@Rembrandt,
Danke für's Nachschauen, aber -im Schaltplanausschnitt gerade so erkennbar- es handelt sich um den Schaltplanwert 0,1 MüF, 6,3 KV.
Mit einem Einzel- Kondi- ich weiß nicht, ob's das jemals gab.
Im Gerät wurde der Kondi realisiert durch Reihenschaltung
zwei Stück 0,25 MüF, 3,2 KV...Auch "VEB Meßelektronik Berlin" kochte damals nur mit Wasser, und mußte an Teilen nehmen, was verfügbar war.
Übrigens ist das ganze Gerät komplett mit Papier- C's durchbestückt, in den Kleinleistungsstufen die berühmten "
DDR- Gold- C`s",
in Netzabblockung und Hochspannungsgewinnung sind es luftdicht verlötete Blöcke, mit Glasperleneinführung.
Jetzt, nach fast 50 Jahren, verreckten die ersten beiden Papierkondis, allerdings sind es -genau parallel zur Bildröhrenanode- extrem hoch belastete Kondis, bei denen von der Spannungsfestigkeit auch keine Reserve bestand.
Und die Kaskade von 12 Gleichrichtern und 6 Blockis, die die Hochspannung erzeugt, funktioniert noch immer !
Edi