Restauration: Edis rollende Radiowerkstatt

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edi
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Restauration: Edis rollende Radiowerkstatt

Beitrag von edi »

Restauration der anderen Art: Zwar eigentlich Off Topic, aber es betrifft ja "Dampfradio- mäßig"... meine zukünftige "rollende Radiowerkstatt".

Der uralte DDR- Einzelstück-Eigenbau- Wohnwagen, genannt "der Knuffel", den ich im Frühjahr als meine rollende Monteurs- Unterkunft für meinen Job in Betrieb hatte, hatte nach einigen Wochen Einsatz den "Super- GAU":
Vollschaden des Fahrgestells- Deichselbruch. Schlimmer geht eigentlich kaum noch. Zum Glück bei Schrittempo an einer Straßenecke in der Stadt.
Ursache: Gleichmäßige "Dünnrostung" des Blech- Kastenprofils des "Zugrohrs", sowie Materialermüdung- selbst die Form des Profils war teilweise hinüber, was aber erst nach dem Schaden sichtbar wurde.

So mußte das Zugauto als Schlafkoje herhalten, was bei Kälte nun nicht so toll ist.

Eigentlich- ist ein so altes Fahrzeug nach so einem "wirtschaftlichen Totalschaden"- wertloser Schrott.
Aber nachdem wir im Vorjahr mühevoll den Oldie das erste Mal aufgebaut haben, dieser ja auch ein Unikat ist, und sowieso jeder Wohnwagenkauf eines anderen Modells teurer wäre- blieb nur der Aufbau.
Wie üblich, wurde überall "unmöglich !" getönt.
Na klar doch- Unmögliches erledigen wir doch sofort ! Nur Wunder dauern etwas länger.

Dank der Teile- Hilfe eines Wohnwagen- Service- Experten konnte ich den Knuffel am letzten Sonntag wieder in Dienst stellen- besser, als er jemals war. Ein funkelnagelneues Fahrgestell stand für mich bereit, komplett mit allen Teilen, sowie eine gute Heizung

Die Kälte steht vor der Tür, nachts Frost, also am letzten Wochenende Samstag nach Leipzig, Fahrgestell holen (400 Km, und dieselbe Strecke zurück). Der Wohnwagenmann unterstützte uns nach Kräften, wir konnten noch an Ort und Stelle die Halte- Teile passend machen.
Sonntag dann, von Früh bis in die Nacht, zusammen mit meinem Sohn Eric ran, und gewirbelt.

Im Sommer hatte ich bereits den Boden komplett neu aufgebaut- erstens war der Original- Boden aus Leichtbau- Holzfachwerk Teilen teilweise verfault, zweitens war ein Umbau wegen des ganz anderen Fahrgestells nötig.

Komplett neu aufgebautes Unterboden- Fachwerk aus 5 (!) parallelen, super tragfähigen Fichtenholz- Latten (3 Stück 75 mm H x 50 mm B, 2 x 75 mm H x 25 mm B Querschnitt), die an gleichen Querlatten enden, wartungsfreies Gummifeder- Fahrwerk + neue Räder + Bereifung, an die Zug- Kugel angepaßtes, geknicktes Zugrohr, für beste Parallelität zur Straße- und 20 cm länger bestellt habe ich das Zugrohr auch- wesentlich bessere Straßenlage, und mehr Platz zwischen Auto und Anhänger- besseres Handling beim Ankuppeln, mehr Platz für den Flaschenkasten.
Alles absolut funkelnagelneu, und wesentlich tragfähiger (750 Kg statt vorher 450 Kg), endlich eine gute Bodenfreiheit: 36 cm (nur der Aufbau).

... Und endlich wohlige Wärme: neue Truma- Heizung. Unterbodenschutz: Neue, verrottungsfreie 1,2 mm Glasfaser- Platten.

TÜV hat der Knuffel, nächste Woche nur noch die Papiere- Umschreibung.

Edi

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Innenraum temporär als Radiowerkstatt

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So sah der Knuffel im Frühjahr aus- so "tiefergelegt", daß das
Einparken am Bordstein schon eine Gefahr für den Aufbau war.
Dies war aber wegen der damaligen Höhenbegrenzung von Wohnwagen
erforderlich, hinzu kam die Ermüdung der Federn über 36 Jahre.

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Der Super- Gau: Deichselbruch.

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Nichts zu machen-Abschlepper muß her.

