Die letzten 2 Tage war ja schlechtes Wetter, so dass ich diesen Kandidaten mal auf der Werkbank hatte. Leider bin ich nun mit meinem Latein am Ende.
Das Radio hat irgendwo in der NF-Vorstufe eine starke Rückkopplung auf UKW und TA. MW, LW, KW funktionieren soweit einwandfrei.
Am besten demonstriert dies wohl ein kleines Video:
http://www.youtube.com/watch?v=wnn6uPApZnA
Wie man hört: Der Sender ist hörbar, wird aber von einem starken brummen und wummern überlagert, dass periodisch mit dem Sender aussetzt.
Der Schaltplan verrät mir, dass auf UKW und TA die Triode der ECH81 als weitere NF-Vorstufe genutzt wird. (S18 und S23)
- Alle Teer-C's wurden getauscht
- Alle Bauteile um die EABC80 und im Signalweg zur ECH81 wurden mehrfach überprüft
- Falsch angelötet habe ich nichts, Signalweg mehrfach geprüft
- Schaltkontakte surchgemessen und gereinigt
- Röhren alle durch neue getauscht.
Das Wummern verschwindet, sobald ich den 0,01µF-C unterhalb der EF41 ablöte. Das Brummen bleibt. Außerdem ist dann natürlich kein Sender mehr zu hören.
Das Brummen verschwindet, sobald ich die ECH81 ziehe, dass Wummer verschwindet erst wenn ich die EABC80 ziehe.
Spannungen:
Anode C ECH81: 22V (Soll 18V)
Anode C EABC80: 80V
Spannung hinter Gleichrichter: ca. 230V (soll 248V)
Spannung hinter letztem Siebelko: 198V (Soll 210V)
Gemessen bei exakt 220V Netzspannung über Stelltrafo.
Was kann hier faul sein?
Achja: Schaltplan
Gruß Christopher
