Asbest!!

Alles über das äußerliche Aufarbeiten von alten Radios. Lackieren, beizen, leimen, polieren, ... hier ist es richtig.
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edi
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Beitrag von edi »

Wie ich vor ein paar Tagen erfahren habe, wurde Asbest zuweilen in Elektronik verbaut. Der Kleinfernseher "Alex" soll sowas drin haben, um bei dem dicht gedrängten Aufbau die Wärmeentwicklung eines fetten Drahtwiderstands im Zaum zu halten.
Da stand der Palst noch nicht.

Au Backe- ein "Alex" oxydiert noch bei mir (im Stall als Hochsichertrakt) herum, und harrt der Dinge, die da kommen.
Ich seh' mich schon mit Vollschutz, Maske, und Entseuchungskommando im Hintergrund das Chassis sezieren... Malk sehen, ob ich das in absehbarer Zeit in Angriff nehmen kann....

Das wird sicher ein toller "Restaurationsbericht"...
:D :D

Edi
Munzel
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Beitrag von Munzel »

Asbestbeton (Erichs Lampenladen) ist kein Problem, solange er gestrichen ist.

MfG
Munzel
edi
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Beitrag von edi »

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Asbestbeton (Erichs Lampenladen) ist kein Problem, solange er gestrichen ist.
Zu spät getröstet... "Erichs Lampenladen" ist schon Geschichte...

Edi
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drahtfunk
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Asbest

Beitrag von drahtfunk »

Hallo,

man kann aus Angst und Unkenntnis natürlich viel Blödsinn schreiben.

Natürlich sind Asbestfasern stark gesundheitsschädlich.

Asbestose ist seit den 30er Jahren bekannt und seit den 50er Jahren als Berufskrankheit anerkannt.
Interessanterweise war Hitlerdeutschland beim Thema Arbeitsschutz anderen Ländern um Längen voraus. Damaliges Stichwort "Volksgesundheit". Erste weitreichende Kampagnen z.B. gegen das Rauchen als Mitursache für Lungenkrebs haben in dieser Zeit ihren Anfang genommen.

Aber auch beim Asbestfasernbefall ist die Dosis entscheidend- und, die individuelle Konstitution.

Mithin tut man schon richtig daran, das Auftreten der Fasern zu vermeiden. Hysterie ist eher nicht angezeigt.

In den 70er Jahren habe ich es desöfteren erlebt, daß die damals noch recht verbreiteten Wellasbsttafeln als Dacheindeckung darußen auf der Kreissäge zurechtgeschnitten wurden. Ohne Atemschutz.
Bis in die 90er Jahre wurden Kupplungs- und Bremsbeläge der KFZ- Industrie mit Asbestfasern hergestellt und verarbeitet. Alle Firmen (Sachs, ATE...)!

Ursache für den Abriß des Palastes in Berlin war mitnichten die verarbeitete Asbestmenge. Genausowenig, wie die Taliban an den beiden eingekrachten Türmen schuld sind. Als Argumentaionsgrundlage taugt indes beides.

Ich habe übrigens vor etwa drei Wochen in einer Messehalle in Berlin auf dem Messegelände gearbeitet. Dort wurde u.a. eine alte Torverkleidung entfernt. Mit dabei eine 5mm dicke Asbestplatte, deren zerschlagene Stücke tagelang auf der Baustelle herumlagen.
Der von mir daruf aufmerksam gemachte Architekt interessierte sich wenig dafür und wollte die vorgezeigten Stücken auch nicht als Asbest erkennen. Schließlich haben die Bauleute das Zeug mit anderem Staub zusammengekehrt und in den Hausmüll geschüttet.
Wer weiß, wie oft das Zeug noch umgefüllt und verarbeitet wird.
Gut, daß wir keine Munition gefunden haben, da hätte das Zeug warscheinlich der Schrotthändler abgefahren.

Wir haben auch Glück, daß die Berliner Mauer nicht aus Asbestbeton war. Die Entsorgungskosten wären immens gewesen. So hätte H. Kohl 'seine' Einheit wohl aus Kostegründen abgesagt.

In meinem VE 301 G schützt auch eine Asbestplatte das Holzgehäuse vor der Wärme des Heizwiderstandes. Seit 1934. Und wir haben und hatten keinen Krebsfall in unserer Familie.

Bei Thorben würde mich interessieren, wann er im Palat der Republik war und wo er dort den Asbestbefall bemerkt hat.


Gruß darhtfunk
Schützt unsere Muttersprache!

