Saba Schauinsland mit schlechtem Empfang
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- Philetta
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Saba Schauinsland mit schlechtem Empfang
Guten Tag,
Seit ein paar Jahren bin ich stolzer Besitzter eines Saba Schauinsland T45 Fernsehers von 1955.
Da ich mir eine neue Kamera gekauft habe, wollte ich den Fernseher einschlten um ein paar schöne Bilder zu machen. Das Gerät war schon eine längere Zeit (etwa ein 3/4 Jahr) nicht mehr in Betrieb, hat aber bis dahin einwandfrei funktoniert.
Der Fernseher ließ sich auch dieses Mal wieder ganz normal einschalten und nach einer gefühlten Ewigkeit erschien dann auch der "Schnee".
Allerdings auch nicht viel mehr.
Man kann die Sender einstellen und man merkt dann auch, dass an dieser Stelle ein Sender ist, aber das Bild erscheint, wenn überhaupt, nur sehr undeutlich/verzerrt und der Ton ist leise und von einem starken Brummen überlagert.
Der Antennenanschluss scheint in Ordnung zu sein. Ein anderer Fernseher funktioniert daran einwandfrei. Auch habe ich verschiedene von diesen Antennensplitter probiert, um dort einen defekt auszuschließen.
Da auch an dem Gerät selbst alle Regler (Helligkeit, Kontrast,etc) funktionieren, scheint auch das "Fernsehfunktion" selbst in Ordnung zu sein.
Mein Verdacht liegt also auf der Eingangsstufe des Fernsehers. Eine schwache Röhre oder ein defekter Kondensator vielleicht?
Kennt jemand von ihnen dieses Problem und kann vielleicht helfen??
Viele Grüße, Max
Seit ein paar Jahren bin ich stolzer Besitzter eines Saba Schauinsland T45 Fernsehers von 1955.
Da ich mir eine neue Kamera gekauft habe, wollte ich den Fernseher einschlten um ein paar schöne Bilder zu machen. Das Gerät war schon eine längere Zeit (etwa ein 3/4 Jahr) nicht mehr in Betrieb, hat aber bis dahin einwandfrei funktoniert.
Der Fernseher ließ sich auch dieses Mal wieder ganz normal einschalten und nach einer gefühlten Ewigkeit erschien dann auch der "Schnee".
Allerdings auch nicht viel mehr.
Man kann die Sender einstellen und man merkt dann auch, dass an dieser Stelle ein Sender ist, aber das Bild erscheint, wenn überhaupt, nur sehr undeutlich/verzerrt und der Ton ist leise und von einem starken Brummen überlagert.
Der Antennenanschluss scheint in Ordnung zu sein. Ein anderer Fernseher funktioniert daran einwandfrei. Auch habe ich verschiedene von diesen Antennensplitter probiert, um dort einen defekt auszuschließen.
Da auch an dem Gerät selbst alle Regler (Helligkeit, Kontrast,etc) funktionieren, scheint auch das "Fernsehfunktion" selbst in Ordnung zu sein.
Mein Verdacht liegt also auf der Eingangsstufe des Fernsehers. Eine schwache Röhre oder ein defekter Kondensator vielleicht?
Kennt jemand von ihnen dieses Problem und kann vielleicht helfen??
Viele Grüße, Max
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Ich schließe mich meinem Vorredner an, wenn Du von "einer gefühlten
Ewigkeit" sprichst bis der Fernseher "kam"
, solltest Du auch den
alten Gleichrichter hinsichtlich der Betriebspannung prüfen.
Die Bildbreite ist nicht voll ausgeschrieben.
Ansonsten: 1xTotalrestauration an langen Winterabenden!
Gruß,
Fernsehjeck
Ewigkeit" sprichst bis der Fernseher "kam"

alten Gleichrichter hinsichtlich der Betriebspannung prüfen.
Die Bildbreite ist nicht voll ausgeschrieben.
Ansonsten: 1xTotalrestauration an langen Winterabenden!
Gruß,
Fernsehjeck

