Hallo,
ich bin neu hier und hätte gleich mal eine Frage:
Im Foto sieht man 3 x die RE134. Rechts die übliche mit 4 Stiften, Mitte und links jeweils mit 5 Stiften und anderem Kolben. Zu letzerer finde ich nichts im Netz. Kann jemand etwas dazu schreiben?
Danke
Manfred
Seltsame RE134
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- Philetta
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Seltsame RE134
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- Kuba Komet
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Re: Seltsame RE134
Hallo Manfred,
willkommen in Forum.
Evtl. beantwortet das hier deine Frage: https://www.radiomuseum.org/forum/4_sti ... _1914.html
willkommen in Forum.
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M. f. G.
fritz
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen
fritz
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- Philetta
- Beiträge: 3
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Re: Seltsame RE134
Hallo Fritz,
vielen Dank für den Link
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- Kuba Komet
- Beiträge: 1122
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Re: Seltsame RE134
Hallo Manfred,
für mich sehen die beiden Typen nach typischen "Kreationen" der frühen Nachkriegszeit aus. Bedingt durch den Umstand, dass in der frühen Nachkriegszeit in Deutschland keine Radiogeräte - und ich denke auch Röhren - produziert werden durften, bzw. manche Produktionsstätten kriegsbedingt zerstört waren, bildeten sich früh Firmen, die funktionsfähige Ersatzprodukte auf den Markt brachten. Ich denke, RSD gehörte auch dazu. So gibt es nebenbei die berühmte RE134 Ersatzröhre aus 4L13a des Herstellers TeKaDe, welche aus der Wehrmachtsröhre RL2T2 hergestellt wurde (einfach mal googeln).
RSD etc. verwendete z.T. amerikanische Röhren oder Röhren aus deutschem Lagerbestand, und sockelte diese einfach um.
Deine Exemplare erinnern mich an KL1 Röhren. Vermutlich sind es - erkennbar an der dunkelgrauen Abschirmung - aber amerikanische Typen. Von diesen wurde der Originalsockel entfernt und ein Europa-Sockel angebracht. Wenn ein 5-poliger verfügbar war, dann eben auch solcher. Es kann sein, dass die Röhren im Trioden-Modus betrieben wurden, um besagten Ersatz einer RE134 zu ermöglichen, aber auch im Pentoden-Modus zum Ersatz der RES164. Oftmals waren im Sockel Widerstände (z.T. auch um den Glaskörper gewickelter Widerstandsdraht) angebracht, um eventuelle Heizspannungsunterschiede anzupassen.
Die Röhren wurden zur Kennzeichnung oftmals mit dem Zusatz "E" zur Typenbezeichnung versehen.
Grüße,
Jörg
für mich sehen die beiden Typen nach typischen "Kreationen" der frühen Nachkriegszeit aus. Bedingt durch den Umstand, dass in der frühen Nachkriegszeit in Deutschland keine Radiogeräte - und ich denke auch Röhren - produziert werden durften, bzw. manche Produktionsstätten kriegsbedingt zerstört waren, bildeten sich früh Firmen, die funktionsfähige Ersatzprodukte auf den Markt brachten. Ich denke, RSD gehörte auch dazu. So gibt es nebenbei die berühmte RE134 Ersatzröhre aus 4L13a des Herstellers TeKaDe, welche aus der Wehrmachtsröhre RL2T2 hergestellt wurde (einfach mal googeln).
RSD etc. verwendete z.T. amerikanische Röhren oder Röhren aus deutschem Lagerbestand, und sockelte diese einfach um.
Deine Exemplare erinnern mich an KL1 Röhren. Vermutlich sind es - erkennbar an der dunkelgrauen Abschirmung - aber amerikanische Typen. Von diesen wurde der Originalsockel entfernt und ein Europa-Sockel angebracht. Wenn ein 5-poliger verfügbar war, dann eben auch solcher. Es kann sein, dass die Röhren im Trioden-Modus betrieben wurden, um besagten Ersatz einer RE134 zu ermöglichen, aber auch im Pentoden-Modus zum Ersatz der RES164. Oftmals waren im Sockel Widerstände (z.T. auch um den Glaskörper gewickelter Widerstandsdraht) angebracht, um eventuelle Heizspannungsunterschiede anzupassen.
Die Röhren wurden zur Kennzeichnung oftmals mit dem Zusatz "E" zur Typenbezeichnung versehen.
Grüße,
Jörg
www.radiolegenden.de
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- Philetta
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Re: Seltsame RE134
Hallo Jörg, vielen Dank für die ausführliche Info. Dann ist es genau so und die Röhre ist keine originale RE134. Hat mich nur gewundert, dass ich da kein Bild im Netz fand.
VG.
Manfred
VG.
Manfred