Und genau das ("die Digner schlugen an vermuteten Stellen aus") ist der Grund, wenn Wünschelruten mal "funktionieren". Die meisten Rutengänger haben durchaus Vorwissen, entweder alten Erinnerungen oder auch nur Vermutungen, z.B. durch Aussehen der Umgebung, bei gelegten Wasserleitungen auch gewisse Wahrscheinlichkeiten, wo am ehesten eine Leitung verlegt werden könnte. Klar, daß man dann evtl. sauch mehr Erfolg als durch reine Zufall hat, das hat aber nichts mit der Wünschelrute selber zu tun, die ist sozusagen nur noch ein "Anzeigegerät".MTG20 hat geschrieben:Die Wünschelruten waren abgewinkelte Schweißdrähte. Wie das Ergebnis war, weiß ich leider nicht mehr. Ich habe es selbst auch zu Hause versucht und die Dinger schlugen tatsächlich an vermuteten Stellen aus.
Schwebungssummer als Metalldtektoren sind eher unempfindlich, mit Kosmos-Experimentierkästen (Radiomann, in diesem Punkt aber vor allem "Elektroniklabor XG und Zusatz XS, da wurde so ein Schwebungssummer direkt vorgestellt) konnte man so etwas aufbauen. Die Reichweite betrug eher einge cm, mehr als ca. 10cm war kaum möglich. Das lag daran, daß die "Suchspule" relativ klein war. Macht man die deutlich größer, also eher 20cm Durchmesser oder mehr bei gleicher Induktivität, wird auch die Empfindlichkeit größer. Allerdings hat man dann auch einen schönen Sender und kann sich evtl. Ärger einhandeln. Vielleicht kann man sich so einen Schwebungssumer auch im KW-Band auf einer freiegebenen Amateurfunkfrequenz aufbauen, mit der höheren Frequenz wird die Empfindlichkeit auch größer, die gleiche prozentuale Frequenzänderung (gleiches Objekt in gleicher Entfernung zur Suchspule) ergibt eine höhere Differenzfrequenzabweichung. Professionelle Metallsucher arbeiten normalerweise mit anderen Prinzipien oder kombinieren mehrere, dann wäre der Schwebungssummer nur eine davon.
Gruß