Sony TA-333, Netzstecker und Entstörkondensatoren(?)
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- Opus
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Sony TA-333, Netzstecker und Entstörkondensatoren(?)
Aktuell arbeite ich an einem Stereoverstärker Sony TA-333, vom Ende der 70er.
Nach abnehmen der Haube fielen mir sofort zwei Tauschkanidaten ins Auge:
Offensicht wurden Rifas auch in Taiwan verbaut.
Aber wozu dienen diese beiden Kondis?
Sollen Einschaltknackser damit unterdrückt werden?
Eine zweite Frage: Kennt jemand diese Netzstecker?
Klaus
Nach abnehmen der Haube fielen mir sofort zwei Tauschkanidaten ins Auge:
Offensicht wurden Rifas auch in Taiwan verbaut.
Aber wozu dienen diese beiden Kondis?
Sollen Einschaltknackser damit unterdrückt werden?
Eine zweite Frage: Kennt jemand diese Netzstecker?
Klaus
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- Kuba Komet
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Re: Sony TA-333, Netzstecker und Entstörkondensatoren(?)
Hallo Klaus,
mbMn dienen die "Rifas" in erster Linie dazu, den Ausschaltfunken und somit dem Kontakt Abbrand des Netzschalters zu minimieren.
Dieser Netzstecker dürfte in DL in keine Steckdose passen, im Ausland schon.
Prüfe bitte die Betriebsspannungshöhe dieses Asiaten, der auch für die Amis gebaut wird und dort oft 120 V/AC, die höchste Netzspannung ist
mbMn dienen die "Rifas" in erster Linie dazu, den Ausschaltfunken und somit dem Kontakt Abbrand des Netzschalters zu minimieren.
Dieser Netzstecker dürfte in DL in keine Steckdose passen, im Ausland schon.
Prüfe bitte die Betriebsspannungshöhe dieses Asiaten, der auch für die Amis gebaut wird und dort oft 120 V/AC, die höchste Netzspannung ist
M. f. G.
fritz
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen
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- Freiburg Automatic
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Re: Sony TA-333, Netzstecker und Entstörkondensatoren(?)
Der Netzstecker sieht aus wie in UK.
Und auch in Asien sind sie teilweise zu finden.
Und auch in Asien sind sie teilweise zu finden.


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- Opus
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Re: Sony TA-333, Netzstecker und Entstörkondensatoren(?)
Ist schon geschehen, 220V. Der Verstärker hat auf der Rückseite drei Steckdosen. 2x ungeschaltet, eine geschaltet.fritz52 hat geschrieben: Prüfe bitte die Betriebsspannungshöhe dieses Asiaten, der auch für die Amis gebaut wird und dort oft 120 V/AC, die höchste Netzspannung ist
Gleiches Stecker-Layout.
Ich hab ihn in einem niederländischen 2.Hand Laden (Kringloopwinkel) erworben. Wenn man nach dem Service Heft geht ist es weder die EU noch die UK Version. Ich denke das Gerät war für den asiatischen Marktund ist dann aus Indonesien oder Sonstwo nach NL gekommen
Zuletzt geändert von K.Schwichtenberg am Mo Apr 08, 2024 18:09, insgesamt 1-mal geändert.
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- Opus
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Re: Sony TA-333, Netzstecker und Entstörkondensatoren(?)
Rätsel gelöst. Der Verkäufer hatte mir zum Verstärker ein 3 poliges Kaltgerätekabel
dazu gepackt. Ich hatte das achtlos beiseite gelegt. Aber: Der Stecker passt dort
hinein.So hat der niederländische Vorbesitzer den Amp betrieben.
Das Kabel mit dem komischen Stecker war Original. Konnte man an den Anschlüßen zur
Platine sehen (Wirewrap).
dazu gepackt. Ich hatte das achtlos beiseite gelegt. Aber: Der Stecker passt dort
hinein.So hat der niederländische Vorbesitzer den Amp betrieben.
Das Kabel mit dem komischen Stecker war Original. Konnte man an den Anschlüßen zur
Platine sehen (Wirewrap).
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- Freiburg Automatic
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Re: Sony TA-333, Netzstecker und Entstörkondensatoren(?)
