Nordmende Fidelio 57
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Re: Nordmende Fidelio 57
Die 230V am Gleichrichter sind ohne den Elko gemessen, also nur die Ausgangsseite das Gleichrichters.
Zuletzt geändert von maggo99 am So Jun 05, 2011 10:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nordmende Fidelio 57
Unser Freund Google hilft auch hier:Innenwiderstand des Elkos? Also der Widerstand der Einzelnen Anschlüße gegen Masse oder untereinander?
Und Leckstrom sagt mir ebenfals nichts.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensato ... technik%29

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Re: Nordmende Fidelio 57
Den Innenwiderstand des Elkos kannst Du mit einem normalen Ohmmeter nicht messen. Dafür gibt es spezielle Messgeräte, sogenannte "ESR-Messgeräte". Elektrisch gesehen ist es ein Widerstand in Reihe zur eigentlichen Kapazität. Im allgemeinen stört er, deshalb soll er möglichst klein sein.
Leckstrom ist ein (Gleich-) Strom, der durch schlechte Isolation durch den Elko fließt.
Was der Elko für eine Aufgabe hat?
Ich denke, es wäre angebracht, erst mal ein wenig Grundlagenwissen zu erwerben.
Lutz
Leckstrom ist ein (Gleich-) Strom, der durch schlechte Isolation durch den Elko fließt.
Was der Elko für eine Aufgabe hat?

Lutz
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Re: Nordmende Fidelio 57
maggo99 hat geschrieben:
Was hat der Elko denn überhaupt für eine Aufgabe?
http://www.thel-audioworld.de/module/Netzteil/Infos.htm
- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -
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Re: Nordmende Fidelio 57


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Re: Nordmende Fidelio 57
Ich denke mal hier hatten einige Leute Tomaten auf den Augen (ich eingeschlossen).....
Hab ja oben geschrieben, das ich 230V- im Leerlauf nach dem Gleichrichter gemessen habe, aber es müßten doch eigentlich 325V- sein oder?
Also 230V~ * Wurzel2 = 325V-
Damit wäre doch klar, das der Gleichrichter defekt ist.
Wo bekommt man denn einen möglichst Baugleichen her?

Hab ja oben geschrieben, das ich 230V- im Leerlauf nach dem Gleichrichter gemessen habe, aber es müßten doch eigentlich 325V- sein oder?
Also 230V~ * Wurzel2 = 325V-
Damit wäre doch klar, das der Gleichrichter defekt ist.
Wo bekommt man denn einen möglichst Baugleichen her?
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Re: Nordmende Fidelio 57
Hallo maggo99,
Neue wird es wohl nicht mehr geben und bei gebrauchten wirst Du auch bald wieder Ärger bekommen denke ich.Ich habe gerade bei einem Othello 57 den Gleichrichter abgeklemmt,die Strippen unten verrödelt,Isolierschlauch rüber gezogen und von unten 4 Dioden 1N1007 eingelötet.
Gruß Petzi
Neue wird es wohl nicht mehr geben und bei gebrauchten wirst Du auch bald wieder Ärger bekommen denke ich.Ich habe gerade bei einem Othello 57 den Gleichrichter abgeklemmt,die Strippen unten verrödelt,Isolierschlauch rüber gezogen und von unten 4 Dioden 1N1007 eingelötet.
Gruß Petzi
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Re: Nordmende Fidelio 57
Hallo,
Da kann ich Petzi nur zustimmen!
Doch nicht vergessen nach dem neuen Sillizium Gl einen Last Widerstand einzubauen, da die Spannung danach sonst zu hoch wäre, und das würde möglicherweise einige Bauteile zerstören.
Grüße Manu
Da kann ich Petzi nur zustimmen!
Doch nicht vergessen nach dem neuen Sillizium Gl einen Last Widerstand einzubauen, da die Spannung danach sonst zu hoch wäre, und das würde möglicherweise einige Bauteile zerstören.
Grüße Manu
Grüße Manu
Nix schwingt, ausser die Messspitzen von Kontakt zu Kontakt.
Der Hund bleibt Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
http://www.Quadbahn-Bispingen.de
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Re: Nordmende Fidelio 57
Hallo
Das Thema hatte ich mal mit einem Tfk Concertino 6 .Dieser hatte auch diesen schwarzen
Selengleichrichterzylinder. Auf Zuspruch hier aus dem Forum habe ich dann diesen Zylinder
"ausgeräumt" und eine schmale Platine mit 4 1N4007 in Brückenschaltung und jeweils pro
Diode einen 4,7nF Keramikparallelkondi "eingetopft".Äußerlich sieht man fast nichts.
Ein Reihenwiderstand von ca 100 Ohm /4Watt ist erforderlich,weil die Diodenschaltung
einen geringeren Innenwiderstand als der Selengleichrichter.
Gruß
Roman
Das Thema hatte ich mal mit einem Tfk Concertino 6 .Dieser hatte auch diesen schwarzen
Selengleichrichterzylinder. Auf Zuspruch hier aus dem Forum habe ich dann diesen Zylinder
"ausgeräumt" und eine schmale Platine mit 4 1N4007 in Brückenschaltung und jeweils pro
Diode einen 4,7nF Keramikparallelkondi "eingetopft".Äußerlich sieht man fast nichts.
Ein Reihenwiderstand von ca 100 Ohm /4Watt ist erforderlich,weil die Diodenschaltung
einen geringeren Innenwiderstand als der Selengleichrichter.
Gruß
Roman
Grüße aus dem Rheinland
Roman
Roman
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Re: Nordmende Fidelio 57
Danke für die Tips, geht doch
Ich versuche mich mal, und melde mich bei Vollzug.
Schönen Sonntag noch.

