Radione Duplex Register 58W- EZ80 verglüht
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- Capella
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Radione Duplex Register 58W- EZ80 verglüht
Ein herzliches Grüß Gott aus Oberösterreich.
Kann mir wer bei dem Problem helfen.
Obiger Radio "verheitzt die EZ 80 gnadenlos.
Weiters ist ein Drahtwiderstand der am Trafo drangelötet ist ebenfalls hitzemässig unterbrochen. Soweit man diesen noch messen kann dürfte er ca.1,5 bis 2 kOhm haben.
Was kann der Grund für das Sterben der EZ80 sein?
Hat jemand vielleicht einen Plan davon?
lg. Fritz
Kann mir wer bei dem Problem helfen.
Obiger Radio "verheitzt die EZ 80 gnadenlos.
Weiters ist ein Drahtwiderstand der am Trafo drangelötet ist ebenfalls hitzemässig unterbrochen. Soweit man diesen noch messen kann dürfte er ca.1,5 bis 2 kOhm haben.
Was kann der Grund für das Sterben der EZ80 sein?
Hat jemand vielleicht einen Plan davon?
lg. Fritz
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Hallo,
einen Schaltplan habe ich wie meistens nicht. Ich will aber mal versuchen die Ursache herzuleiten.
Zunächst aber noch ein paar zusätzliche Fragen. Wir bräuchten hier noch ein paar Infos.
a) Bleibt denn die Sicherung drin während des EZ 80 Sterbens, und hat diese Sicherung den vorgeschriebenen Wert?
b) Spielt das Radio trotz dieser Überlastung? Wenn ja, - wie?
Ganz normal oder mit stärkerem Brummen im Vergleich zu früher?
Der Widerstand ist zweifellos ebenfalls durch Überlastung gebraten worden. Man müßte nun mal im Plan nachsehen, wo dieser Widerstand genau sitzt. Vielleicht hat ja jemand hier im Forum einen Schaltplan.
Der häufigste Grund für eine Überlast ist ein defekter Kondensator. Im Vorfeld könntest Du höchstens ein paar Schaltungsteile mal ohmmäßig ausmessen.
Gerät ausschalten und ausstecken
Netzteilkondensatoren entladen.
Dann diese Kondensatoren mal gegen Masse ohmisch messen.
Ist das Ergebnis (sehr) niederohmig, dann die Anodenspannungsleitung ablöten. Nun die Netzteilkondensatoren und den Radioteil getrennt nochmals messen. Wie weiter vorgegangen wird, hängt von diesem Meßergebnis ab.
Gruß
Rocco11
einen Schaltplan habe ich wie meistens nicht. Ich will aber mal versuchen die Ursache herzuleiten.
Mit großer Wahrscheinlichkeit eine Überlast.Was kann der Grund für das Sterben der EZ80 sein?
Zunächst aber noch ein paar zusätzliche Fragen. Wir bräuchten hier noch ein paar Infos.
a) Bleibt denn die Sicherung drin während des EZ 80 Sterbens, und hat diese Sicherung den vorgeschriebenen Wert?
b) Spielt das Radio trotz dieser Überlastung? Wenn ja, - wie?
Ganz normal oder mit stärkerem Brummen im Vergleich zu früher?
Der Widerstand ist zweifellos ebenfalls durch Überlastung gebraten worden. Man müßte nun mal im Plan nachsehen, wo dieser Widerstand genau sitzt. Vielleicht hat ja jemand hier im Forum einen Schaltplan.
Der häufigste Grund für eine Überlast ist ein defekter Kondensator. Im Vorfeld könntest Du höchstens ein paar Schaltungsteile mal ohmmäßig ausmessen.
Gerät ausschalten und ausstecken
Netzteilkondensatoren entladen.
Dann diese Kondensatoren mal gegen Masse ohmisch messen.
