Hallo,
ich würde die alte Röhre nicht so einfach zerschlagen, es sollte vorher unbedingt auf einem Röhrenprüfgerät geprüft werden. Vielleicht ist die gar nicht kaputt...
Als Ersatz würde ich eine andere REN904 nehmen, gibt es massenhaft, aber nur solche mit intakter Schirmung und festem Sockel. Sonst kann es leicht Funktionsstörungen geben.
Gruß
Roland
Instandsetzung VE301W, Spannungen zu hoch
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Re: Instandsetzung VE301W, Spannungen zu hoch
Die Abschirmung kann man zur Not auch erneuern, mit Leitsilberlack, gibts beim großen C in einem kleinen Fläschchen.
Gruß Stephan
Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht.
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Re: Instandsetzung VE301W, Spannungen zu hoch
Hallo Ralf,ralf02 hat geschrieben:Hallo,
auf den Seiten von Jogis Röhrenbude wird als Ersatz für die REN 904 eine PC 86 verwendet, so eine habe ich da.
Langfristig werde ich als Ersatz eine originale REN 904 besorgen, aber zunächst möchte ich es mal mit der PC 86 probieren.
Dazu muss ich ja die defekte REN 904 jetzt "köpfen". Gibt es da irgendwas besonders zu beachten, ich würde sie in eine Tüte legen und dann vorsichtig zerschlagen ?
Grüße,
Ralf
einige Anmerkungen meinerseits, da ich vergleichbares schon oft gemacht habe:
- die Röhre vorerst nicht zerschlagen, dem schließe ich mich an. Wie ich bereits schrieb, wäre es nicht die erste, die einen Ausfall durch kalte Lötstelle verzeichnet. Falls dennoch unwiederbringlich defekt, so trennt man vorsichtig den Glaskolben ab bzw. auf, damit man in den Sockel und das intakte Glas den "Ersatzmann" setzen kann und es anschließend, der besseren Optik wegen, wieder zusammen klebt.
- Bessere Lösung: Du besorgst Dir für Deine PC86 eine passende Fassung, versiehst die Anschlüsse mit Drähten, fädelst diese Drähte von oben in die "richtigen" Buchsen der REN904-Fassung und verlötest die Anschlüsse unten an den originalen Lötpunkten. Drähte möglichst knapp halten und Kurzschlüsse vermeiden, d.h. die neue Fassung sitzt dann auf der alten. So lässt es sich trefflich experimentieren und es entsteht kein irreparabler Flurschaden.
- Zu bedenken: du schriebst am Anfang, dass Du erhöhte Sekundärspannungen gemessen hast. Dies wird sich durch den Austausch sehr wahrscheinlich weiter erhöhen, weil die REN904 mit ihren 1 Amp. Heizstrom der Heizstromfresser im Gerät ist (PC 86 hat nur 0,3 Amp.).
Heißt konkret: Falls die Heizspannung wegen geringerer Belastung des Trafos auf, sagen wir mal, dann 4,6 Volt (nur als Rechenbeispiel !) steigt, hättest Du für die PC86, die ca. 3,8 Volt Uh benötigt, eine rund 20%ige Überheizung. Lässt sich lösen, man muss sich dieses Umstandes allerdings bewusst sein.
In diesem Sinne: fröhliches Werkeln, und berichte bitte weiter.
Gruß
k.
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Re: Instandsetzung VE301W, Spannungen zu hoch
Hallo,
ich habe jetzt die REN 904 vom Sockel getrennt, eine Rettung des Glaskolbens war allerdings nicht möglich, da dieser bombenfest saß. Für die PC 86 habe ich auch noch einen passenden Sockel da. Dieser passt genau in das Loch einer Hartpapierscheibe, die ich auf den Durchmesser des Sockels der REN 904 zugeschnitten habe und dann später aufkleben werde. Die noch im Sockel der REN 904 befindlichen Drähte werde ich jetzt mit dem Sockel der PC 86 verlöten und mit Schumpfschlauch - Stücken isolieren, damit es keine Kurzschlüsse gibt.
Wegen der ggf. erhöhten Heizspannung werde ich einen Widerstand vorschalten. Die für die Heizungen der REN 904 und RES 164 vorgesehene Trafowicklung ist für eine Belastung von 1,4 A ausgelegt. Meine beiden Ersatzröhren (für die RES 164 habe ich schon eine Ersatzröhre) haben lt. Datenblättern einen Heizstromverbrauch von insg. ca. 0,9 A. Wenn ich also z.B. eine Heizspannung von 4,5 V messe, muss ich ja einen Spannungsabfall von 0,5 V erreichen. Dies wären dann
U 0,5
R = -- = --- = 0,55 -> 0,6 Ohm, oder habe ich mich da jetzt verrechnet ?
