Hallo zusammen,
nachdem Saarfranzose mir freundlicherweise den Schaltplan fürs Concertino 55 geschickt hat,
wollte ich mich ja ursprünglich ans Gerät begeben, allerdings sind mir bisher immer andere Dinge
dazwischen gekommen.
So, nun lässt es die Zeit zu, und ich möchte schonmal anfällige Kondensartoren vorsorglich
austauschen.
Kann mir jemand eventuell anhand des Schaltplans aus der Schaltplanecke die
Kondensatoren nennen, die in Frage kämen.
Mfg und Danke,
jungspund
Telefunken Concertino 55 Reparatur - Bitte um Mithilfe
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Re: Telefunken Concertino 55 Reparatur - Bitte um Mithilfe
Hi,
einfach im Gerät nachschauen welche der Kondensatoren die "bösen" sind. Werte von denen aufschreiben, Kondensatoren z.B. bei ATR bestellen. Dann wechselst du einen "bösen" Kondensator nach dem anderen aus.
LG Gery
einfach im Gerät nachschauen welche der Kondensatoren die "bösen" sind. Werte von denen aufschreiben, Kondensatoren z.B. bei ATR bestellen. Dann wechselst du einen "bösen" Kondensator nach dem anderen aus.
LG Gery
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Re: Telefunken Concertino 55 Reparatur - Bitte um Mithilfe
Hallo,
ja werd ich wohl so machen.
In meinem Schaltplan vom Grundig 2440 waren die Kondensatoren
unterschiedlich nach Typ im Plan vermerkt, also konnte man anhand
der Legende des Plans direkt sehen, um welche Art von Kondensatoren es sich
handelt.
Mfg, Ralf
ja werd ich wohl so machen.
In meinem Schaltplan vom Grundig 2440 waren die Kondensatoren
unterschiedlich nach Typ im Plan vermerkt, also konnte man anhand
der Legende des Plans direkt sehen, um welche Art von Kondensatoren es sich
handelt.
Mfg, Ralf
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Re: Telefunken Concertino 55 Reparatur - Bitte um Mithilfe
Und kann man es hier im Plan ersehen?
LG Gery
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Re: Telefunken Concertino 55 Reparatur - Bitte um Mithilfe
hmm, schau mal oben...da habe ich den Link zum Plan eingestellt.
Also ich für mich kann da nicht erkennen, um welche Art Kondensatoren es sich handelt.
mfg
Also ich für mich kann da nicht erkennen, um welche Art Kondensatoren es sich handelt.
mfg
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Re: Telefunken Concertino 55 Reparatur - Bitte um Mithilfe
Siehst du, ich nämlich auch nicht 

