Lösung für die Mittelwellenflaute

Allgemeines und was sonst nirgendwo reinpasst zum Thema "Dampfradios".
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Franz

Re: Lösung für die Mittelwellenflaute

Beitrag von Franz »

Hallo zusammen,
zum Thema Kontrolle von Behörden resp. Peilwagen etc., ich wohne in einem breitbandigen, fast den ganzen MW Bereich überspannenden kräftigen Störnebel. Er kommt vom benachbarten Trafohaus. Daher kann ich nur noch AFN u. SWR empfangen. Fernempfang ist nicht möglich. Da das ausser mir niemanden stört, auch keine Behördenreaktionen hervorruft, habe ich keine Bedenken einen Modulator zum Testen/ Vorführen meiner MW Radio einzusetzen.
Grüsse Franz
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radiobastler
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Re: Lösung für die Mittelwellenflaute

Beitrag von radiobastler »

Wie nah steht denn das Trafohäuschen von deiner Wohnung weg? Vielleicht würde eine Loopantenne helfen.

Ein echter Radiosender ist doch etwas anderes, als Musik aus den MP3-Player.
Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht. :idea:

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Franz

Re: Lösung für die Mittelwellenflaute

Beitrag von Franz »

Hallo Stephan,
der Trafo ist unmittelbar neben meinem Haus. Dort wird nicht nur 15 kV transformiert, sondern auch einiges andere wie z.B Strassenbeleuchtung geschaltet. Man hört die Schütze knallen. Ein Effekt ist u.a. meine rel. hohe Netzspannung und eben die die Störstrahlung. Wenn ich z. B . mit einem Batteriegerät auch nur in die Nähe einer Stromleitung in meinem Hause komme explodiert das Ding förmlich. Da kann man wenig machen. Übrigens speise ich meinen AMT Mod. mit Lifestream der öff. rechtl. Sender aus dem Internet.
Grüsse Franz
Opto
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Re: Lösung für die Mittelwellenflaute

Beitrag von Opto »

Danke für die Links!
Den kleinen Sender von B. Kainka haben wir hier schonmal irgendwo angesprochen gehabt. Da bleibt eben das Problem, dass man diesen Keramikresonator braucht, und auch die "kleine Sende-Ferritspule" stellt mich vor das Problem der Beschaffung. Hat das schonmal jemand hier gebaut? Kann man einfach einen Quarz statt dem Resonator nehmen? Und was nimmt man als Spule?

Beim Radiomuseum gibts auch eine Anleitung zu einem deutlich größeren Sender:
http://www.radiomuseum.org/forum/modula ... welle.html
Im zweiten Beitrag findet sich eine Anleitung, wie man diesen direkt an das Empfängerradio ankoppeln kann. Wäre das mit dem kleinen Eigenbau-Sender auch möglich?

Viele Grüße, Tobi
Franz

Re: Lösung für die Mittelwellenflaute

Beitrag von Franz »

hallo Tobi, den habe ich schon einmal mit einem 1000khz Quarz gebaut und mit Herbert zusammen mit seiner excellenten Langdrahtantenne labormässig ausprobiert. Wir haben eine Strecke von 50 m überbrücken können. Zuhause bei mir ,hat es nicht mehr so gut funktioniert. Ich habe das Projekt dann eingestellt.
Grüsse Franz
Opto
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Re: Lösung für die Mittelwellenflaute

Beitrag von Opto »

Ahja, dann funktioniert das mit dem Quarz, wunderbar! Danke, Franz!
Die Langdrahtantenne habt ihr statt der Ferritspule genommen, oder?
Eine Reichweite von 50 m brauche ich gar nicht, meinen FM-Transmitter lege ich auch immer direkt neben oder auf das Radio, so wollte ich das hier auch handhaben.
Gruß Tobi
Franz

Re: Lösung für die Mittelwellenflaute

Beitrag von Franz »