I 0,9
Grüße,
Ralf
ich habe jetzt die REN 904 vom Sockel getrennt, eine Rettung des Glaskolbens war allerdings nicht möglich, da dieser bombenfest saß. Für die PC 86 habe ich auch noch einen passenden Sockel da. Dieser passt genau in das Loch einer Hartpapierscheibe, die ich auf den Durchmesser des Sockels der REN 904 zugeschnitten habe und dann später aufkleben werde. Die noch im Sockel der REN 904 befindlichen Drähte werde ich jetzt mit dem Sockel der PC 86 verlöten und mit Schumpfschlauch - Stücken isolieren, damit es keine Kurzschlüsse gibt.
Wegen der ggf. erhöhten Heizspannung werde ich einen Widerstand vorschalten. Die für die Heizungen der REN 904 und RES 164 vorgesehene Trafowicklung ist für eine Belastung von 1,4 A ausgelegt. Meine beiden Ersatzröhren (für die RES 164 habe ich schon eine Ersatzröhre) haben lt. Datenblättern einen Heizstromverbrauch von insg. ca. 0,9 A. Wenn ich also z.B. eine Heizspannung von 4,5 V messe, muss ich ja einen Spannungsabfall von 0,5 V erreichen. Dies wären dann
U 0,5
R = -- = --- = 0,55 -> 0,6 Ohm, oder habe ich mich da jetzt verrechnet ?
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Grüße,
Ralf
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Re: Instandsetzung VE301W, Spannungen zu hoch
Rechnerisch nachvollziehbar, Belastbarkeit des Widerstands beachten.ralf02 hat geschrieben:....Wegen der ggf. erhöhten Heizspannung werde ich einen Widerstand vorschalten. Die für die Heizungen der REN 904 und RES 164 vorgesehene Trafowicklung ist für eine Belastung von 1,4 A ausgelegt. Meine beiden Ersatzröhren (für die RES 164 habe ich schon eine Ersatzröhre) haben lt. Datenblättern einen Heizstromverbrauch von insg. ca. 0,9 A. Wenn ich also z.B. eine Heizspannung von 4,5 V messe, muss ich ja einen Spannungsabfall von 0,5 V erreichen. Dies wären dann
U 0,5
R = -- = --- = 0,55 -> 0,6 Ohm, oder habe ich mich da jetzt verrechnet ?
I 0,9
Grüße,
Ralf
Insgesamt von Bedeutung: die originale Röhrenbestückung besitzt eine direkt geheizte Röhre (RES164) und eine indirekt geheizte Röhre (REN904). Minimierung des Brumms ist über einen "Entbrummer" (das ist beim VE 301 W der Drahtwiderstand mit Abgreifschelle) ab Werk eingestellt. Durch die anderen Röhren (welche hast Du übrigens als Ersatz für die RES164 ? Diese hätte nach Deinem Beispiel 0,6 Amp. Heizstrom

Also probieren. Dadurch lernt man am meisten.
Übrigens: bis zu 10% Überheizung sind unkritisch.
Zu Deiner Ersatz-Endröhre: bitte auch beachten, dass sie nicht zuviel Anodenstrom zieht. Dafür sind Trafo und Lautsprecher, sowie der Siebwiderstand nicht ausgelegt.

Zum Umsockeln: die vorhandenen Altdrähte würde ich auslöten, das geht einfach, und wegschmeißen (Erfahrungswert). Man tut sich leichter und es ist verlässlicher, wenn Du an die Fassung für die PC86 neue Drähte anlötest, lang genug lässt, und sie dann in die Stifte des Sockels der REN904 einfädelst, durchziehst, bis alles gut sitzt, unten verlötest und die überstehenden Enden abzwackst.
k.
