Doch Zeileintrafo kenne ich. Das Bauteil in dem Käfig, das mit den Boosterkondensatoren die Spannung die Hochspannung aufbaut. So habe ich dies mal bei Wikipedia gelesen. Ist so oder?
Mein Merkmal gilt besonders der Nachleuchtpunktunterdrückung! Diese muss ich in de Griff bekommen sonst brennt er mir noch was ein!
Wie Funktioniert diese Unterdrückung?
Liebe Grüße Ralf
Freudenstadt 100- Linker Kanal TOD
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- Kuba Komet
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Hallo buschmann,
die Nachleuchtfleckunterdrückung funktioniert über den Arbeitspunkt der Bildröhre. Im Prinzip muß man nach Ausschalten des Gerätes den Schirmgitterkondensator noch aufgeladen lassen (meist so 22 nF), um die noch emittierten Elektronen aufzufangen damit diese nicht zur Schirmfläche beschleunigt werden. Versuch mal diesen Kondensator zu prüfen bzw. einen etwas größeren Wert zu verwenden.
Manchmal ist die Bildröhre aber auch durch Alterung in ihren Eigenschaften verändert worden, so daß die Fleckunterdrückung nicht mehr richtig funktioniert, das Gerät ist ja doch schon etwas betagter.
Gruß
Roland
die Nachleuchtfleckunterdrückung funktioniert über den Arbeitspunkt der Bildröhre. Im Prinzip muß man nach Ausschalten des Gerätes den Schirmgitterkondensator noch aufgeladen lassen (meist so 22 nF), um die noch emittierten Elektronen aufzufangen damit diese nicht zur Schirmfläche beschleunigt werden. Versuch mal diesen Kondensator zu prüfen bzw. einen etwas größeren Wert zu verwenden.
Manchmal ist die Bildröhre aber auch durch Alterung in ihren Eigenschaften verändert worden, so daß die Fleckunterdrückung nicht mehr richtig funktioniert, das Gerät ist ja doch schon etwas betagter.
Gruß
Roland
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- Siemens D-Zug
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Wenn das durch die Bildröhre kommt dann wird diese vermutlich nicht mehr lange machen oder.? Im Zeilentrafo : Gibt es hier auch Kondensatoren?
Der Nachleuchtpunkt brennt ja ein Loch ein. Was passiert im Falle des Falles genau? Bzw ist die Röhre dann unbrauchbar? Meine ist zumindest optisch usw noch intakt keine Flecke schön durchgehendes grau.
Liebe Grüße
Ralf
Der Nachleuchtpunkt brennt ja ein Loch ein. Was passiert im Falle des Falles genau? Bzw ist die Röhre dann unbrauchbar? Meine ist zumindest optisch usw noch intakt keine Flecke schön durchgehendes grau.
Liebe Grüße
Ralf
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- Kuba Komet
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Der Leuchtfleckunterdrückung würde ich keine allzu große Bedeutung beimessen; ich habe Geräte erlebt, bei denen die Unterdrückung mehrere Jahre defekt war, ohne sichtbare Schäden.
Gleichwohl ist es natürlich ein Defekt und kann meist mit einem C-Tausch behoben werden.
Die Bildröhre wird nicht zerstört, lediglich an einer Stelle die Leuchtschicht; günstigsten falls merkt man das nicht einmal bei bewegten Bildern.
Gleichwohl ist es natürlich ein Defekt und kann meist mit einem C-Tausch behoben werden.
Die Bildröhre wird nicht zerstört, lediglich an einer Stelle die Leuchtschicht; günstigsten falls merkt man das nicht einmal bei bewegten Bildern.
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- † Siemens D-Zug
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Hallo,
Die Leistung läßt allmählich nach, - wie bei einer Radioröhre. Eher läßt das Strahlsystem nach, als daß der Leuchtschirm verbraucht wäre. Das System läßt sich oft regenerieren, oder man kann auch die Röhre höher heizen um das auszugleichen.
Gruß
Rocco11
Die besten Tage dieser Bildröhre sind bereits vorbei.Wenn das durch die Bildröhre kommt dann wird diese vermutlich nicht mehr lange machen oder?
Die Leistung läßt allmählich nach, - wie bei einer Radioröhre. Eher läßt das Strahlsystem nach, als daß der Leuchtschirm verbraucht wäre. Das System läßt sich oft regenerieren, oder man kann auch die Röhre höher heizen um das auszugleichen.
Im Zeilentrafo nicht. Nur außen drumherum.Im Zeilentrafo : Gibt es hier auch Kondensatoren?
An dieser Stelle ist dann die Leuchtschicht zerstört. Das heißt, an dieser Stelle wird der Schirm nicht mehr hell. Das ist nicht gefährlich, nur überaus störend da es genau in der Mitte ist.Der Nachleuchtpunkt brennt ja ein Loch ein. Was passiert im Falle des Falles genau? Bzw ist die Röhre dann unbrauchbar?
Gruß
Rocco11
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
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- Siemens D-Zug
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Du sagtest die Tage sind hinter sich. Ist die Röhre dann schon defekt? Also lohnt sich die Restauration nicht? Regenerieren. das ist doch das mit dem "absprengen" der alten Schicht durch einen Stromschock.
Ich dachte dies sei nur notwendig wenn das Bild schlecht zu erkennen ist bzw man den Raum abdunkeln muss?
Das Bild war sehr Scharf die STreifen sehr scharf erkennabr und Super erkennbar,
Gruß Ralf
Ich dachte dies sei nur notwendig wenn das Bild schlecht zu erkennen ist bzw man den Raum abdunkeln muss?