Tobi, wir hatten beides genommen und mit Cs Methode Versuch und Irrtum einen guten Sinus hinbekommen ,den wir, ich weiss nicht mehr wie stark, mit einem Kofferradio Signal modulierten. Zuhause, in meiner Kellerwerkstatt habe ich das nie mehr so hinbekommen und daher eingestellt. Besonders problematisch war, meiner Erinnerung nach, die Tatsache, dass der Signaleingang unverstärkt zu gering ist. Aber, es ist schon sehr lange her und es kann sein, dass ich micht nicht mehr korrekt erinnere.
Gruss und viel Erfolg Franz
PS wenn es nicht klappt schaffe Dir einen AMT an und das Problem ist gelöst.
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Re: Lösung für die Mittelwellenflaute

Beitrag von radiobastler »

Hallo Franz,

so nah steht das Dingen neben deiner Wohnung. :shock: Kannst du da noch gut schlafen, bei dem Elektrosmog?
Machen kann man da wirklich nicht viel, sehr schade.
Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
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Re: Lösung für die Mittelwellenflaute

Beitrag von fotoralf »

Franz hat geschrieben:Vergleiche mal http://www.sstran.com . Mit diesem " Test Modulator " kann man die Misere gut kompensieren.
So einen habe ich am Freitag bestellt. Mal sehen, wann er ankommt. Stay tuned... ;-)

Ralf
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Franz

Re: Lösung für die Mittelwellenflaute

Beitrag von Franz »

Hallo Ralf,
lese gerade Teiladresse Lüttich, gibt es dort den Flohmarkt an der Maas noch? Ich verbrachte in der Gegend Aachen / Eupen / Lüttich 8 angenehme Jahre bis 1970. U.a segelte ich auf dem Lac du Vestre bei Eupen im dortigen Segelclub.
Viel Erfolg mit dem AMT. Ich z.B. nehme meistens ein öffentlich rechtlicher Livestream aus dem Internet als Input für den AMT. Sollte ein Erbsenzähler zufällig mal das empfangen, fällt das nicht auf..
Grüsse Franz
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Re: Lösung für die Mittelwellenflaute

Beitrag von Martin »

hallo alle,
ich verwende einen Leistungsmesssender SMLR , der hat auch einen Modulationseingang. Das Gerät erzeugt auf jeder beliebigen Frequenz bis 30MHz ein sauberes stabiles Signal, an 60 Ohm Last kann es bis zu 30 Volt erzeugen, das ist schon recht kräftig. Der alte R+S begegnete mir auf der Radiobörse :wink: mit 27kg gehört er allerdings zu den erwachsenen Geräten :D Zu Dampfradios Zeiten zahlte man dafür 4000 DM, heute um 1,-€/kg. Er ist komplett mit Langleberöhren bestückt.

Bild

nette Grüße
Martin
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Re: Lösung für die Mittelwellenflaute

Beitrag von fotoralf »

Den R&S hatte ich vor Urzeiten auch mal. Feines Gerät. Er läßt sich halt leider, wie die meisten Meßsender, nur bis bestenfalls 35 % modulieren.

Ralf
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Re: Lösung für die Mittelwellenflaute

Beitrag von Martin »

hatte ? Sowas behält man.
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Re: Lösung für die Mittelwellenflaute

Beitrag von fotoralf »

Martin hat geschrieben:hatte ? Sowas behält man.
...so man denn Platz für solche Immobilien hat. Hier hat er einem russischen Meßsender G4-102A weichen müssen, der deutlich mehr kann und mir immer noch hervorragende Dienste leistet.

Ich sehe übrigens gerade, daß sich der SMLR sogar bis 90 % modulieren läßt, allerdings nur abwärts, weil Gittermodulation. Dafür will er aber auch +18 dBu am NF-Eingang haben.

Ralf
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Beitrag von Röhren-freund »

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Ich habe keinen klugen Spruch