Ist das Ergebnis (sehr) niederohmig, dann die Anodenspannungsleitung ablöten. Nun die Netzteilkondensatoren und den Radioteil getrennt nochmals messen. Wie weiter vorgegangen wird, hängt von diesem Meßergebnis ab.
Gruß
Rocco11
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Hmmmm, -
das "am Trafo angelötet" bezieht sich wohl auf den Ausgangstrafo. Nicht auf den Netztrafo. Denn der einzige Widerstand der als Drahtwiderstand ausgeführt sein könnte, ist jener 2 kOhm Widerstand (mit 2 Watt) der im Plan am unteren Wicklungsende der Primärwickling des AT hängt.
Dieser Widerstand ist für die Schirmgitterspannung der EL84 zuständig. Diese wird noch gesiebt durch eine Hälfte des Doppelelkos (2x50µF) der links unten zu sehen ist. An dieser Stromvesorgung hängen dann noch weitere Stufen, die auf dem Bild nicht mehr drauf sind. Das ist die 220V-Leitung die nach links aus dem Bild herausführt.
Zunächst mal sollte diese 220V-Spannung nachgemessen und dieser 50µF Elko kontrolliert werden. Sollte hier alles Ok sein, dann geht's weiter mit der Endstufe. Deshalb meine Frage, ob der Ton trotz Überlast rein klingt, wie wenn nichts kaputt wäre. Bei einem Fehler in der Endstufe, - egal nun ob Koppelkondensator oder Kathodenelko oder die Röhre selbst, müßte sich das akustisch in irgendeiner Form bemerkbar machen.
Gruß
Rocco11
PS: Danke an Radiowerkstatt für den Planausschnitt.
das "am Trafo angelötet" bezieht sich wohl auf den Ausgangstrafo. Nicht auf den Netztrafo. Denn der einzige Widerstand der als Drahtwiderstand ausgeführt sein könnte, ist jener 2 kOhm Widerstand (mit 2 Watt) der im Plan am unteren Wicklungsende der Primärwickling des AT hängt.
Dieser Widerstand ist für die Schirmgitterspannung der EL84 zuständig. Diese wird noch gesiebt durch eine Hälfte des Doppelelkos (2x50µF) der links unten zu sehen ist. An dieser Stromvesorgung hängen dann noch weitere Stufen, die auf dem Bild nicht mehr drauf sind. Das ist die 220V-Leitung die nach links aus dem Bild herausführt.
Zunächst mal sollte diese 220V-Spannung nachgemessen und dieser 50µF Elko kontrolliert werden. Sollte hier alles Ok sein, dann geht's weiter mit der Endstufe. Deshalb meine Frage, ob der Ton trotz Überlast rein klingt, wie wenn nichts kaputt wäre. Bei einem Fehler in der Endstufe, - egal nun ob Koppelkondensator oder Kathodenelko oder die Röhre selbst, müßte sich das akustisch in irgendeiner Form bemerkbar machen.
Gruß
Rocco11
PS: Danke an Radiowerkstatt für den Planausschnitt.

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- Capella
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Also Leute ihr seid echt Spitze!!
Ich hatte anfangs den Radio aus reiner Gefälligkeit angenommen.
Mittlerweile sehe ich etwas "Land" in der Sache.
Zur genaueren Fehlerbeschreibung: man hört absolut nix! Anfangs war noch die Netzsicherung defekt.Diese "flickte" ich erstmal und blieb auch heil.Lediglich die EZ80 feuerte und tat so wie ein verglühender Komet.
Leider hab ich Trottel meine einzige gute EZ80 ebenso verbraten.
Jetzt stehe ich mit einigen guten Ratschlägen da aber dafür ohne EZ80.
Aber da ich nunmal "Blut geleckt"habe, werde ich weitermachen.
Ich schätze mit eurer Hilfe werde ich es schaffen.
Ich hatte anfangs den Radio aus reiner Gefälligkeit angenommen.