Das Bild war sehr Scharf die STreifen sehr scharf erkennabr und Super erkennbar,
Gruß Ralf
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- Kuba Komet
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- Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
- Wohnort: Berlin
Fakteneinwurf
Auch wenn dieser Thread sich vom Ursprungsthema wegbewegt...
- Über alte Röhren sollte man nicht den Stab brechen. Wer weiss, was die schon alles hinter sich haben. Wir wissen ja nicht einmal, wie lange die garantierte Lagerfähigkeit war. So kann selbst eine sog. "NOS" unbrauchbar sein. Einer Folie um den Karton sieht man nicht an, ob die Röhre mitsamt Karton mal vom Tisch gefallen ist. Das Innenleben einer Röhre ist filigran! Und bei einer gebrauchten Röhre weiss man nie, ob nicht bereits vorher einmal eine Überlastung vorgelegen hat.
- Wenn sich Röhren noch beschaffen lassen, sollten unbedingt die originalen Typen verwendet werden. Der "Umbau", um es vorsichtig zu formulieren, hat weitreichende Folgen, die für Fachleute schon kaum absehbar sind.
- Leuchtfleckunterdrückung: Es gibt 2 Arten von Leuchtfleckunterdrückung, man sieht das, wenn man das Gerät ausschaltet. Einmal wird der Bildschirm hell, um die Hochspannung abzubauen, während die Ablenkstufen noch etwas Anodenspannung haben. Bei mangelnder Bildröhrenemission reicht es dann nicht, die Hochspannung abzubauen, und man sieht einen Leuchtfleck. Bei der anderen Variante wird über ein Kondensatornetzwerk das Steuergitter beim Ausschalten stark negativ, das Bild ist also augenblicklich weg. Die Spannung muss nun solange negativ bleiben, bis die Bildröhrenkathode abgekühlt ist, und keine Elektronen mehr emittieren kann. Wenn dort irgendwo geringe Leckströme auftreten, funktioniert das nicht mehr.
Deshalb dürfen auch nicht "sicherheitshalber" größere Netzelkos eingebaut werden..., wie mancherorts vorgeschlagen!!
Ich hoffe, das trägt zur Aufklärung bei.
Henning
- Über alte Röhren sollte man nicht den Stab brechen. Wer weiss, was die schon alles hinter sich haben. Wir wissen ja nicht einmal, wie lange die garantierte Lagerfähigkeit war. So kann selbst eine sog. "NOS" unbrauchbar sein. Einer Folie um den Karton sieht man nicht an, ob die Röhre mitsamt Karton mal vom Tisch gefallen ist. Das Innenleben einer Röhre ist filigran! Und bei einer gebrauchten Röhre weiss man nie, ob nicht bereits vorher einmal eine Überlastung vorgelegen hat.
- Wenn sich Röhren noch beschaffen lassen, sollten unbedingt die originalen Typen verwendet werden. Der "Umbau", um es vorsichtig zu formulieren, hat weitreichende Folgen, die für Fachleute schon kaum absehbar sind.
- Leuchtfleckunterdrückung: Es gibt 2 Arten von Leuchtfleckunterdrückung, man sieht das, wenn man das Gerät ausschaltet. Einmal wird der Bildschirm hell, um die Hochspannung abzubauen, während die Ablenkstufen noch etwas Anodenspannung haben. Bei mangelnder Bildröhrenemission reicht es dann nicht, die Hochspannung abzubauen, und man sieht einen Leuchtfleck. Bei der anderen Variante wird über ein Kondensatornetzwerk das Steuergitter beim Ausschalten stark negativ, das Bild ist also augenblicklich weg. Die Spannung muss nun solange negativ bleiben, bis die Bildröhrenkathode abgekühlt ist, und keine Elektronen mehr emittieren kann. Wenn dort irgendwo geringe Leckströme auftreten, funktioniert das nicht mehr.
Deshalb dürfen auch nicht "sicherheitshalber" größere Netzelkos eingebaut werden..., wie mancherorts vorgeschlagen!!
Ich hoffe, das trägt zur Aufklärung bei.
Henning
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- † Siemens D-Zug
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@Buschmann:
Das habe ich nicht gesagt! Ich meinte nur, daß sie angesichts des Alters wohl nicht mehr so ganz neu ist.
Gruß
Rocco11
Du sagtest die Tage sind hinter sich. Ist die Röhre dann schon defekt?
Das habe ich nicht gesagt! Ich meinte nur, daß sie angesichts des Alters wohl nicht mehr so ganz neu ist.
Doch. Das kann sich durchaus noch lohnen. Selbst wenn die Bildröhre völlig hinüber wäre - was sie wohl nicht ist - fände sich vielleicht aus einem anderen Gerät ein Ersatz.Also lohnt sich die Restauration nicht?
Ja, so in der Art. Ist aber mit einem Risiko verbunden. Wenn's schief geht, funktioniert die Sache nachher weniger als vorher.Regenerieren. das ist doch das mit dem "absprengen" der alten Schicht durch einen Stromschock.
Ja. Wenn kaum mehr Helligkeit zu erreichen ist. Auch ist dann meist die Bildschärfe miserabel.Ich dachte dies sei nur notwendig wenn das Bild schlecht zu erkennen ist bzw man den Raum abdunkeln muss?
Dann besteht kein Bedarf zur Regenerierung.Das Bild war sehr scharf, die Streifen sehr scharf erkennbar und super erkennbar.
Gruß
Rocco11
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