Im übrigen:

Unerlaubtes Drehen am Radioapparat führt zu schweren Verstimmungen beim Hausherren, und ist daher bei Strafe verboten!
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Beitrag von michael k »

Hallo in die Runde,

bin der Michael, habe mich kürzlich angemeldet und freue mich bei Euch zu sein. Was Buschmann schreibt kann ich so nicht stehen lassen:
Die Leute haben in solchen Häusern gelebt und sicher auch mal ein Loch in die Wand gebohrt etc und es eingeatmet. Als man nicht wusste das es schädlich ist . wurden die häuser auch ohne Gasmaske abgerissen. Und die sind auch alt geworden und nicht nah ner Wocher erstcitk.
- die Leute sind evtl. alt geworden, aber nicht alt genug.
An Asbest sind hunderttausende gestorben und viele sterben heute noch daran. Du solltest dieses Thema nicht dermassen verharmlosen.
Ein Atemzug kann reichen, um Dir - wann_auch_immer - das Leben zu nehmen. Es geht eben nicht um die Menge, sondern darum daß man ÜBERHAUPT etwas davon eingeatmet hat !

Gruss, Michael
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Niko
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Beitrag von Niko »

Hallo,
beim Opa im Keller finden sich immer wieder die tollsten Sachen!

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Das habe ich jetzt mit Klarlack überstrichen. Leider wird es dadurch glänzend, aber ich kann es mir als Deko in mein Zimmer stellen :D.
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zuendi
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Beitrag von zuendi »

1975 habe ich den "Palast der Republik" in Berlin mit aufgebaut. Wir "kleinen Bauleute" haben gestaunt über diese "Technik", wie das verflüssigte Asbest unter hohem Druck auf die Stahlträger gespritzt wurde. Das ging schnell und effektiv und viele kannten bis dato diese Methode nicht. Die Luft flimmerte von den Asbestfasern, welche rumflogen und durch Baulampen ein unheimliches Aussehen bekamen. Der einzigste, der damals geschützt war, war der Mann mit der Spritzpistole. Uns hatte keiner gewarnt, bzw. verboten sich dort aufzuhalten! Wir wußten alle bis dahin nichts von der Asbestgefahr. Soviel dazu, dass die Asbestgefahr schon lange bekannt ist. Zu DDR Zeiten gab es diese Gefahr wohl offiziell nicht!
Später, als der Palast abgerissen wurde, sahen die Bauarbeiter aus wie Astronauten, die Abrisstelle war eingehaust und mit einem Luftunterdruck + Filter versehen. Die Asbestabfälle wurden fast wie Atommüll behandelt!

Ich könnte heue dafür die Verantwortlichen wortwörtlich auf die Fre... hauen, wie die uns verheizt haben!
Und das schöne, wenn man heute was an der Lunge hat, liegt es sofort und unausweichlich am Glimmstengel - niemals an Asbest!
Also, was habt Ihr :?
Gruss zuendi
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Beitrag von Hotte »

zuendi hat geschrieben:Ich könnte heue dafür, die Verantwortlichen wortwörtlich, auf die Fre... hauen, wie die uns verheizt haben!
DAS kann ich durchaus nachvollziehen!
zuendi hat geschrieben:Und das schöne, wenn man heute was an der Lunge hat, liegt es sofort und unausweichlich am Glimmstengel - niemals an Asbest.
Ähem.. das dürfte bei mir etwas anders aussehen.
Ich qualme seit ich 12 bin. Seit ich 16 bin nur noch ohne Filter. Also wenn meine Lunge mal streikt brauche ich keine anderen Ursachen suchen.

Gruß vom bekennenden Kettenraucher der nach einer Std. ohne nervös wird.... Hotte
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Niko
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Beitrag von Niko »

Hotte hat geschrieben:Ähem.. das dürfte bei mir etwas anders aussehen.
Ich qualme seit ich 12 bin. Seit ich 16 bin nur noch ohne Filter. Also wenn meine Lunge mal streikt brauche ich keine anderen Ursachen suchen.

