Den hatte ich! Was das "Teslaexperiment" angeht, das besonders im ersten Link gut beschrieben ist, vermute ich folgendes: Der "Antennenkreis" ist ja vom Generator galvanisch getrennt, ebenso der Empfänger mit den LEDs. Die Kugeln stellen Kapazitäten gegen "unendlich", also vorzugsweise gegen Erde dar, mehr als die daran hängenden Spulen. Stellt man jetzt das Schaltbild gedanklich auf den Kopf, hat man in der Mitte zwei Serienschwingkreise (Kugelkapazität und Induktivität der Sekundärwicklung des Senders bzw. Primärwicklung des Empfängers), die parallel zusammengeschaltet sind. Die Kondensatoren (die Kapazitäten der Kugeln) jeweils mit Erde verbunden. Klar, daß so Energie übertragen werden kann... Die "Erdleitung" in dem Experiment überträgt diese Energie, sie führt Spannung gegen Erde (müßte man mit einem Oszilloskop messen können, das ja selber gegen Schutzleiter mißt). Ersetzt man die "Erdleitung" durch zwei echte Erdanschlüsse und man hat zwei getrennte Schwingkreise. Ist die Entfernung so groß, daß die Spulen sich nicht mehr direkt magnetisch koppeln, wird auch nichts mehr übertragen.
So würde ich die Ergebnisse der Experimente interpretieren, die ja offensichtlich so durchgeführt werden können, zumindest brauche ich dazu keine "Longitudinalwellen", keine "freie Energie" und erst recht keine Neutrinos. Würde das Experiment auch funktionieren, wenn man das Erdkabel einseitig zusätzlich gut erden würde? Ich glaube, nicht.
Gut, das Ganze ist was anderes als die "Kegelspule", erschreckend finde ich nur, daß der Meyl Professor an einer Fachhochschule ist und Vorlesungen hält...
Gruß
Andy