Mittlerweile sehe ich etwas "Land" in der Sache.
Zur genaueren Fehlerbeschreibung: man hört absolut nix! Anfangs war noch die Netzsicherung defekt.Diese "flickte" ich erstmal und blieb auch heil.Lediglich die EZ80 feuerte und tat so wie ein verglühender Komet.
Leider hab ich Trottel meine einzige gute EZ80 ebenso verbraten.
Jetzt stehe ich mit einigen guten Ratschlägen da aber dafür ohne EZ80.
Aber da ich nunmal "Blut geleckt"habe, werde ich weitermachen.
Ich schätze mit eurer Hilfe werde ich es schaffen.
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NEIN, bloß nicht (zumindest nicht jetzt)!trialsport hat geschrieben:Könnte man nicht die EZ80 durch 2 Dioden ersetzen?
Es wäre natürlich nicht stilgerecht, aber blos um zu testen was sonst noch defekt ist.
lg.Fritz
Der Beschreibung nach gibt es ein Problem in der Anodenspannungsversorgung, vielleicht sogar einen Kurzschluss irgendwo. Die EZ80 hat hier den Kurzschlußstrom begrenzt.
Wenn man jetzt große Siliziumdioden reinbaut, wird der Kurzschlußstrom nur noch durch den Innenwiderstand der Anodenwicklung des Netztrafos begrenzt, dieser wird um ein Vielfaches überlastet.
Folge: Über kurz oder lang Durchbrennen der Anodenwicklung und damit letztendlich irreparables Gerät (Original-Netztrafo ist mit Sicherheit nicht mehr zu beschaffen und die Reparaturkosten für den durchgebrannten Trafo übersteigen die Kosten für ein anderes Gerät).
Wäre schade drum!
Also was jetzt?
Erstens: Gerät über eine in Reihe geschaltete Glühlampe (nicht Energiesparlampe!) mit 40 - 75 W ans Netz anschließen zu allen weiteren Untersuchungen.
Verbindung von der Kathode der EZ80 zu den Siebkondensatoren abtrennen.
Erst mal mit Ohmmeter von diesem abgetrennten Draht gegen Masse messen (bei ausgeschaltetem Gerät!). Das Meßgerät muss nach einiger Zeit auch im größten Meßbereich einen unendlichen Widerstand anzeigen.
Macht es das nicht (was ich stark vermute) muss die Kurzschlussursache gesucht werden.
In Frage kommen die Siebkondensatoren (leider kann ich den Schaltplanausschnitt nicht mehr finden, der wenn ich mich recht entsinne in diesem Thread gepostet worden war), der Ausgangsübertrager oder einfach lose/durchgescheuerte Leitungen.
Man sollte also von der Kathode der EZ80 beginnend, den Weg der Anodenspannung verfolgen und durch Ablöten der verdächtigen Bauelemente den Fehler einkreisen.
Erst wenn man mit dem Ohmmeter nichts findet, sollte die Lösung mit zwei Dioden eingesetzt werden (jeweils in Reihe mit einem Schutzwiderstand 100 Ohm/5 Watt). Gerät wie gesagt mit Vorschaltlampe betreiben, sonst riskierst Du den Netztrafo!
Die Vorschaltlampe sollte, wenn alles in Ordnung ist, beim Einschalten kurze Zeit hell leuchten und dann nur noch mit reduzierter Helligkeit leuchten.
In Deinem Fall wird die Helligkeit nicht zurückgehen. Wie schon geschrieben, jetzt den Weg der Anodenspannung verfolgen und durch Ablöten verdächtiger Bauelemente (natürlich bei vom Netz getrenntem Gerät) den Fehler einkreisen.
Ganz heißer Kandidat ist der 50+50 µF Doppelelko. Der ist mit ziemlicher Sicherheit hin. Er lässt sich durch zwei Elkos 47µF/350V ersetzen, die es bei Elektronikversendern zu kaufen gibt.