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Re: Instandsetzung VE301W, Spannungen zu hoch
Hallo,
ich habe jetzt den Adaptersockel gebaut und einen ersten Test mit der PC86 gemacht: Es fließt noch immer kein Anodenstrom, jedenfalls beträgt die Spannung an der Anode 250 Volt. Die Röhre heizt, die Heizspannung beträgt 4,3 Volt (einen Vorwiderstand habe ich noch nicht eingesetzt). Dann habe ich noch eine ungeprüfte REN 904 auftreiben können: Heizspannung jetzt 4,2 Volt - insoweit wegen höherem Heizstrom nachvollziehbar -, aber Anodenspannung unverändert 250 Volt. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass das Problem nicht bei der Röhre liegt ..... Eine Sache ist mir noch eingefallen: Ich habe den VE immer mit bereits angeschlossenen Messklemmen eingeschaltet und dann nach Ablesen der zu hohen Anodenspannung aus Vorsicht schnell wieder ausgeschaltet (vielleicht so 10 -15 Sekunden). Gilt der Sollspannungswert ggf. nur bei Empfang eines Senders oder ist der Anodenstrom (und damit die Anodenspannung) abhängig von der Einstellung des Rückkopplungsdrehkos oder muss einfach viel länger gewartet werden, bis ein Anodenstrom fließt ?
Grüße,
Ralf
ich habe jetzt den Adaptersockel gebaut und einen ersten Test mit der PC86 gemacht: Es fließt noch immer kein Anodenstrom, jedenfalls beträgt die Spannung an der Anode 250 Volt. Die Röhre heizt, die Heizspannung beträgt 4,3 Volt (einen Vorwiderstand habe ich noch nicht eingesetzt). Dann habe ich noch eine ungeprüfte REN 904 auftreiben können: Heizspannung jetzt 4,2 Volt - insoweit wegen höherem Heizstrom nachvollziehbar -, aber Anodenspannung unverändert 250 Volt. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass das Problem nicht bei der Röhre liegt ..... Eine Sache ist mir noch eingefallen: Ich habe den VE immer mit bereits angeschlossenen Messklemmen eingeschaltet und dann nach Ablesen der zu hohen Anodenspannung aus Vorsicht schnell wieder ausgeschaltet (vielleicht so 10 -15 Sekunden). Gilt der Sollspannungswert ggf. nur bei Empfang eines Senders oder ist der Anodenstrom (und damit die Anodenspannung) abhängig von der Einstellung des Rückkopplungsdrehkos oder muss einfach viel länger gewartet werden, bis ein Anodenstrom fließt ?
Grüße,
Ralf
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Re: Instandsetzung VE301W, Spannungen zu hoch
Hallo Ralf,
Natürlich muss eine Röhre erst aufgeheizt sein bevor Anodenstrom fliest
lass das Gerät mal so 1-2 Minuten an, wenn du was komisches riechst, oder was qualmen siehst sofort auschalten!
Ich kenne die Angst habe die auch
Aber du hast ja auch noch eine Sicherung, obwohl die auch nicht in allen Fällen schützt!
Lg Manu
Natürlich muss eine Röhre erst aufgeheizt sein bevor Anodenstrom fliest

lass das Gerät mal so 1-2 Minuten an, wenn du was komisches riechst, oder was qualmen siehst sofort auschalten!
Ich kenne die Angst habe die auch

Aber du hast ja auch noch eine Sicherung, obwohl die auch nicht in allen Fällen schützt!
Lg Manu
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Nix schwingt, ausser die Messspitzen von Kontakt zu Kontakt.
Der Hund bleibt Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
http://www.Quadbahn-Bispingen.de
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Re: Instandsetzung VE301W, Spannungen zu hoch
Hallo,
hier ist doch alles wichtige als Hinweis schon angesprochen worden. So kompliziert ist das Gerät doch nicht.
Leider ist nun diese schöne Röhre trotz aller Warnungen geopfert worden, scheinbar sinnlos.
Aus meiner Erfahrung sind zwar alte Kondensatoren immer die ersten Verdächtigen, aber Schichtwiderstände 'altern' auch. Daher habe ich mir bei scheinbar nicht auffindbaren Fehlern angewöhnt, die Widerstände, beginnend mit den höchsten Werten, nachzumessen. Insbesondere die 1 oder 2 MOhm- Typen in der Nähe der Steuergitter sind immer stark verdächtig. Bei einem VE dyn. hatte ich vor der AF7 auf diese Art statt der aufgedruckten 2MOhm glatte 4,5. Aber auch Unterbrechungen durch Riß in der Metallschelle oder -kappe, meist aus dünnem Messing, lassen den Stromfluss stocken. Komplett unbrauchbare Röhren habe ich eher selten, aber es kommt gelegentlich vor.
