Ein Belgier von 1938: Novak Master A

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Christopher
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Re: Ein Belgier von 1938: Novak Master A

Beitrag von Christopher »

Hallo!

Ne, bisher nicht. Ein Versuch ist es aber auf jeden Fall wert. Wollte den Trafo eh mal ausbauen, um mir die Wicklung genauer anzuschauen.

Gruß Christopher :)
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Christopher
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Re: Ein Belgier von 1938: Novak Master A

Beitrag von Christopher »

Hallo!

Ich habe heute abend versucht den Trafo auszubauen, was leider mislang. Ich hätte dafür Kabel durchschneiden müssen, alles zu verbaut und verklebt. So habe ich ihn dringelassen, und nur alles abgelötet.
Dafür habe ich ihn mal weitgehend freigelegt, so dass man nun einfach rankommt. Alle Beche etc. drumherum habe ich abmontiert.

Bild

Ich muss mich in einigen Punkten korrigieren. :oops: Die Heizwicklung sitzt doch oben drauf, dann kommt die Heizwicklung Gleichrichter und dann erst die Anodenwicklung.
Die Heizwicklung hat eine Mittelanzapfung. Auf dem Bild oben ist die Mittelanzapfung erkennbar. Diese geht in den Trafo hinein. Siehe nachfolgendes Bild der schwarze Draht, Braun ist Anodenspannung.

Bild

Genauer messtechnisch habe ich noch nicht erforscht wohin. Warum hat die Heizwicklung eine Mittelanzapfung? :haeh:

Ich habe diese Mittelanzapfung mal abgelötet. Jetzt ist keine Schluss mehr zwischen Heizwicklung und Anodenwicklung vorhanden. Jetzt muss ich noch Primär- gegen Sekundärseite prüfen.

Gruß Christopher :)
Petzi
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Re: Ein Belgier von 1938: Novak Master A

Beitrag von Petzi »

Hallo Christopher,
Warum hat die Heizwicklung eine Mittelanzapfung? :haeh:
Damit soll der Heizungsbrumm kompensiert werden.Das wurde oft für Vorstufen angewendet.Das soll besser sein als die üblichen so genannten Entbrummer (meist 100 Ohm Drahtpotis).Heute wird meistens mit 2x100 Ohm symmetriert.

Gruß Gerd
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Christopher
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Re: Ein Belgier von 1938: Novak Master A

Beitrag von Christopher »

Hallo!

Danke für die Info. Kann man also eigentlich stillegen. ;)

Tja, was soll ich sagen: Patient lebt! :lol:

Das Radio spielt wieder. Ich habe die Mittelanzapfung stillgelegt und den Trafo wieder korrekt verkabelt. Das Radio dann zusammen mit Anodenspannungs- und Strommesser am Stelltrafo hochgefahren. Nach einer Minute ein leises surren und brummen im Lautsprecher bei 368V Anodenspannung und 0,26A Stromaufnahme. Brummprobe am TA-Eingang bestanden, auf allen Wellenbereichen aber nur ein Rückkopplungspfeifen. Ein paar C's getaucht und nun spielt es auf allen Wellenbereichen sehr gut!

Zum Beweis ein kleines Video vom wieder zusammengebautem Radio:
http://www.youtube.com/watch?v=yK5dx-wmcbs

Ich glaub, dass kann man so lassen. Lediglich das wieder abgesprungene Skalenseil muss ich noch richten. :bier:
Die 6A7 ist leider nur aus einem anderen Radio geliehen.

Gruß Christopher :)
Petzi
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Re: Ein Belgier von 1938: Novak Master A

Beitrag von Petzi »

Hallo
Ich glaub, dass kann man so lassen
Glückwunsch;sieht gut aus.

Gerd