Viel Erfolg,
DAC324
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Hallo,
das sollte im Prinzip gehen.
Mit je einer 1N4007 bist Du spannungsmäßig auf der sicheren Seite (1000V Sperrspannung). Allerdings sollte man je einen keramischen Scheibenkondensator mit etwa 10 nF parallel schalten, da es sonst zu Störeinstrahlungen kommen kann.
Außerdem solltest Du noch einen Widerstand mit etwa 200 bis 300 Ohm und einer Belastbarkeit von ca. 2 Watt bereithalten.
Die mit den Siliziumdioden erzielte Anodenspannung ist vermutlich um bis zu 30V höher als mit der Röhre. Der Widerstand müßte dann in die Anodenspannungsleitung zwischen die Dioden und den ersten Ladeelko.
Ich muß noch erwähnen, daß diese Methode mit dem Widerstand immer dann angewandt wird, wenn Siliziumdioden als Ersatz für einen Selengleichrichter verwendet werden. Ob das nun beim Ersatz eines Röhrengleichrichter 100%ig dasselbe ist, daß weiß ich nicht ganz genau.
Ich würde aber den Widerstand zunächst mal einbauen und dann weitersehen. Auf die gemessene Spannung wirst Du Dich nicht unbedingt verlassen können, da die Überlastung ja nach wie vor noch besteht. Außerdem, - der Innenwiderstand der Siliziumdioden ist wesentlich geringer als der von der Röhre !! Es könnten also noch höhere Ströme fließen wie bislang ohnehin schon! Soll heißen: Die Röhre hat bislang eine strombegrenzende Wirkung gehabt. Diese entfällt nun. Es könnte so weit kommen, daß evtll. die Netzsicherung auslöst. Am sichersten wäre natürlich, das Radio entweder mit einem Regeltrafo vorsichtig hochzufahren, oder aber die übliche Vorschaltlampe (40 oder 60 Watt) als Strombegrenzung zu verwenden.
Gruß
Rocco11
PS: Eieiei, hat sich mit dem Posting von DAC324 zeitlich überschnitten. Sorry.
das sollte im Prinzip gehen.
Mit je einer 1N4007 bist Du spannungsmäßig auf der sicheren Seite (1000V Sperrspannung). Allerdings sollte man je einen keramischen Scheibenkondensator mit etwa 10 nF parallel schalten, da es sonst zu Störeinstrahlungen kommen kann.
Außerdem solltest Du noch einen Widerstand mit etwa 200 bis 300 Ohm und einer Belastbarkeit von ca. 2 Watt bereithalten.
Die mit den Siliziumdioden erzielte Anodenspannung ist vermutlich um bis zu 30V höher als mit der Röhre. Der Widerstand müßte dann in die Anodenspannungsleitung zwischen die Dioden und den ersten Ladeelko.
Ich muß noch erwähnen, daß diese Methode mit dem Widerstand immer dann angewandt wird, wenn Siliziumdioden als Ersatz für einen Selengleichrichter verwendet werden. Ob das nun beim Ersatz eines Röhrengleichrichter 100%ig dasselbe ist, daß weiß ich nicht ganz genau.
Ich würde aber den Widerstand zunächst mal einbauen und dann weitersehen. Auf die gemessene Spannung wirst Du Dich nicht unbedingt verlassen können, da die Überlastung ja nach wie vor noch besteht. Außerdem, - der Innenwiderstand der Siliziumdioden ist wesentlich geringer als der von der Röhre !! Es könnten also noch höhere Ströme fließen wie bislang ohnehin schon! Soll heißen: Die Röhre hat bislang eine strombegrenzende Wirkung gehabt. Diese entfällt nun. Es könnte so weit kommen, daß evtll. die Netzsicherung auslöst. Am sichersten wäre natürlich, das Radio entweder mit einem Regeltrafo vorsichtig hochzufahren, oder aber die übliche Vorschaltlampe (40 oder 60 Watt) als Strombegrenzung zu verwenden.
