Zierleisten neu lackieren

Alles über das äußerliche Aufarbeiten von alten Radios. Lackieren, beizen, leimen, polieren, ... hier ist es richtig.
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schnuffellbaer
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Beitrag von schnuffellbaer »

Wenn das Prob noch besteht kann ich dir helfen.
Mfg Paul.
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amiga3000
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Beitrag von amiga3000 »

Das ist da wohl wie bei den saba mit dem gold?
Mfg.
Mario
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Ralph
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Beitrag von Ralph »

Hallo,

zu sowas hatte ich schon einmal hier einen Link eingestellt. Der hat inzwischen leider gewechselt.
Hier also der neue Zugang. Dort findet man auch eine Problemlösung für die goldenen Zierstreifen:

http://shop.antikradio-restored.de/

Gruß Ralph
Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!
edi
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Beitrag von edi »

Wie wär's damit: Als Kind habe ich alte Reichsmarkstücke "vergoldet"... mit goldener Stanniolfolie aus Schokoladentafeln. Und fand das übrigens ganz toll :?
Kriegt man auch schön glatt hin, wenn die Folie nicht zerknittert ist.

Das könnte m. E. klappen... allerdings nicht mit dem superdünnen Zeugs...oder man hat eine sehr ruhige Hand... aber ähnliches gibt's von der Rolle, für Deko und so, oder auch als gold/ silberne Notdecken für Auto- Sanikasten. (aber die aus dem abgelaufenen Kasten nehmen :D )
Kontaktkleber auf Leiste, Folie rauf, und die viereckigen Löcher mit Rasierklinge ausgeschnitten und schön in die Kanten eingelegt.

Ganz dünne Streifen gibt's für Auto ("Rallye- Streifen" und sowas... das ist so ein Stanniolzeugs, das übertragt sogar Riffelmuster, wenn vorhanden.

Wurde so ähnlich mal bei einem Autoradio gemacht (Stern Transit A130, Plastik- Variogehäuse für Tuner komplett mit Folie ausgeklebt)

Ist billiger als die fertigen Zierstreifen- und wenn's nicht klappt, braucht man nur neu ausschneiden und nochmal versuchen.

Edi
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Rocco11
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Beitrag von Rocco11 »

Hallo,

der "Gedanke an Blattgold" kam mir auch schon, - ich habe ihn dann aber nicht weiter verfolgt. Erfahrung damit habe ich zwar nicht, - aber mir wurde schon was darüber erzählt.
Verwendet wird das Material bevorzugt von Künstlern. Man kann auch vorgeprägte Vertiefungen von Buchumschlägen- und rücken damit belegen. Anscheinend wird das Blattgold nur mit den statischen Anziehungkräften eines Pinsels aus dem Heft aufgenommen und an seinem Bestimmungsort abgelegt. Die Dicke müßte etwa 1µm sein. Goldgehalt 24 Karat = 100%.

Der Abriebfestigkeit würde ich mal mit gemischten Gefühlen entgegensehen. :roll:

Wenn das mit dem Verkupfern geklappt hätte, dann wäre als nächstes eine galvanische Vergoldung dran gekommen. Wäre das Basismaterial nicht ausgerechnet Aluminium gewesen, so hätte ich wahrscheinlich gute Chancen gehabt. Aber so .... :(

Gruß

Rocco11
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
netrium
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Re: SABA Freudenberg 125

Beitrag von netrium »

Die Leiste ist Alu. Und leider sehen die wohl fast alle mit der Zeit so aus. An meinem Freudenstadt war sie jedenfalls in eher noch schlechterem Zustand.
Ich habe sie mit Stahlwolle blank gerieben, dann eine Grundlackierung in Champagnergold aufgetragen, die Bereiche an den Enden maskiert und mit normalem goldfarbenen Lack abgesetzt. Schließlich noch einmal Klarlack über das Ganze.
Auch das sieht nicht ganz original aus, ist aber ein tragbarer Kompromiss.

In einem anderen Forum hatte ich noch eine weitere Vorgehensweise gefunden. Dazu wurde zunächst das Alu gereinigt und auf Hochglanz poliert. Als Grundfarbe dann transparenter gelber Lack. Die Seiten wieder mit Goldlack abgesetzt und zum Schluss Klarlack. Ich muss gestehen, dass war mir zu aufwändig, da ich erst wieder eine Bezugsquelle für den transparenten Lack hätte finden müssen, den man dann vermutlich nicht als Lackspray bekommt.
Allerdings würde die letztgenannte Variante natürlich diesen originalen messingähnlichen Glanz am besten wieder herstellen.

Harald
Der Kampf gegen den Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen. (A. Camus)