Gruß vom bekennenden Kettenraucher der nach einer Std. ohne nervös wird.... Hotte
Haha, tja, selbst schuld. Schönes Leben noch :D. Ich bin froh, dass ich jemanden wie dich nicht in der Familie habe (natürlich nur auf das Rauchen bezogen). Andererseits entlasten die Raucher die Krankenkassen nicht unerheblich...
Gruss, Niko
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zuendi
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Beitrag von zuendi »

Jaja - die Kraftfahrer!
( Laut Arbeits- und Brandschutzverordnung 361/2 ist das Rauchen, beim Führen eines Nutzfahrzeuges verboten, hat zu Ostzeiten mal mein Chef zu mir gesagt! Das hat sich komischerweise in meinen Hirn eingebrannt?! )
Gruss zuendi
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Beitrag von Uwe »

zuendi hat geschrieben: Ich könnte heue dafür, die Verantwortlichen wortwörtlich, auf die Fre... hauen, wie die uns verheizt haben!
Wahrscheinlich haben die Verantwortlichen es damals einfach nicht besser gewusst, und das nicht nur auf beiden Seiten Deutschlands, sondern überall in der Welt.
Bis Anfang der 90er war ich in einer Giesserei beschäftigt. Da gab es eine Induktionsofenanlage, in den 70er Jahren von einem namhaften internationalen Grosskonzern gebaut, in der DDR eher was seltenes. Ein Kollege war auf die regelmäßige Instandsetzung der Induktionsspulen mit Asbesthaltigen Materialien spezialisiert, was er immer gerne gemacht hat. Leider hat er uns wegen Krebserkrankung frühzeitig verlassen. Wenn ich heute was von Asbest höre denke ich immer an diesen Kollegen. Und bin der Wissenschaft dankbar für diese Erkenntnisse.
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zuendi
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Beitrag von zuendi »

Hallo Uwe,
ja beim "normalen Volk" magst Du Recht haben, aber was hat "drahtfunk" geschrieben:
Asbestose ist seit den 30er Jahren bekannt und seit den 50er Jahren als Berufskrankheit anerkannt.
Wenn das wahr ist, dann :twisted:
Gruss zuendi
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Beitrag von Hotte »

Niko hat geschrieben:Andererseits entlasten die Raucher die Krankenkassen nicht unerheblich...
Ich weiß was Du meinst. :-) Aber dafür bezahle ich ja auch haufenweise Tabaksteuer. :-) Wieso gibt es eigentlich keine Zusatzsteuer auf Sahne, Chips und ähnlichem Zeugs?
OK, lassen wir das, wird wirklich OT.

Gruß... Hotte
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drahtfunk
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Beitrag von drahtfunk »

Hallo zuendi,

Deine Verbitterung kann ich sehr gut verstehen. Wenn Du Dir heute die Zeitungsberichte von damals durchliest, die Du wahrscheinlich einstmal stolz herumgezeigt hast, wird der Zorn auf das damalige System unermeßlich.

Dennoch war die Verarbeitung von Spritzasbest Mitte der 70er Jahre die neueste Errungenschaft in der Bautechnik bezüglich des Brandschutzes. Weltweit.
Auch beim Aufbau des Palastes der Republik.

Natürlich hat die politisch geführte Bauleitung um die Gefahren gewußt, die auch vom Spritzasbest (also flüssig gebundenem Asbest) ausgehen. Dieses Wissen wurde den sonst stets in allen Blättern als 'Erbauer des Hauses des Volkes' gefeierten stolzen Bauleuten bewußt vorenthalten.
Weltweit wurde der Spritzasbest verwendet und überall wurde die Gefahr verniedlicht. Im Vordergrund stand der zu erwartende wirksame Schutz der Gebäudekonstruktion bei einem möglichen Schadenfeuer.

Die beiden hohen Türme des World- Trade- Centers hatten diesen Schutz nicht. Zu der Zeit ihrer Errichtung gab es diese Technologie schlicht noch nicht. Eine Spritzasbestumkleidung des Stahlständerwerkes hätte die Erwärmung desselben durch das Feuer zeitlich erheblich aufgehalten und vermutlich allen Personen in den Etagen unter den Brandherden die Rettung ermöglicht.

Der Palast war, auch aus meinem eigenen Erleben, ein großartiges Haus. Für mich als Kind eine absolute Besonderheit: Der Palast hatte eine eigene Postleitzahl (1025 Berlin) und ein eigenes Postamt. Gelegentlich gab es dort eigene Sonderstempel, bei hauseigenen Feierlichkeiten oder Jubiläen.
Auch sonst hatte das Haus für kulturell interessiertes Normalvolk viel zu bieten.
Die dort eingebaute Saal- und Bühnentechnik war in ihrer Kombination weltweit einmalig. Auch, daß ein solches Haus ohne kommerzielle Interessen geführt wurde. Wohl aber aus politischen.