Gruß
Rocco11
PS: Eieiei, hat sich mit dem Posting von DAC324 zeitlich überschnitten. Sorry.
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- Capella
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Endlich bin ich dazugekommen.
Der Doppelelko war auf beiden Seiten schlüssig.
Hab ihn gegen 2 47uF 385V getauscht. Auch den def. 2kOhm hab ich getauscht und eine wahrscheinlich gute EZ80 reingemacht.
Fazit: auf einer Seite des Elkos sind ca.400 Volt, auf der anderen 0 Volt.
Die Röhren heizen und aus dem Lautsprecher kommt kein Ton.
Kann mir wer einen Schaltungsauszug schicken?
So weit ich mich erinnere hat wer von euch diesenPlanauszug schon mal geschickt, ich kann den aber leider nicht mehr finden.
Vielen Dank im Voraus.
Fritz
Der Doppelelko war auf beiden Seiten schlüssig.
Hab ihn gegen 2 47uF 385V getauscht. Auch den def. 2kOhm hab ich getauscht und eine wahrscheinlich gute EZ80 reingemacht.
Fazit: auf einer Seite des Elkos sind ca.400 Volt, auf der anderen 0 Volt.
Die Röhren heizen und aus dem Lautsprecher kommt kein Ton.
Kann mir wer einen Schaltungsauszug schicken?
So weit ich mich erinnere hat wer von euch diesenPlanauszug schon mal geschickt, ich kann den aber leider nicht mehr finden.
Vielen Dank im Voraus.
Fritz
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- Kuba Komet
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- Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
- Wohnort: Nordbayern
Wiederholung
Das war das falsche Forum und Schaltbild.
Sorry!
johann
Sorry!
johann
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von Radiowerkstatt am Di Jul 15, 2008 21:07, insgesamt 1-mal geändert.
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- † Siemens D-Zug
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Hallo,
Ich habe in erster Linie leider nur Schaltbilder von Vorkriegsgeräten. Bei dem Duplex 58W muß ich passen.
Hmmm, - nun hat Johann nochmals ein Schaltbild geschickt.
Danke nochmals.
Hmm, - das ist allerdings der AU44 mit C-Röhren und für Allstrom.
Der ist schon etwas älter. Den hätte ich da gehabt. Sicher eine Verwechslung.
@trialsport:
Was meinst Du mit "auf einer Seite des Elkos sind ca.400 Volt, auf der anderen 0 Volt" ??
Am einen Pol des Elkos liegt die Anodenspannung, - der andere Pol des Elkos liegt auf Masse. Klar, daß da Null Volt sind !!
400V könnten auf das fehlen einer Last hinweisen. Bist Du sicher, daß Du nach dem Elkotausch alle Drähte wieder richtig angeschlossen hast? Es scheint so, als wenn die Anodenspannung (die unbelasteten 400V) gar nicht zu den Röhren gelangen würde. Kontrolliere das doch nochmals.
Gruß
Rocco11
Ich habe in erster Linie leider nur Schaltbilder von Vorkriegsgeräten. Bei dem Duplex 58W muß ich passen.
Hmmm, - nun hat Johann nochmals ein Schaltbild geschickt.
Danke nochmals.
Hmm, - das ist allerdings der AU44 mit C-Röhren und für Allstrom.
Der ist schon etwas älter. Den hätte ich da gehabt. Sicher eine Verwechslung.
@trialsport:
Was meinst Du mit "auf einer Seite des Elkos sind ca.400 Volt, auf der anderen 0 Volt" ??
Am einen Pol des Elkos liegt die Anodenspannung, - der andere Pol des Elkos liegt auf Masse. Klar, daß da Null Volt sind !!
