Hallo Forum,
Auf Mittelwelle 1350 kHz konnte ich in den letzten Wochen abends regelmäßig Radio Z100 Milano hören, wohl nicht mit Ferritantenne im Zimmer, sondern nur mit aktiver Außenantenne, aufgestellt weit weg vom Haus, mit meinem Grundig Concert Boy Automatic N210.
Laut "MWLIST quick and easy" senden sie mit nur 1 kW.
Das Signal kommt hier gegen 23 Uhr, Mitternacht und danach aber ausreichend oder sogar ganz gut hörbar herein.
Das Programm war gestern eine Übernahme von Radio Caroline, sonst hört man Sendungen über Jazz mit englischen Komentarn, oder Popmusik der 1980'er ganz ohne jeden Redebeitrag.
Was hört Ihr auf Mittelwelle?
Gruß
Georg
Radio Z100 Milano, Italien
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- Siemens D-Zug
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Radio Z100 Milano, Italien
Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen. 

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- Kuba Komet
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Re: Radio Z100 Milano, Italien
Immer weniger.radio-hobby.de hat geschrieben:Was hört Ihr auf Mittelwelle?
Ich baue gerade an einer Magnetringantenne mit dem bekannten Vorverstärker von LZ1AQ. Die kommt dann mit einem SDRplay RSPdx bei einem Freund in der Eifel in den Garten, als abgesetzte Online-Empfangsstation.
Ralf
Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dreh ich am Oszillatorkreis.
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- Transmare
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Re: Radio Z100 Milano, Italien
Caroline 648 kHz hat die Sendeleistung offenbar weiter erhöht. Tagsüber ist hier in Dortmund das Signal berichtsreif aufzunehmen, aber zum Durchhören reicht die Qualität dann doch nicht.
Abends gewinnt die ideale Sendeantenne in Orfordness jetzt regelmäßig gegen Slowenien und mit dem erstaunlich guten VW Autoradio RNS300 hat man unterwegs oft brauchbaren Empfang.
Manx Radio 1368 kHz ist sehr tagesform-abhängig. Meistens doch zu viel Fading.
Die Italiener auf 1350 sind sehr interessant, muss ich mal drauf achten.
Radio208 auf 1440 kHz aus Kopenhagen ist leider nur sporadisch aufzunehmen und fadet sich nen Wolf.
Die meisten Stationen die man sonst findet sind leider programmlich uninteressant.
Abends gewinnt die ideale Sendeantenne in Orfordness jetzt regelmäßig gegen Slowenien und mit dem erstaunlich guten VW Autoradio RNS300 hat man unterwegs oft brauchbaren Empfang.
Manx Radio 1368 kHz ist sehr tagesform-abhängig. Meistens doch zu viel Fading.
Die Italiener auf 1350 sind sehr interessant, muss ich mal drauf achten.
Radio208 auf 1440 kHz aus Kopenhagen ist leider nur sporadisch aufzunehmen und fadet sich nen Wolf.
Die meisten Stationen die man sonst findet sind leider programmlich uninteressant.
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- Kuba Komet
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Re: Radio Z100 Milano, Italien
Interessant sind neben den ewigen niederländischen Piraten zwischen 1600 und 1650 kHz auch die Piraten aus ex-Jugoslawien zwischen 1650 und 1700 kHz. Ich empfange sie selbst noch nicht, aber auf auf einigen Kiwi-SDR sind sie bis ins südliche England zu hören.
Ralf
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Re: Radio Z100 Milano, Italien
@Ralf: Der Bau der Aktivantenne lohnt sich, wenn du sie außen aufstellen kannst, mit größerem Abstand zu Häusern. Es kommt ja auf den Signal-Rauschabstand an, und der wird z.Zt. im Wesentlichen vom Störnebel aus Geräten und aus dem Strom- und Kabelnetz bestimmt. Also 'raus aus dem Haus mit der Antenne, und Abstand zu allem, was stören könnte. Dann kann Mittelwelle auch schon einmal wieder Spaß machen.