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Re: Nordmende Fidelio 57
Hier findet sich der passende Ersatz für den defekten Gleichrichter, und der müßte auch in das Gehäuse passen, was die Optik nicht versaut.
http://shop.antikradio-restored.de/prod ... cts_id/118

http://shop.antikradio-restored.de/prod ... cts_id/118
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Re: Nordmende Fidelio 57
Das gilt nur, wenn der Elko angeschlossen ist. Deshalb hatte ich danach gefragt.maggo99 hat geschrieben:Also 230V~ * Wurzel2 = 325V-
Ohne Elko dran hast Du keine richtige Gleichspannung, sondern (wenn der Gleichrichter in Ordnung ist) eine pulsierende Spannung, die 100 Mal pro Sekunde zwischen Null und dem Maximalwert wechselt. Das Messgerät zeigt dann irgendeinen Mittelwert an, wobei der angezeigt Wert auch noch vom Messgerät abhängt. Die Anzeige 230 Volt liegt m.E. durchaus im Bereich des Möglichen. Daraus zu schließen, dass der Gleichrichter defekt ist, halte ich für falsch.
Schließe mal irgendeinen Elko (Kapazität egal) mit ausreicher Spannungsfestigkeit an. Dieser glättet die Spannung, indem er sozusagen die Lücken auffüllt (die gleiche Aufgabe hat übrigens der Siebelko im Gerät, danach hattest Du kürzlich gefragt). Dann musst Du ca. 325 Volt messen.
Wenn das soweit ok ist, musst Du noch einen zweiten Test machen: nämlich, ob die Spannung ausreichend belastbar ist und nicht bei Belastung durch die Anodenstromaufnahme des Radios zu weit zusammenbricht. Dazu schließt Du die Anodenspannungsversorgung des Radios wieder an, allerdings mit einem Strommesser (Amperemeter) dazwischen. So kontrollierst Du, ob das Radio nicht zu viel Strom aufnimmt. Dann misst Du in diesem Zustand die Spannung hinter dem Gleichrichter (wenn Du nur ein Messgerät hast, kannst Du die beiden Messungen auch nacheinander machen). Wenn die Anodenstromaufnahme nicht größer als der Wert laut Schaltplan ist (ca. 70 mA) und die Spannung trotzdem zu sehr zusammenbricht, ist wahrscheinlich der Gleichrichter defekt.
Lutz
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Re: Nordmende Fidelio 57
Diese Flachgleichrichter sind meistens so halb hinüber. Hast du denn mal dran gefasst, ob er heiß wird?maggo99 hat geschrieben:
Ich versuche mich mal, und melde mich bei Vollzug.
- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -
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Re: Nordmende Fidelio 57
plus Elko....maggo99 hat geschrieben:
Also 230V~ * Wurzel2 ....
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Re: Nordmende Fidelio 57
So Gleichrichter getauscht, 120ohm Widerstand dahinter gepackt, Elko's eingebaut, Spannungen passen so in etwa.
Jetzt hab ich in Lautstärke-Poti Nullstellung ein rauschen auf den Lautsprechern......
Und die Sender (naja ich empfange halt momentan im Bastelkeller nur einen) verschwindet von Zeit zu Zeit......
Und eine positive Situation hat sich eingestellt, das
leuchtet (zwar nur auf halber Lichtstärke) aber es lebt.
Ich denke das die Kiste entweder dabei draufgeht (bevor ich draufgehe) oder bei eBay landet, wenn das nicht besser wird.
Prost, maggo99
Jetzt hab ich in Lautstärke-Poti Nullstellung ein rauschen auf den Lautsprechern......

Und die Sender (naja ich empfange halt momentan im Bastelkeller nur einen) verschwindet von Zeit zu Zeit......

Und eine positive Situation hat sich eingestellt, das

Ich denke das die Kiste entweder dabei draufgeht (bevor ich draufgehe) oder bei eBay landet, wenn das nicht besser wird.
Prost, maggo99