Das sieht zwar schön aus, aber solche Öle lagern sich möglicherweise fettend auf der Oberfläche ab und der Staub klebt fest. Einige Öle werden außerdem ranzig. Für solche Zwecke gibt es Möbelpolituren.
Andererseits haben wir hier im Forum schon viele diverse Mittelchen aus anderen Bereichen zweckentfremded und mit Erfolg für Radiorestaurationen eingesetzt
Gruß
Schumi
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.
Ich habe gerade mal wieder ein reichlich angegrautes Holzgehäuse eines Radios mit Polifac Kunststoffreiniger bearbeitet. Das gibts im Autozubehör und ist eigentlich dafür da, das ganze Plastikzeug an Armaturenbrett, Türverkleidungen usw. zu pflegen. Vor dem Radio kann man sich fast rasieren. Das Zeug ist wirklich unglaublich.
Ralf
Industriefotos und O-Töne aus Belgien und Nordfrankreich
aber wen ich mit der Hand übers Radio fasse ist da nichts fühlt sich an wie holz
also das holz hat sich damit eingesaugt
Neu lackieren wollte ich auch nicht das wär zuviel das alles abzuschleifen
und wenn ich Pech habe dann zerkratz ich noch die Skala oder sowas
Schumi hat geschrieben:Das sieht zwar schön aus, aber solche Öle lagern sich möglicherweise fettend auf der Oberfläche ab und der Staub klebt fest. Einige Öle werden außerdem ranzig. <Schnipp>
Mit Leinöl auf Holzoberflächen konnte ich schon eigene Erfahrungen sammeln. Es ist höchstens lästig, dass es relativ lange dauert bis die Oberfläche trocken ist und aushärtet. Aber es geht, da wird nix ranzig!
siehe dazu diesen Abschnitt aus der Wikipedia
Aufgrund des hohen Gehalts an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren härten Leinöle aus, weshalb sie z. B. als Bindemittel in Ölfarben geeignet sind. Die Aushärtung ist ein oxidativer Polymerisationsprozess, der sich in Abhängigkeit von Sauerstoff, Licht, Temperatur, Luftfeuchte und Zuschlagstoffen mit katalytischen Eigenschaften (Sikkative) über Jahre bis Jahrzehnte hinziehen kann. Dabei lagert sich an die Doppelbindung der ungesättigten Fettsäuren Luftsauerstoff an und es kommt im Weiteren zu einem komplexen Ablauf chemischer Reaktionen, der die Vernetzung der einzelnen Moleküle zur Folge hat. Das polymere Endprodukt heißt Linoxyn und ist das Ausgangsprodukt des Linoleums. Das Volumen von Ölfarbe nimmt durch Oxidation (Aufnahme von Sauerstoff) zu, ein Verhalten, das bei der sachgerechten Anwendung von Ölfarben von Bedeutung ist (siehe unter Farb- und Anstrichmittel).
Aber bei Sonnenblumenöl bin ich mir nicht sicher, ob das gut ist!?
Industriell wird Sonnenblumenöl für Farben und Lacke verwendet, zudem ist es in Öl- und Künstlerfarben enthalten. Auch in der Lederbearbeitung und in der Tuchfabrikation (Konservierungsmittel) wird es eingesetzt
Bernd
### Die Fantasie tröstet uns über das hinweg, was wir nicht sein können,
### der Humor über das was wir tatsächlich sind. -- A. Camus
stimmt mann muss warten bis es einzieht aber man darf auch wieder nicht über dreiben und alles draufkippen
ich nehm immer nur etwas auf ein tuch und reibe es dann ein dann muss mann warten bis es ja halt eingezogen ist und da ist nichts ölig
oder so
mein problem ist nun das das holz wieder hell wird
ich werde mich mal umsehen ich habe zwar ein möbel polier mittel aber das macht Garnichts das glänzt danach nur dunkel ist es dann nicht
Unter der gängigen Ölen sind mir nur Leinöl, Mohnöl und - das hier schon zu Berühmtheit gelangte - Walnussöl als härtende Öle bekannt.
Mit noch mehr Sonnenblumenöl wäre ich vorsichtig. Am Ende riecht es dann doch noch unangenehm.
Möbelpolituren wirken leider auch immer nur für eine gewisse Zeit
Aber wer weiß, vielleicht findet sich auch noch jemand hier, der sich des Gehäuses annehmen will.
Harald
Der Kampf gegen den Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen. (A. Camus)
Wenn mit "Sonnenblumenöl" ein Salatöl aus dem Lebensmittelmarkt gemeint ist, wäre ich vorsichtig. Das Holz saugt sich, wie Du es beschrieben hast, voll. Je mehr Du nimmst, desto mehr saugt sich ein, was Du nie wieder herausbekommst. Wird dann kritisch, wenn das Radio doch mal irgendwann einen Lackaufbau bekommen soll.
Außerdem, das wurde hier schon geschrieben, wird das Zeug mit der Zeit pappig und ranzig.
k.
k. steht für klaus
Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.(Friedrich II.)
Für Möbelpolitur habe ich hier im Forum aber auch schon meine Tritte gekriegt...
Sonnenblumenöl würde ich nicht nehmen. Wenn schon, dann Olivenöl, das dunkelt nach, aber nur ganz sparsam auftragen, so ein paar Tropfen auf den Lappen und dann reiben.
Jetzt hast du das Sonnenblumenöl aber schon genommen (hättest du mal besser vorher gefragt...) Da würde ich jetzt nicht noch mit was anderem hinterherschmieren. Wer weiß, wie das chemisch so alles reagiert.
Auf keinem Fall jetzt Lack drüber!
- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -
aus eigener Erfahrung lernt man immer noch am besten. Wer macht schon immer alles richtig?
Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)
Stimmt aus fehlern lernt man .
Naja also ich habe ja an den seiten und vorne kaum was draufgerieben.
Einmal war es schön dunkel .
Aber auch nur ganz sparsamm.
Oben habe ich etwas mehr benutzt weil da schon wer (eventuell der vorrbesietzer) draufgegratzt hat.
Und der lack war da richtig abgenutzt als ob jeden tag da wer drübergefast hätte das habe ich mit dem öl ganz gut wegbekommen
Sogar den gratzer sieht mann nicht mehr ich mache noch einpaar bilder die folgen ...
in den nächten tagen