Hallo Klaus,
kannst Du uns (zumindest wäre ich sehr interessiert) Bilder vom Gerät hier zeigen?
Danke!
kannst Du uns (zumindest wäre ich sehr interessiert) Bilder vom Gerät hier zeigen?
Danke!
VG,
dela
dela
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- Transmare
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Re: Sony TA-333, Netzstecker und Entstörkondensatoren(?)
Ich habe einen vermutlich kleineren und älteren Sonyverstärker mal vom Sperrmüll mitgenommen, der hat hinten eine zweipolige geschaltete Steckdose nach US-Norm!
Da ist diese IEC Kaltgeräte-Version ja schon modern. Aber wo macht es Sinn den Stecker einzustecken? Hatte Sony dazu eine schaltbare Buchsenleiste im Programm? Ich hatte damals den Sony als "Master" und an die geschaltete Buchse hinten mittel US-Schuko-Adapters und Mehrfachstecker Plattenspieler und Tapedeck angeschlossen... von der elektrischen Sicherheit vermutlich nicht so der Brüller
Wenn man den Sony TA-333 googelt kommen Bilder von der Rückseite mit den IEC Buchsen. Einige der abgebildeten Geräte haben zur eigenen Versorgung einen "dicken" Schukostecker, offenbar nachgerüstet.
Da ist diese IEC Kaltgeräte-Version ja schon modern. Aber wo macht es Sinn den Stecker einzustecken? Hatte Sony dazu eine schaltbare Buchsenleiste im Programm? Ich hatte damals den Sony als "Master" und an die geschaltete Buchse hinten mittel US-Schuko-Adapters und Mehrfachstecker Plattenspieler und Tapedeck angeschlossen... von der elektrischen Sicherheit vermutlich nicht so der Brüller

Wenn man den Sony TA-333 googelt kommen Bilder von der Rückseite mit den IEC Buchsen. Einige der abgebildeten Geräte haben zur eigenen Versorgung einen "dicken" Schukostecker, offenbar nachgerüstet.
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- Opus
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Re: Sony TA-333, Netzstecker und Entstörkondensatoren(?)
Hier die gewünschten Fotos.
Angesichts des Alters war der Sony TipTop.
Regler und Umschalter kratzten nicht, Ruhestrom und Offset Spannung am LS Ausgang
waren in Ordnung. Per Stichprobe ausgemessene Elko auch i.O
Einzig die (reichlich) verwendete Wärmeleitpaste hatte es hinter sich
Auf der Rückseite sind drei Netzanschlüsse für diesem omnösen Stecker.
2x ungeschaltet, 1x geschaltet.
Die Lautsprecheranschlüsse stehen für die damalige Zeit
man bekommt mit ach und krach 1,5 mm² hineingestopft.
Nun ja damals in den 70er hatten selbst Spitzenboxen hinten festmontierte
2x 0,75 mm² NYFAZ Kabel mit angepressten DIN Stecker.....
Ganz nebenbei: Bilder für Forum vorzubereiten ist ein Krampf. 1400 Pixel lange Seite und
JPG Qualität 45%, ne ne ne....
Angesichts des Alters war der Sony TipTop.
Regler und Umschalter kratzten nicht, Ruhestrom und Offset Spannung am LS Ausgang
waren in Ordnung. Per Stichprobe ausgemessene Elko auch i.O
Einzig die (reichlich) verwendete Wärmeleitpaste hatte es hinter sich
Auf der Rückseite sind drei Netzanschlüsse für diesem omnösen Stecker.
2x ungeschaltet, 1x geschaltet.
Die Lautsprecheranschlüsse stehen für die damalige Zeit
man bekommt mit ach und krach 1,5 mm² hineingestopft.
Nun ja damals in den 70er hatten selbst Spitzenboxen hinten festmontierte
2x 0,75 mm² NYFAZ Kabel mit angepressten DIN Stecker.....
Ganz nebenbei: Bilder für Forum vorzubereiten ist ein Krampf. 1400 Pixel lange Seite und
JPG Qualität 45%, ne ne ne....
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- Transmare
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Re: Sony TA-333, Netzstecker und Entstörkondensatoren(?)
