Wer kennt dieses RADIOLA-Radio?

[Ralph]

Hi,

dieses Radio ist momentan mein größtes Fragezeichen. Ich weiß nur, daß es von Radiola ist, Rimlockröhren hat, schätze die Geburtsstunde zwischen 50 und 52. Das Gerät ist, bis auf die Rückwand, soweit komplett, weist aber eine ganze Reihe von Bastelversuchen auf, weshalb ein Schaltplan unerlässlich ist. Dafür müßte ich aber den Typ wissen. Ich finde ein Sammelsurium aus E-Teilen, die nicht aus der Zeit stammen, der gekoppelte Ein/Aus- und Lautstärke-Regler ist auch ersetzt, alle vorhanden Lufttrimmer sind restlos eingedreht....?! Mit der Röhrenbestückung komme ich auch nicht weiter, sonst hätte ich in Plänen nach der typischen Bestückung einmal gesucht und den Rest versucht abzugleichen. Die sind "chemisch gereinigt". Selbst anhauchen führt zu nichts lesbarem mehr.

Wie ihr seht, hat es auch drei unterschiedliche Knöpfe. Wenn das Radio einer kennt, sagt mir bitte auch, welcher Knopf, wenn überhaupt, noch original ist. Ich favorisiere den mittleren, der linke ging auch, den rechten schließe ich aus.

Von außen sieht es wieder gut aus, jetzt müßte der Rest folgen.

Hoffentlich klappt das Hochladen vom Bild!

Gruß Ralph

[Rocco11]

Hi,

wo bekommt ihr nur immer diese Exoten her ??????

Ich tippe, daß das Gerät baugleich zu irgendeinem Philips aus jener Zeit ist.
Dem rechten Knopf würde ich vom Design her noch die größte Wahrscheinlichkeit einräumen. Wenn es Rimlock Röhren sind, dann könnte die Bestückung auf U-Röhren hinauslaufen.

Mehr konnte ich bis jetzt nicht herausfinden. Du kannst aber mal herausfinden wieviele Röhren überhaupt drin sind und ob das Radio schon UKW hat. Und ob bereits ein Selengleichrichter im Netzteil ist, usw.

Gruß

Rocco11

[Ralph]

Nabend Rocco,

diesen "Exoten" habe ich von einem Antikmöbelhändler aus Vaals, das ist aus Aachen ein Nachbarort in NL. Zuerst habe ich geglaubt, das Radio sei Deko, habe aber trotzdem gefragt. War keine Deko, nur stand schon.....lang....lang....usw.

Philips ist mit Sicherheit eine gute Idee, denn Radiola hat damals schon zu Philips gehört. Aber, wenn ich noch die Philips-Pläne nach Ähnlichkeiten durchsuchen soll, wo ist dann schluß? Die Philetta in ihren Versionen ist doch schon guinness-verdächtig. So komme ich nicht wirklich weiter.
UKW hat es nicht, was es sonst noch hat, ist so eine Frage, weil die mir bekannten französischen Abkürzungen, bis auf eine, auch nicht auf der Skala stehen. OC, onde courte, kurze Welle, das sehe ich, po steht noch drauf, alle anderen kürzen mit pu ab, was den Plattenspielereingang meint. Dann kommt noch go, womit ich nichts anfangen kann. Ich gehe zwar von Mittelwelle aus, das wäre aber om, weil Mittelwelle französisch onde moyenne heißt, wird auch eigentlich om abgekürzt. Und dann gibt es lauter

Gruß Ralph

[Rocco11]

Hi,

dieses hier sieht ganz ähnlich aus. Es ist ein Radiola RA30A.
Checke doch mal, ob das Innere von Deinem Radio diesem hier ähnelt.

Gruß

Rocco11

[Ralph]

Danke, Rocco,

jetzt weiß ich sogar, weshalb die Kabel der Skalenbeleuchtung i mmer zu kurz oder abwegig zu lang waren. Auf die Idee wäre ich nicht gekommen, jetzt passt es.