Der Spritzasbest war stets die ruhende Gefahr. Für Besucher nicht zu sehen, aber für Angestellte und Mitarbeiter präsent. Die beschichteten Stahlteile waren ja nicht überall gegen Berührung geschützt. Im übrigen wurde wie auch heute eine Baustelle besenrein an den Nutzer übergeben. Der bei der Verarbeitung versprühte und überall verteilte Faserstaub wurde also bei der Endreinigung nochmal aufgewirbelt und in allen Wirtschaftsräumen abgelegt. Jeder Hausmeister, Beleuchter, Bühnentechniker, aber auch die Angestellten in ihren Umkleiden waren über Jahre betroffen. Aber das Wissen darum hat sich erst mit dem Abriß des Gebäudes markant verbreitet.

Zuendi, jetzt mal ehrlich und bei aller Verbitterung. Hättest Du das Wissen von heute schon vor 35 Jahren gehabt, hättest Du die Gefahr öffentlich gemacht? Deine Kollegen vor der Krebsgefahr gewarnt? Die Bauleute hätten die Arbeit eingestellt. Der Meister wäre ratlos umhergelaufen. Man hätte telefoniert.

Wir wissen doch, was gelaufen wäre: Zwei Herren im grauen 'Wartburg' hätten Dich vom Arbeitsplatz weg zur Vernehmung mit in die Keibelstraße geführt. Man hätte Dich mit Fragen bombardiert, auf die Du natürlich keine Antwort wissen konntest. Du hast Dir ja eigentlich nichts zuschulden kommen lassen.
Aber das System hätte sich von Dir gestört gefühlt und seine häßlichste Seite gezeigt.
Im Schnellverfahren wärst Du von einem parteitreuen Staatsanwalt wegen 'staatsfeindlicher Hetze' angeklagt und in einer nichtöffenlichen Verhandlung zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Erst in Rummelsburg, dann in Bautzen. Deine Familie wäre über Wochen im Unklaren gewesen über Deinen Verbleib. Dann die unausweichliche, frühmorgendliche Wohnungsdurchsuchung, um 'Beweise' zu finden, daß Du ein 'Rädelsführer' bist. Die Stasi hat sich vorab schon bei den Hausbewohnern über Deinen Lebenswandel und Deine Kontakte erkundigt. Unten im Wagen hätten sie gewartet, bis die Kinder zur Schule sind. Es hätte Deiner Frau das Herz zerrissen.

Zuendi, verstehe mich nicht falsch, ich wünsche Dir trotz dieser damaligen Belastung bestmögliche Gesundheit.
Aber was hätten wir früher anders gemacht, könnten wir das Rad der Geschichte zurückdrehen???

Ja, ich freue mich, das das SED- System DDR vorbei ist.
Ich sage das, obwohl ich damals eine friedliche Kindheit hatte, auch viel für das Leben gelernt habe und mein berufliches Wissen aus dieser Zeit stammt.
Trotzdem wollen wir auch nicht vergessen: Viele aufrechte Menschen hat dieses System gebrochen. Physisch und psychisch.

Das ICC am Messegelände in Berlin Charlottenburg hat auch den Spritzasbest verarbeitet bekommen. Dort wird die Gefahr heute noch nicht so gesehen.

drahtfunk
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Im übrigen:

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wie denn nun die Asbestplatten ersetzen?

Beitrag von klausw »

Hallo,

ich habe das Thema mit großem Interesse gelesen, weil ich schon lange vorhabe, in meinem Nora S30 G die Asbestplatte zu ersetzen, die über dem gewaltigen Heizwiderstand angebracht ist.

Ich möchte mich überhaupt nicht an der Diskussion um die Schädlichkeit von Asbest beteiligen, ich möchte einfach nur wissen, wodurch man diese Platte am simpelsten ersetzen kann und die bislang gewährleistete Wärmeabschirmung erhält.

Den beschriebenen Tipp mit den Fermacell-Platten habe ich gelesen, allerdings brauche ich nur ein ca. 8 x 8 cm großes Stück in der Dicke von ca. 5mm (die genauen Maße habe ich nicht im Kopf, da das Gerät nicht hier in meiner Wohnung steht). Für diese Größe möchte ich auch nicht über Baustellen streifen, um Abfallstücke zu erwerben.

Kann mir jemand einen guten Tipp geben???

k.
Zuletzt geändert von klausw am Mi Mai 19, 2010 11:29, insgesamt 1-mal geändert.

k. steht für klaus

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(Friedrich II.)