400V könnten auf das fehlen einer Last hinweisen. Bist Du sicher, daß Du nach dem Elkotausch alle Drähte wieder richtig angeschlossen hast? Es scheint so, als wenn die Anodenspannung (die unbelasteten 400V) gar nicht zu den Röhren gelangen würde. Kontrolliere das doch nochmals.
Gruß
Rocco11
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- † Siemens D-Zug
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Hi,
jetzt - mit dem Schaltbild - glaube ich zu wissen was gemeint ist.
Mit dem anderen Pol ist der andere Elko gemeint.
Da gibt es nicht viele Möglichkeiten wo die Spannung abbleibt.
Vom ersten Elko (dort wo 290V anliegen) geht es zunächst zu einer Anzapfung des Ausgangstrafos. Von dort über den unteren Wicklungsteil an den Widerstand mit 2 KOhm/2 Watt. Dann weiter zum zweiten Elko.
Wenn dort keine Spannung anliegt (220V unter Last), dann mußt Du die Spannung ab dem ersten Elko verfolgen um festzustellen wo sie abbleibt.
Kontrolliere die Lötstellen am Ausgangstrafo sorgfältig. Im Zweifelsfall nachlöten.
Gruß
Rocco11
jetzt - mit dem Schaltbild - glaube ich zu wissen was gemeint ist.
Mit dem anderen Pol ist der andere Elko gemeint.
Da gibt es nicht viele Möglichkeiten wo die Spannung abbleibt.
Vom ersten Elko (dort wo 290V anliegen) geht es zunächst zu einer Anzapfung des Ausgangstrafos. Von dort über den unteren Wicklungsteil an den Widerstand mit 2 KOhm/2 Watt. Dann weiter zum zweiten Elko.
Wenn dort keine Spannung anliegt (220V unter Last), dann mußt Du die Spannung ab dem ersten Elko verfolgen um festzustellen wo sie abbleibt.
Kontrolliere die Lötstellen am Ausgangstrafo sorgfältig. Im Zweifelsfall nachlöten.
Gruß
Rocco11
Hurra!!!
Der Oldy spielt wieder.
Hab beim ablöten von den beiden 50 uF Elkos einen Draht am falschen Elko angelötet.
Dadurch bekam der 2.Elko keine Versorgungsspannung mehr.
Man sollt sich immer alles aufzeichnen oder mit der Digicam fotographieren.
Der Plan war äusserst hilfreich.DANKE!!!
Jetzt kommen noch die üblichen Renovierungsarbeiten.
Ein Problem noch: hab leider beim ausbauen des Chassis an der Ferritantenne unsanft berührt und dabei eines der beiden Zugseile abgerissen.
Hat jemand eine Idee wie man das reparieren kann?
Wäre es wert, da alle Wellenbereiche funktionieren.
Wo bekommt man die Doppelelkos 2mal 50uF ?
Hat jemand von euch so was im Fundus?
Vielen Dank vorerst für eure Hilfe.
Gruß aus Österreich.
Der Oldy spielt wieder.
Hab beim ablöten von den beiden 50 uF Elkos einen Draht am falschen Elko angelötet.
Dadurch bekam der 2.Elko keine Versorgungsspannung mehr.
Man sollt sich immer alles aufzeichnen oder mit der Digicam fotographieren.
Der Plan war äusserst hilfreich.DANKE!!!
Jetzt kommen noch die üblichen Renovierungsarbeiten.
Ein Problem noch: hab leider beim ausbauen des Chassis an der Ferritantenne unsanft berührt und dabei eines der beiden Zugseile abgerissen.
Hat jemand eine Idee wie man das reparieren kann?
Wäre es wert, da alle Wellenbereiche funktionieren.
Wo bekommt man die Doppelelkos 2mal 50uF ?
Hat jemand von euch so was im Fundus?
Vielen Dank vorerst für eure Hilfe.
Gruß aus Österreich.
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- Capella
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