Moin.
Der Aufdruck auf der Rückseite unter dem Sony-Logo sagt: Schutzisoliert, Schutzklasse 2 (zwei ineinanderliegende Quadrate). Deshalb hat der Verstärker eine zweipolige Netzzuleitung. Als Netzstecker an der Netzzuleitung wäre ein Euro-Stecker zulässig, vielleicht noch ein Konturenstecker (2pol Netzzuleitung mit angespritztem Stecker ohne Schutzkontakt wie z.B. bei Föhn, Staubsauger oder wenn ein englischen Netzstecker ein Plastikdorn anstelle des Schutzkontaktes damit dieser die Abdeckung der Netzpole öffnet)
Die Netzausgangsbuchsen in dem Gerät keinen Schutzkontakt und die Zuleitungen zu den daran angeschlossenen Geräten dürfen ebenfalls keinen Schutzkontakt/Schutzleiteranschluß haben, sollten also auch Schutzklasse 2 aufweisen.
Viele Grüße
andreas
Der Aufdruck auf der Rückseite unter dem Sony-Logo sagt: Schutzisoliert, Schutzklasse 2 (zwei ineinanderliegende Quadrate). Deshalb hat der Verstärker eine zweipolige Netzzuleitung. Als Netzstecker an der Netzzuleitung wäre ein Euro-Stecker zulässig, vielleicht noch ein Konturenstecker (2pol Netzzuleitung mit angespritztem Stecker ohne Schutzkontakt wie z.B. bei Föhn, Staubsauger oder wenn ein englischen Netzstecker ein Plastikdorn anstelle des Schutzkontaktes damit dieser die Abdeckung der Netzpole öffnet)
Die Netzausgangsbuchsen in dem Gerät keinen Schutzkontakt und die Zuleitungen zu den daran angeschlossenen Geräten dürfen ebenfalls keinen Schutzkontakt/Schutzleiteranschluß haben, sollten also auch Schutzklasse 2 aufweisen.
Viele Grüße
andreas
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- Freiburg Automatic
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Re: Sony TA-333, Netzstecker und Entstörkondensatoren(?)
Dankeschön! Ich mag diese zurückhaltend gestalteten klassischen Alufronten vieler 70er Hifi-Komponenten sehr, d.h. es darf für mich nicht zu überladen und eher klassisch schlicht sein. Ich habe zwei Bausteine von Rotel, sicherlich noch etwas früher, da nur eine LED verbaut, die sich hier einordnen.Hier die gewünschten Fotos.
Danke für den Beitrag.
VG,
dela
dela
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Re: Sony TA-333, Netzstecker und Entstörkondensatoren(?)
Er sieht auf den ersten Blick ähnlich aus, aber passt nicht. Beim UK-Stecker (Commonwealth-Stecker) stehen die spannungsführenden Stifte quer, sind also um 90° gedreht, und der Schutzleiterstift (bei dem gezeigten Stecker aus Kunststoff, weil das Gerät keinen Schutzleiter hat) ist beim UK-Stecker weiter von den spannungsführenden Stiften entfernt. Siehe hier, Stecker Typ G:Jean Luc hat geschrieben:Der Netzstecker sieht aus wie in UK.
[lnk]https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nder%C3%BCbersicht_Steckertypen,_Netzspannungen_und_-frequenzen[/lnk]
Der auf dem Foto gezeigte Stecker ist nicht dabei. Auch in anderen Übersichten der Steckertypen habe ich ihn nicht gefunden. Entweder ist es ein Exot oder eine Steckerform, die es früher irgendwo gab.
Lutz
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- Royal Syntektor
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Re: Sony TA-333, Netzstecker und Entstörkondensatoren(?)
Moin Moin!
Der Stecker ist aus Japan die gibt es dort.
Immer noch.
Also das mit dem Kaltgeräte Kabel passt zwar aber ein Schuko ist doch ungefährlicher
Grüße Olaf
Der Stecker ist aus Japan die gibt es dort.
Immer noch.
Also das mit dem Kaltgeräte Kabel passt zwar aber ein Schuko ist doch ungefährlicher
Grüße Olaf