Hallo Sammlerkollegen
Habe kürzlich ein amerikanisches Radio der Marke RCA Victor Type RC1023 B ,Chassis 56 X 10 . 110 Volt bekommen. Nachdem ich 3 Röhren erneuert hatte,gab es die ersten Töne von sich. Die anschließende Kondensator-Prüfung war wie vermutet schlecht. Also alle Kondensatoren und Elkos erneuert.Letzter Stand ist, wenig Sender auf KW, 2 Sender hier auf MW,es brummt und quiescht auf dem Sender.Alles nicht richtig laut. Der ZF Abgleich geht auch nicht so richtig, es pfeift beim Abstimmen der Sender. Die Chassis-Masse ist über 220 K.Ohm hochgelegt und mit einem Kondensator 0,1 uf gebrückt.Wenn ich diesen auf 100 uf erhöhe,geht das Brummen auf dem Sender weg,ist alles komisch ,ich komme da nicht so recht weiter.Das Gerät hat trotz der üppigen Röhrenbestückung viel zu wenig Leistung,er spielt wie ein VE 301, vielleicht hat ja schon jemand hier im Forum so ein Gerät mit ähnl.Fehlern repariert. Techn. Daten des Gerätes: MW,gespreizte KW 9-12 MHz, Röhren: 12SG7,12SA7,12SK7,12SQ7,35L6,35Z5. Allst rom 117 Volt, ZF 455 kc . Schaltbild konnte ich nicht einfügen,bin mit PC nicht so bewandert ist aber im Netz vorhanden. Freue mich über eine Antwort
Gruß Burkhardt
Reparatur von amerikanischen Radios, schwierig
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Re: Reparatur von amerikanischen Radios, schwierig
Viele meiner belgischen Radios sind sehr ähnlich aufgebaut und bestückt, aber bei einer derart diffusen Fehlerbeschreibung wüßte ich beim besten Willen nicht, was ich vernünftiges dazu schreiben sollte.
Ralf
Ralf
Industriefotos und O-Töne aus Belgien und Nordfrankreich
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Re: Reparatur von amerikanischen Radios, schwierig
Fangen wir systematisch an: funktioniert denn wenigstens die NF ordentlich?
MfG
Munzel
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Re: Reparatur von amerikanischen Radios, schwierig
Hallo Munzel
Das Gerät hat keinen NF Eingang,aber der Brummtest am G1 der Vorröhre ist ok. Habe inzwischen festgestellt,das die ZF bei MW schwingt,das heißt ,wenn ich den Drehko abstimme ,fängt es an zu piepen und pfeifen bei einer bestimmten Frequenz.Wenn ich mit dem Scope an die Anode gehe,sehe ich die Sinusschwingung. Gleichzeitig geht das pfeifen weg und der Sender spielt leise und verzerrt. Wenn ich die ZF Filter nachgleiche mit einem Sendersignal geht die Empfindlichkeit zurück und auch die Schwingung wird kleiner. Auf Kurzwelle ist die Schwingung aber kompl. weg, da bekomme ich dann so 3-4 Sender. Auch die angegebenen Spannungen stimmen bei 10% Toleranz. Einige Kohleschicht Widerstände habe ich auch schon gewechselt,waren außerhalb der Toleranz. Das Gerät hat es in sich ! Es sieht aber unverbastelt aus,lediglich ein Elko wurde mal erneuert. Ich denke das Gerät wurde wohl mal versehentlich mit 230 Volt betrieben. Aber ich werde weiter suchen,bin schon Rentner und habe ja Zeit.
LG Burkhardt
Das Gerät hat keinen NF Eingang,aber der Brummtest am G1 der Vorröhre ist ok. Habe inzwischen festgestellt,das die ZF bei MW schwingt,das heißt ,wenn ich den Drehko abstimme ,fängt es an zu piepen und pfeifen bei einer bestimmten Frequenz.Wenn ich mit dem Scope an die Anode gehe,sehe ich die Sinusschwingung. Gleichzeitig geht das pfeifen weg und der Sender spielt leise und verzerrt. Wenn ich die ZF Filter nachgleiche mit einem Sendersignal geht die Empfindlichkeit zurück und auch die Schwingung wird kleiner. Auf Kurzwelle ist die Schwingung aber kompl. weg, da bekomme ich dann so 3-4 Sender. Auch die angegebenen Spannungen stimmen bei 10% Toleranz. Einige Kohleschicht Widerstände habe ich auch schon gewechselt,waren außerhalb der Toleranz. Das Gerät hat es in sich ! Es sieht aber unverbastelt aus,lediglich ein Elko wurde mal erneuert. Ich denke das Gerät wurde wohl mal versehentlich mit 230 Volt betrieben. Aber ich werde weiter suchen,bin schon Rentner und habe ja Zeit.
LG Burkhardt
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Re: Reparatur von amerikanischen Radios, schwierig
Hallo Volker
Danke für den Hinweis,werde ich mir ansehen,ggf.auch noch runterladen.Habe aber im Netz schon den Schaltplan gefunden,allerdings sehr gewöhnungsbedürftig,weil sehr undeutlich. Die Systeme in den Röhren kann man kaum erkennen,aber ich habe ein Röhrensockelbuch da sehe ich immer rein.
Freundl. Grüße
Burkhardt
Danke für den Hinweis,werde ich mir ansehen,ggf.auch noch runterladen.Habe aber im Netz schon den Schaltplan gefunden,allerdings sehr gewöhnungsbedürftig,weil sehr undeutlich. Die Systeme in den Röhren kann man kaum erkennen,aber ich habe ein Röhrensockelbuch da sehe ich immer rein.
Freundl. Grüße
Burkhardt