Spieglein, Spieglein an der Wand,
wer ist der größte Cleopatra, Roshana, Brona & Karry Fan im ganzen Land?
Du Fernseheumel aus Westdeutschland!
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- Kuba Komet
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- Philetta
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Hallo!
Erst mal Danke für die schnellen Antworten!
Der Fernseher wurde schon mal überholt, aber noch vom Vorbesitzer.
Dennoch finden sich noch einige alte Kondensatoren. Sieht also nach sehr viel Arbeit aus.
Ist es dabei empfehlenswert, den Tunerkasten auch zu öffnen um nach alten C's zu schauen? Ich weis nämlich nicht, ob ich diesen ohne Ausbau öffnen kann.
Das mit der "gefühlten Ewigkeit" war eher nur eine Täuschung.
Wenn man den Einschalter betätigt und dann bangend vor dem Gerät sitzt, in der Hoffnung dass nichts in Rauch aufgeht, vergeht die Zeit bis zum Aufleuchten der Bildröhre wohl einfach etwas langsamer.
@Radiowerkstatt: Ohne analoges TV würden ja die anderen Fernsehgerät im Haus auch nichts mehr anzeigen, denke ich. Oder liege ich da falsch?
Viele Grüße, Max
Erst mal Danke für die schnellen Antworten!
Der Fernseher wurde schon mal überholt, aber noch vom Vorbesitzer.
Dennoch finden sich noch einige alte Kondensatoren. Sieht also nach sehr viel Arbeit aus.
Ist es dabei empfehlenswert, den Tunerkasten auch zu öffnen um nach alten C's zu schauen? Ich weis nämlich nicht, ob ich diesen ohne Ausbau öffnen kann.
Das mit der "gefühlten Ewigkeit" war eher nur eine Täuschung.
Wenn man den Einschalter betätigt und dann bangend vor dem Gerät sitzt, in der Hoffnung dass nichts in Rauch aufgeht, vergeht die Zeit bis zum Aufleuchten der Bildröhre wohl einfach etwas langsamer.

@Radiowerkstatt: Ohne analoges TV würden ja die anderen Fernsehgerät im Haus auch nichts mehr anzeigen, denke ich. Oder liege ich da falsch?
Viele Grüße, Max
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- Kuba Komet
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Hallo Radiomax,
den Tuner bitte nicht öffnen, darin befinden sich KEINE Kondensatoren die austauschbedürftig sind.
Wie sieht es denn auf der Unterseite des Chassis aus ? Sind da noch braune bonbonförmige WIMA-Kondensatoren ? Falls ja, diese sind alle defekt. Oder wurde ein Teil der Kondensatoren bereits früher ersetzt durch WIMA-Durolit-Kondensatoren ? Diese sind ebenfalls alle defekt in der Zwischenzeit.
Gruß
Roland
den Tuner bitte nicht öffnen, darin befinden sich KEINE Kondensatoren die austauschbedürftig sind.
Wie sieht es denn auf der Unterseite des Chassis aus ? Sind da noch braune bonbonförmige WIMA-Kondensatoren ? Falls ja, diese sind alle defekt. Oder wurde ein Teil der Kondensatoren bereits früher ersetzt durch WIMA-Durolit-Kondensatoren ? Diese sind ebenfalls alle defekt in der Zwischenzeit.
Gruß
Roland
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Hochlastwiderstand?
Ach was!
Zwei Schraubenzieher genügen!
Die eine Spitze in die Öffnung des Hochspannungskabels, - die andere an den Außenbelag, - und dann die langen unisolierten Klingen über Kreuz. Kleiner Funke und fertig!
So haben wir das schon vor 30 Jahren gemacht.
Gruß
Rocco11

Zwei Schraubenzieher genügen!
Die eine Spitze in die Öffnung des Hochspannungskabels, - die andere an den Außenbelag, - und dann die langen unisolierten Klingen über Kreuz. Kleiner Funke und fertig!
So haben wir das schon vor 30 Jahren gemacht.
Gruß
Rocco11
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
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Hallo,
Schon bei 250V an 100µF geht es lautstärkemäßig ganz anders zur Sache!
Beweis?
Die elektrische Ladung errechnet sich: Q = C * U (U in Volt, C in Farad)
Bildröhre (angenommene Kapazität 5 nF):
Q = 25.000V * 5nF = 2,5 * 10^4 * 5 * 10^-9 = 1,25 * 10^-4
Elko:
Q = 250V * 100µF = 2,5 * 10^2 * 10^-4 = 2,5 * 10^-2
Man sieht, bei dem Elko wird das 200-fache an Energie in "Funke und Knall" umgesetzt.
Gruß
Rocco11
Ist halb so wild. Die Spannung ist zwar hoch, es sind aber nur ganz wenige nF Kapazität. Außerdem kommt der Funke ja nicht unvorbereitet. Man ist mental darauf vorbereitet.Ohne Entladung über einen Widerstand, also so direkt, muss das doch furchtbar knallen und funken?

Schon bei 250V an 100µF geht es lautstärkemäßig ganz anders zur Sache!
Beweis?
Die elektrische Ladung errechnet sich: Q = C * U (U in Volt, C in Farad)
Bildröhre (angenommene Kapazität 5 nF):
Q = 25.000V * 5nF = 2,5 * 10^4 * 5 * 10^-9 = 1,25 * 10^-4
Elko:
Q = 250V * 100µF = 2,5 * 10^2 * 10^-4 = 2,5 * 10^-2
Man sieht, bei dem Elko wird das 200-fache an Energie in "Funke und Knall" umgesetzt.
Gruß
Rocco11
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
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