Diesen Beitrag hatten wir schon.... ja, aber, nun hält das Auge schon 1 Jahr, und ist immer noch ganz gut sichtbar. Das Gerät läuft regelmässig auf UKW.
Mich erstaunt, dass die Röhre mit der höheren Spannung anscheinend noch voll aussteuerbar ist. Normalerweise schließen sich die Leuchtsektoren dann nicht mehr.
Lt. Datenblatt sind an Va 550 Volt möglich. Die Kaskade liefert knappe 600 V. Also keine Probleme diesbezüglich. Bei dem Neupreis der Röhren muss man die alten halt "Ausquetschen"
Das sind Grenzdaten, d.h. bei Überschreitung derselben besteht Gefahr für die Röhre, z.B. durch Überschläge. Es bedeutet nicht, dass die Funktion unabhängig von der Höhe dieser Spannung ist. Das sieht man auch im Datenblatt: Bei 250 V ist die Anzeige deutlich unempfindlicher als bei 200 V. Zum Beispiel wird Vollausschlag bei 200 V schon bei einer Steuerspannung von -12,5 V, bei 250 V erst bei -16 V erreicht. Daraus könnte man grob abschätzen, dass bei 550 V ungefähr -37 V benötigt werden. Aber schön, dass es trotzdem funktioniert.
röhrenradiofreak hat geschrieben: Daraus könnte man grob abschätzen, dass bei 550 V ungefähr -37 V benötigt werden. Aber schön, dass es trotzdem funktioniert.
Lutz
Ja Lutz, das ist schon Wahr. Besser (Origineller) ist es die Spannung des Lade-Elkosvon ca. 270-290 Volt zu verwenden. Ich denke, dass werde ich so umbauen.
Der Arbeitsplatz
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http://www.oldradio.de.tl/Home.htm
"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“
Das habe ich bei einigen Geräten auch schon versucht. Die Helligkeit wurde in der Regel gerade so viel erhöht, dass man einen Unterschied sieht. Bringt also nicht viel.
Ich habe einfach eine einzelne Diode mit C direkt an die Anodenspannung
am Trafo geschaltet oder einen eigenen Brückengleichrichter. Die höhere
Spannung reicht oftmals aus, muß nicht unbedingt eine Kaskade sein.
Die Röhre wirds danken.
Die Aussteuerbarkeit in der EM 34 wird u.a. durch die Spannung am Leuchtschirm bestimmt. Ist diese höher, fliegen die Elektronen schneller und lassen sich deshalb schlechter ablenken. Den gleichen Effekt gibt es bei Fernsehbildröhren und natürlich auch bei Oszilloskopröhren.
Die Nachbeschleunigung in einer Oszi-Röhre ist nicht das gleiche wie die Vorverstärker-Triode in der EM 34. Um in der EM 34 einen Effekt ähnlich der Nachbeschleunigung in einer Oszi-Röhre zu erreichen, müsste man zusätzliche Elektroden einbauen.
Wenn ich mir die Schaltung der EM 34 ansehe, dürfte es bezüglich der Aussteuerbarkeit sogar ungünstig sein, wenn man die Spannung an den Anoden der Vorverstärker-Triode nicht erhöht. Denn deren Anodenspannungen steigen mit der Aussteuerung an.