Stromverbrauch bald erledigt haben. Denn dann könnten Netztrafo oder Ausgangsübertrager durchgebrannt sein. Und wenn man nichts mehr hören kann, braucht es auch nicht mehr eingeschaltet werden.

Mal im Ernst, die Hinweise meiner "Vorredner" solltest Du nicht ignorieren. Wenn die alten Papierkondensatoren oder ausgetrockneten Elkos nicht ersetzt werden, können die genannten Trafos/Übertrager durchbrennen. Ersatz dafür ist nur noch schwer zu beschaffen und ist dann evtl. mit sehr hohen Kosten verbunden. Im Extremfall kann so ein defektes Bauteil auch einen Brand auslösen - und wer will das schon.

Also auf die Tipps und Hinweise der erfahrenen Leute hier im Forum hören und danach handeln. Jeder, der hier antwortet, hat seine Erfahrungen gesammelt und möchte "Neulingen" der Röhrentechnik Fehler ersparen.

Deshalb das Radio erst wieder einschalten, wenn der Bauteilaustausch abgeschlossen ist und die Sicherheit überprüft wurde.

Beste Grüße
Jürgen