Nicht zu unterschätzen sind auch Verdrahtungsfehler. Entweder eigene, oder die vorheriger Bastler, die das Gerät dann unrepariert wegstellen und sich später dann davon trennen. So geht der 'Spaß' dann beim nächsten Radiofreund weiter.
Gruß drahtfunk
hier ist doch alles wichtige als Hinweis schon angesprochen worden. So kompliziert ist das Gerät doch nicht.
Leider ist nun diese schöne Röhre trotz aller Warnungen geopfert worden, scheinbar sinnlos.
Aus meiner Erfahrung sind zwar alte Kondensatoren immer die ersten Verdächtigen, aber Schichtwiderstände 'altern' auch. Daher habe ich mir bei scheinbar nicht auffindbaren Fehlern angewöhnt, die Widerstände, beginnend mit den höchsten Werten, nachzumessen. Insbesondere die 1 oder 2 MOhm- Typen in der Nähe der Steuergitter sind immer stark verdächtig. Bei einem VE dyn. hatte ich vor der AF7 auf diese Art statt der aufgedruckten 2MOhm glatte 4,5. Aber auch Unterbrechungen durch Riß in der Metallschelle oder -kappe, meist aus dünnem Messing, lassen den Stromfluss stocken. Komplett unbrauchbare Röhren habe ich eher selten, aber es kommt gelegentlich vor.
Nicht zu unterschätzen sind auch Verdrahtungsfehler. Entweder eigene, oder die vorheriger Bastler, die das Gerät dann unrepariert wegstellen und sich später dann davon trennen. So geht der 'Spaß' dann beim nächsten Radiofreund weiter.
Gruß drahtfunk
Schützt unsere Muttersprache!
Im übrigen:
Unerlaubtes Drehen am Radioapparat führt zu schweren Verstimmungen beim Hausherren, und ist daher bei Strafe verboten!
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- Royal Syntektor
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Re: Instandsetzung VE301W, Spannungen zu hoch
Hallo,
ich habe jetzt noch einmal alles überprüft und dabei einen Verdrahtungsfehler bei der Adaption des REN 904 - Sockels auf die PC 86 festgestellt (mein Fehler). Jetzt fällt die Anodenspannung der PC 86 recht schnell - nach ca. 10 Sek. - auf 89 Volt ab und hält diesen Wert konstant. Die andere (ungeprüfte) REN 904 funktioniert übrigens nach wie vor nicht. Die urspr. REN 904, deren Sockel ich ja jetzt verwende, war somit doch defekt, sie ist also nicht sinnlos gestorben. Da nun die Anodenspannungen okay sind, bleibt jetzt noch die Anpassung der Heizspannung. Für die RES 164 habe ich ja auch eine Ersatzröhre eingebaut (eine 4P1L), sie benötigt eine Heizspannung von 4,2 Volt (ich hatte gemessen: 4,3 Volt, also okay). Die PC 86 benötigt 3,9 Volt. Ich werde also einen 0,39 Ohm / 11 Watt Widerstand in den Heizstromkreis zwischen die 4P1L und die PC 86 schalten, um den gewünschten Spannungsabfall von 0,4 Volt zu erreichen.
Grüße,
Ralf
ich habe jetzt noch einmal alles überprüft und dabei einen Verdrahtungsfehler bei der Adaption des REN 904 - Sockels auf die PC 86 festgestellt (mein Fehler). Jetzt fällt die Anodenspannung der PC 86 recht schnell - nach ca. 10 Sek. - auf 89 Volt ab und hält diesen Wert konstant. Die andere (ungeprüfte) REN 904 funktioniert übrigens nach wie vor nicht. Die urspr. REN 904, deren Sockel ich ja jetzt verwende, war somit doch defekt, sie ist also nicht sinnlos gestorben. Da nun die Anodenspannungen okay sind, bleibt jetzt noch die Anpassung der Heizspannung. Für die RES 164 habe ich ja auch eine Ersatzröhre eingebaut (eine 4P1L), sie benötigt eine Heizspannung von 4,2 Volt (ich hatte gemessen: 4,3 Volt, also okay). Die PC 86 benötigt 3,9 Volt. Ich werde also einen 0,39 Ohm / 11 Watt Widerstand in den Heizstromkreis zwischen die 4P1L und die PC 86 schalten, um den gewünschten Spannungsabfall von 0,4 Volt zu erreichen.
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Re: Instandsetzung VE301W, Spannungen zu hoch
..... ach ja natürlich, durch den R fließt ja nur der Heizstrom der PC 86 = 0,3 A.