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Re: Telefunken Concertino 55 Reparatur - Bitte um Mithilfe
Hallo Ralf,
habe dir auf einen anderen Threat geantwortet, aber das war plötzlich weg...
also hier noch einmal...
Eine wirklich schöne Kiste von 1954/55.
Als ersten Schritt würde ich da gar nicht so viel machen.
Ein Kandidat wäre der 0,025 Mikrofarad Koppelkondensator von der EABC80 zur EL84 (-> 22nF) und vielleicht den 0,01 Mikrofarad vor dem Hochtöner (->10 nF)
Spannungsfestigkeit, da müssten 450V reichen, mehr kann nicht schaden.
Dann würde ich mal den 140 Ohm Widerstand an der Katode der EL84 prüfen, ob der ok ist und vielleicht den 50 Mikrofarad Elektrolytkondensator parallel zu diesem tauschen.
(da genügt ein niedervoltiger Typ, hast du vielleicht ohnehin).
Wenn du schon am Messen bist, kannst du ja auch noch die Widerstände vor dem Gitter 1 der EL84 prüfen (100k, 2k und 800k).
Dann düfte rund um die Endpentode schon mal das Wesentliche im Lot sein!
Ein prüfender Blick, ob und wie viele Papierkondensatoren sonst noch verbaut sind, könnte sicher nicht schaden. Soll das Gerät nachhaltiger in Betrieb genommen werden, sollte man die mittelfristig auch tauschen. Zunächst würde ich das mal nicht machen, es sei denn, du weißt schon dass die Kiste läuft und möchtest gleich eine "Vollrestauration" machen.
(Kandidaten wären alle im Klangregelbereich - mehrere mit 10 nF - und vor allem der vor dem Gitter der EABC80, scheint aber geschirmt zu sein).
Einen Blick auf die Gerätesicherung werfen, ob die ok ist und 500 mA hat würde ich noch, und ggf. von 220V auf 240V umstellen. Kann man aber auch lassen.
Vielleicht könnte man sich noch den 1k Widerstand ansehen, der vom Ausgangsübertrager abgeht und zum Becherelko führt, der könnte auch dort liegen, ob der ok ist.
Dann würde ich einfach mal die Kiste nach dem schon häufigen beschriebenen Verfahren (Regeltrafo oder Angstlampe) "hochfahren" und sehen was sich tut.
Als nächstes wäre der Brummtest auf TA dran, bzw. wenn die Kiste so schon mächtig brummt, dann sind die Siebelkos (wahrscheinlich 2 mal 50 Mikrofard im Becher) ggf. auch zu erneuern. Ohne Not würde ich das zunächst mal auch nicht tun.
Dann sieht man weiter....
Viel Erfolg
Klaus-Dieter
habe dir auf einen anderen Threat geantwortet, aber das war plötzlich weg...
also hier noch einmal...
Eine wirklich schöne Kiste von 1954/55.
Als ersten Schritt würde ich da gar nicht so viel machen.
Ein Kandidat wäre der 0,025 Mikrofarad Koppelkondensator von der EABC80 zur EL84 (-> 22nF) und vielleicht den 0,01 Mikrofarad vor dem Hochtöner (->10 nF)
Spannungsfestigkeit, da müssten 450V reichen, mehr kann nicht schaden.
Dann würde ich mal den 140 Ohm Widerstand an der Katode der EL84 prüfen, ob der ok ist und vielleicht den 50 Mikrofarad Elektrolytkondensator parallel zu diesem tauschen.
(da genügt ein niedervoltiger Typ, hast du vielleicht ohnehin).
Wenn du schon am Messen bist, kannst du ja auch noch die Widerstände vor dem Gitter 1 der EL84 prüfen (100k, 2k und 800k).
Dann düfte rund um die Endpentode schon mal das Wesentliche im Lot sein!
Ein prüfender Blick, ob und wie viele Papierkondensatoren sonst noch verbaut sind, könnte sicher nicht schaden. Soll das Gerät nachhaltiger in Betrieb genommen werden, sollte man die mittelfristig auch tauschen. Zunächst würde ich das mal nicht machen, es sei denn, du weißt schon dass die Kiste läuft und möchtest gleich eine "Vollrestauration" machen.
(Kandidaten wären alle im Klangregelbereich - mehrere mit 10 nF - und vor allem der vor dem Gitter der EABC80, scheint aber geschirmt zu sein).
Einen Blick auf die Gerätesicherung werfen, ob die ok ist und 500 mA hat würde ich noch, und ggf. von 220V auf 240V umstellen. Kann man aber auch lassen.
Vielleicht könnte man sich noch den 1k Widerstand ansehen, der vom Ausgangsübertrager abgeht und zum Becherelko führt, der könnte auch dort liegen, ob der ok ist.
Dann würde ich einfach mal die Kiste nach dem schon häufigen beschriebenen Verfahren (Regeltrafo oder Angstlampe) "hochfahren" und sehen was sich tut.
Als nächstes wäre der Brummtest auf TA dran, bzw. wenn die Kiste so schon mächtig brummt, dann sind die Siebelkos (wahrscheinlich 2 mal 50 Mikrofard im Becher) ggf. auch zu erneuern. Ohne Not würde ich das zunächst mal auch nicht tun.
Dann sieht man weiter....
Viel Erfolg
Klaus-Dieter
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Re: Telefunken Concertino 55 Reparatur - Bitte um Mithilfe
Hallo grueni,
Ja, mein Thread wurde in die Schaltplan Sammelecke verschoben, weil ich ursprünglich ja nur nach dem
Plan gesucht habe.
Vielen Dank für deine sehr ausführliche Antwort, mit der es mir sicherlich gelingen wird, dem Concertino
wieder eine tollen Klang zu entlocken.
Bereits beim Grundig 2440 hast du mir ja sehr geholfen.
Vielen Dank vorab schonmal !
Ich werde eine Bestandsaufnahme am Wochenende machen, und mich dann wieder hier im Forum melden.
Schönes Wochenende und
!
Mfg, jungspund

Ja, mein Thread wurde in die Schaltplan Sammelecke verschoben, weil ich ursprünglich ja nur nach dem
Plan gesucht habe.
Vielen Dank für deine sehr ausführliche Antwort, mit der es mir sicherlich gelingen wird, dem Concertino
wieder eine tollen Klang zu entlocken.
Bereits beim Grundig 2440 hast du mir ja sehr geholfen.

Vielen Dank vorab schonmal !
Ich werde eine Bestandsaufnahme am Wochenende machen, und mich dann wieder hier im Forum melden.
Schönes Wochenende und

Mfg, jungspund