Gruß
Georg
Gruß
Georg
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- Kuba Komet
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Re: Radio Z100 Milano, Italien
Ich weiß. Hier in der Stadt hilft auch eine Aufstellung im Freien nichts mehr. Hier stehen eine R&S HE011 und zwei Datong AD370 auf dem Dach, und auch die empfangen nur noch Störungen.
Daher ja die Idee mit dem Magnetring im Garten in der Eifel.
Ralf
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Ralf
Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dreh ich am Oszillatorkreis.
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Re: Radio Z100 Milano, Italien
Gestern wurde auf Radio Z100 Milano im frei von Wortbeiträgen ununterbrochen laufenden Jazz-Programm kurz eine Webseite angesagt, wenn ich richtig gehört habe, die auf eine New-Yorker Jazz-Einrichtung verweist, von wo aus offenbar entgeltlich ein laufendes Jazz-Programm gestreamt werden kann. Mir gefällt jedenfalls, auf Mittelwelle mal etwas interessantes hören zu können, kostenlos. So kommen alte Mittelwellen-Geräte doch noch mal zur Geltung.
@Ralf:
Meine Erfahrung mit der Aktivantenne - bei mir kein Loop, sondern eine Mini-Whip, also keine das magnetische, sondern das elektrische Feld abgreifende Antenne - ist vor allen Dingen die, dass mein einfacher Superhet (Grundig Concert Boy N 210 aut.) mit einer Zwischenfrequenz irgendwo bei 460kHz...470kHz und mit einem einzelnen Schwingkreis am Eingang zur Selektion der Empfangsfrequenz leider ein Problem mit dem Spiegelfrequenzempfang bekommt, sobald ich die Aktivantenne anschließe. Bei starkem Eingangssignal auf der Frequenz von Radio Lyca, London, 1458 kHz, schlägt dieses Signal deutlich bis massiv störend durch, wenn ich auf ca. 530 kHz etwas empfangen möchte.
Schaltungstechnisch ist der Außenantennen-Eingang bei diesem Grundig-Radio so gelöst, dass das Eingangssignal auf eine Spule geleitet wird, die auf der Ferritantenne aufgesteckt ist, und so das Eingangssignal induktiv auf den Eingangskreis gekoppelt wird.
Vielleicht ist die induktive Koppelung zu stark. Die Aktivantenne hat einen Wellenwiderstand von 70 Ohm, der Außenantenneneingang ist aber ausgelegt für eine in Bezug auf die Wellenlänge kurze 10 Meter lange Drahtantenne, deren Wellenwiderstand deutlich höher ist, und auf letztere Antenne ist wohl auch der Grad der Koppelung ausgelegt worden.
Gruß
Georg
@Ralf:
Meine Erfahrung mit der Aktivantenne - bei mir kein Loop, sondern eine Mini-Whip, also keine das magnetische, sondern das elektrische Feld abgreifende Antenne - ist vor allen Dingen die, dass mein einfacher Superhet (Grundig Concert Boy N 210 aut.) mit einer Zwischenfrequenz irgendwo bei 460kHz...470kHz und mit einem einzelnen Schwingkreis am Eingang zur Selektion der Empfangsfrequenz leider ein Problem mit dem Spiegelfrequenzempfang bekommt, sobald ich die Aktivantenne anschließe. Bei starkem Eingangssignal auf der Frequenz von Radio Lyca, London, 1458 kHz, schlägt dieses Signal deutlich bis massiv störend durch, wenn ich auf ca. 530 kHz etwas empfangen möchte.
Schaltungstechnisch ist der Außenantennen-Eingang bei diesem Grundig-Radio so gelöst, dass das Eingangssignal auf eine Spule geleitet wird, die auf der Ferritantenne aufgesteckt ist, und so das Eingangssignal induktiv auf den Eingangskreis gekoppelt wird.
Vielleicht ist die induktive Koppelung zu stark. Die Aktivantenne hat einen Wellenwiderstand von 70 Ohm, der Außenantenneneingang ist aber ausgelegt für eine in Bezug auf die Wellenlänge kurze 10 Meter lange Drahtantenne, deren Wellenwiderstand deutlich höher ist, und auf letztere Antenne ist wohl auch der Grad der Koppelung ausgelegt worden.
Gruß
Georg
Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen. 
