Ich habe hier ein H&B Multavi II. Leider zeigt das Messgerät in den Volt- und Amperebereichen (bei Gleichspannung) gleichmäßig zu wenig an.
Laut Schaltplan gibt es für den Gleichstrom/Spannungsbereich einen gemeinsamen Vorwiderstand vor dem Messinstrument. Womöglich stimmt dieser nichtmehr?
Das Problem ist nur wie bekomme ich das Teil auf? Ich habe die vier Schrauben in den Ecken gelöst und den Knopf abgeschraubt, nur leider hat sich absolut nichts bewegt.
Grüße
Christoph
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Grüße
Christoph
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Re: Multavi II öffnen
Haoo, Christoph,
durch lösen der von unten zugänglichen Schrauben lässt sich nur die Bodenplatte abnehmen.
Wenn die raus ist, hat man Zugang zu den Schrauben, die das Oberteil auf dem Unterteil fixieren. Dabei gehören die Anschlussklemmen zum Unterteil.
Im Radiomuseum.ORG gibt es Bilder dazu, aus denen ich das entnommen habe.
Vielleicht hilft das ja schon weiter...
mfG Henning
durch lösen der von unten zugänglichen Schrauben lässt sich nur die Bodenplatte abnehmen.
Wenn die raus ist, hat man Zugang zu den Schrauben, die das Oberteil auf dem Unterteil fixieren. Dabei gehören die Anschlussklemmen zum Unterteil.
Im Radiomuseum.ORG gibt es Bilder dazu, aus denen ich das entnommen habe.
Vielleicht hilft das ja schon weiter...
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Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz
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Re: Multavi II öffnen
Ich meinte eigentlich auch die vier Schrauben im Bakelitgehäuse. Das die Bodenplatte ab muss ist klar. Da hab ich mich genau genug ausgedrückt...
Jetzt ist es aber auf. Es lag an der festgeklebten Gummidichtung zwischen Ober- und Unterteil.
Scheinbar hat aber das Messwerk ein Problem.
Wenn ich den Zeiger mechanisch in die Nulllage bringe und dann eine Spannung anlege und wieder wegnehme, geht der Zeiger erst nach leichter Erschütterung wieder auf die Nullposition zurück.
Richtung Endausschlag scheint der Zeiger zu hängen. Egal in welchem Bereich geht der Zeiger nur bis ca. 29. Wenn ich ihn dann weiter Richtung Endanschlag schiebe bleibt er dort hängen. Erst wenn ich die Spannung auch wieder wegnehme geht er wieder in Richtung Null.
Kann man da noch was machen, oder ist das doch eher ein Fall für in den Schrank stellen und anschauen? Können die Lager von so einem Messwerk verharzen?
Grüße
Christoph
Jetzt ist es aber auf. Es lag an der festgeklebten Gummidichtung zwischen Ober- und Unterteil.
Scheinbar hat aber das Messwerk ein Problem.
Wenn ich den Zeiger mechanisch in die Nulllage bringe und dann eine Spannung anlege und wieder wegnehme, geht der Zeiger erst nach leichter Erschütterung wieder auf die Nullposition zurück.
Richtung Endausschlag scheint der Zeiger zu hängen. Egal in welchem Bereich geht der Zeiger nur bis ca. 29. Wenn ich ihn dann weiter Richtung Endanschlag schiebe bleibt er dort hängen. Erst wenn ich die Spannung auch wieder wegnehme geht er wieder in Richtung Null.
Kann man da noch was machen, oder ist das doch eher ein Fall für in den Schrank stellen und anschauen? Können die Lager von so einem Messwerk verharzen?
Grüße
Christoph
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Re: Multavi II öffnen
Hallo,
hochwertige Messwerke verfügen i.d.R. über Spitzen-, Zapfen- oder Bändchenlagerung.
Da wird nichts geschmiert und kann folglich nichts verharzen.
Jedoch kann die Lagerung - z.B. durch Stoß - beschädigt sein und ähnliche wie von dir geschilderte Probleme bereiten.
hochwertige Messwerke verfügen i.d.R. über Spitzen-, Zapfen- oder Bändchenlagerung.
Da wird nichts geschmiert und kann folglich nichts verharzen.
Jedoch kann die Lagerung - z.B. durch Stoß - beschädigt sein und ähnliche wie von dir geschilderte Probleme bereiten.
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Re: Multavi II öffnen
Hallo, in die Runde,
ich hatte schon mehrfach Fremdkörper in den Spalten zwischen Magnet und Drehspule, die auch solche Probleme herforgerufen haben. Sehr vorsichtiges durchziehen mit einem schmalen Papierstreifen hat häufig geholfen.
Es wäre auch denkbar, dass die Lager etwas stramm sitzen, und dann nicht mehr reibungsfrei funktionieren. Möglicherweise kann man die Lager auch nachstellen ( etwas mehr Spiel geben ).
Dann hatte ich auch schon Staubfusseln ( mit Öl benetzt ) auf den Spiralfedern. Das war auch eine heikle Angelegenheit, aber auch das hat sich lösen lassen.
Vielleicht helfen diese Ideen weiter,
vG Henning
ich hatte schon mehrfach Fremdkörper in den Spalten zwischen Magnet und Drehspule, die auch solche Probleme herforgerufen haben. Sehr vorsichtiges durchziehen mit einem schmalen Papierstreifen hat häufig geholfen.
Es wäre auch denkbar, dass die Lager etwas stramm sitzen, und dann nicht mehr reibungsfrei funktionieren. Möglicherweise kann man die Lager auch nachstellen ( etwas mehr Spiel geben ).
Dann hatte ich auch schon Staubfusseln ( mit Öl benetzt ) auf den Spiralfedern. Das war auch eine heikle Angelegenheit, aber auch das hat sich lösen lassen.
Vielleicht helfen diese Ideen weiter,
vG Henning
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