Das Radio , wie gezeigt, ist meins, von innen wie von außen. Der Rest wird sich weisen, wenn ich den Plan dann endlich habe.

Auf die Knöpfe, da wäre ich nie gekommen. Das muß man sehen. Wenn die original sind, auf dem Foto, dann sind meine alle falsch. Hätte ich nicht so gedacht, macht aber auch nichts.

Wenn das so ist, stehen zwei nicht defekte Knöpfe, die ich nicht brauche, den Forumskollegen zur Verfügung. Sie müssen abgleichen und sich melden. Das mittlere Exemplar, ist ja ausgebrochen, stelle ich dann auch zur Verfügung, läßt sich, so man es braucht, aber nur mit intensiveren Mitteln rekonstruieren. Wie das geht, kann man in "Radios von gestern - Ernst Erb" nachlesen oder unter www.radiomuseum.org.
Jetzt wüßte ich gerne, wie man einen link hier einbindet.
Aber, www und radiomuseum etc., ist weder schwer zu merken noch abzuschreiben, kennt auch jeder von uns, oder?!

DANKE,

[Rocco11]

Hi,

freut mich, daß es gepasst hat.

Hier sind noch mehr Bilder. Auch die Rückwand, auf welcher aber leider keine Röhrenbestückung aufgedruckt ist.
Der Sammler dort ist soviel ich weiß auch im RMorg zugange.

http://64.233.183.104/search?q=cache:XK ... cd=4&gl=de

Gruß

Rocco11

[Ralph]

Frühmorgens,

dank Dir Rocco,

soweit wie an diesem Abend bin ich seit Jahren nicht an einem Tag gekommen für ein Gerät, wenn es geklemmt hat.
Jetzt kenne ich die Richtung, in die ich suchen muß. Wenn ich richtig gezählt habe (?), fehlt auf dem einen Bild eine Röhre für mein Gerät als Zählergebnis, macht aber nix, die richtige Richtung zu wissen, ist mehr als die ganze "Miete".
Ist wie für meine Violetta 332 von Tonfunk. Die gibt's nämlich auch ich 20 Varianten. Wichtig ist, wie man das Problem anpacken kann.

DANKE

Gruß Ralph

[osiris]

Hallo,
"OC" ist onde courte, also Kurzwelle,
"GO" ist grande onde, also Langwelle,
"PU" ist pickup, also Plattenspieler,
Mittelwelle ist aus historischen Gründen eher mit "PO" für petite onde bezeichnet, der Ausdruck "OM" ist mir bis anhin nur bei schweizerischen Geräten begegnet.

Gruss:
osiris

[AM2]

: UCH42 UAF42 UBC41 UL41 UY41

aus dem RMorg. geholt.

http://www.radiomuseum.org/r/radiola_ra30ara_30.html

In Frankreich mit 110/120 Volt spielt ein Geraet viel besser, wenn der Trafo die 110 auf 220Volt anhebt.

U-Roehren in Reihe am Trafo gibt es in Mengen. Es gibt ja keine Verluste im Vorwiderstand. Bei Tesla gibt es E- und P- Roehren am Trafo weil die sich die ECL82 gespaart und eine PCL82 eingebaut haben.
Philettas und Philitinas gibt es mit E- und U- Roehren am Netztrafo.

http://www.radiomuseum.org/r/philips_ph ... 2d92a.html

Der Lumophon 660 W hatte das in "D" als erster. Auch in NL gab es anfangs nur U- Rimlockroehren.

Also gar nichts abwegiges.

[DAC324]

: UCH42 UAF42 UBC41 UL41 UY41

Das ist interessant: U-Röhren und trotzdem ein Netztrafo? (Zumindest sieht der Trafo unten rechts auf dem Chassisfoto für mich wie ein Netztrafo aus und der trägt auch den Spannungswähler...)

Beste Grüße
DAC324

[AM2]

shift !

[Christopher]

Hallo!

U-Röhren und Trafo waren in Frankreich wirklich gar nicht mal so unüblich. Habe selber so ein Teil. Hier mal ein Bild wie es bei einer franz. Philetta gelöst wurde:


Gruß Christopher