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Kompletter Neuaufbau des gesamten Unterbodens:
Holzverlattung/ Verstrebung

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Verstrebung vordere Achsauflage

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Die neue Achse, wird gleich unter den Wohnwagen- Aufbau geschoben

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Neue Truma- Heizung

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Die erste Dienstreise

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Das ist endlich Bodenfreiheit.
Zuletzt geändert von edi am So Nov 27, 2011 16:09, insgesamt 3-mal geändert.
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Jochen Amend
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Re: Restauration: Edis rollende Radiowerkstatt

Beitrag von Jochen Amend »

Klasse, Edi!!! Dein Bericht gefällt mir.
Habs mit Begeisterung gelesen.
Wobei... eine rollende Werkstatt wäre doch eine Geschäftsidee... Viele Sammler stehen am Anfang ihrer Karriere und könnten fachkundige Hilfe gut gebrauchen :-)
Viele Grüße,
Jochen
Sicherung gut, Kabel schlecht!
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xscotty1990
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Re: Restauration: Edis rollende Radiowerkstatt

Beitrag von xscotty1990 »

Sehr sehr schöner Beitrag ;) Gefällt mir die Idee mit der fahrenden Werkstatt

Aber mir würde sowas eher gefallen;)

Bild

Grüße Marco
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edi
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Re: Restauration: Edis rollende Radiowerkstatt

Beitrag von edi »

@Jochen Amend,

Ja, wenn ich auf Montage- Einsätzen in der Nähe eines DRF- Mitglieds bin... kann man sich durchaus mal treffen, Klönschnack halten, oder auch mal gemeinsam den Lötkolben quälen.

Als Geschäftsidee unbrauchbar, mit so etwas läßt sich bekanntlich kein Geld verdienen.

@XScotty:

So ein klassischer "Bulli"... Ja, es gibt toll ausgebaute Exemplare.
Für meinen Zweck ist der "Knuffel" jedoch geeigneter; Ich kann drin stehen, genug Platz zum Schlafen, Essen, und eben auch... Radios machen.
Nicht die ganze Werkstatt- Palette- aber so kann ich die Zeit nach der Arbeit nutzen, und auch in der Woche mal an Radios schrauben, was sonst eben nur am Wochenende ging, wenn ich zu Hause war.
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solaris
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Re: Restauration: Edis rollende Radiowerkstatt

Beitrag von solaris »

Hallo,
hat die Wahl von Fichtenholz eine spezielle Ursache? Holz ist zwar gar nicht mein Ding, aber Tanne ist mir diffus als zwar preiswert, aber wenig witterungsbeständig erinnerlich.
edi
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Re: Restauration: Edis rollende Radiowerkstatt

Beitrag von edi »

Das mit Fichte... ich hatte auf Anraten des Wohnwagen- Experten eigentlich bei einem Sägewerk Eiche bestellt, der Chef dort verschaukelte uns aber mit schönster Regelmäßigkeit, über 3 Monate- bis ich die Faxen dicke hatte, und -ebenfalls nach Rückfrage- woanders Fichte kaufte.

Soll also auch gut gehen, nicht so superhart, aber wohl (etwas) leichter und elastisch(er).
Und auch 5 dieser Latten, das dürfte mehr Festigkeit geben, als die Konstruktion jemals hatte, das höhere Gewicht spielt wegen des viel stärkeren Fahrwerks, sowie des wesentlich stärkeren Autos, keine Rolle mehr, der Knuffel wird wohl nie mehr von einem "Trabant" gezogen werden (In der Verkaufsannonce war ein Foto vom Knuffel hinter einem "Trabbi").

Belüftung war vorher nicht vorhanden, darum die Faul- und Rost- Schäden, Belüftung ist jetzt ebenfalls da (mit Kreisschneider eingearbeitete "Grifflöcher" zum Herausnehmen der Einlegeboden- Teile) , und die Glasfaser- Unterbodenplatten schützen bestens gegen Wasser von unten.

Im Gegensatz zum Vorzustand: Bodenplatten, Unterbodenplatte, Trage- Fachwerk, Radkästen... alles komplett mit Polyestherharz verklebt, unerreichbar für Wechsel- Arbeiten, ist jetzt jedes einzelne Teil gut erreichbar und- austauschbar. Ich bin schließlich ursprünglich- Service- Mechaniker.

Edi
klausw
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Re: Restauration: Edis rollende Radiowerkstatt

Beitrag von klausw »

Hallo edi.

Genial. Freut mich, dass der Knuffel wiedererstanden ist. :super:

Ich weiß nicht, ob ich's überlesen habe: Wurde das neue Fahrgestell extra auf Maß angefertigt, oder hatte der Wohnwagenprofi ein mit wenigen Änderungen zum Eigenbau-Knuffel passendes "Neuteil" eines industriell gefertigten Wohnwagenmodells da?

Gruß
k.

p.s.: wie weit führen denn Ihre beruflichen Reisen Sie?

k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)
edi
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Re: Restauration: Edis rollende Radiowerkstatt

Beitrag von edi »

Nein, keine Maßanfertigung, das Fahrwerk besteht aus einem Standard- Achskörper mit Auflageböcken, an das mittig ein rundes Zugrohr per Verschraubung/ Sicherung angeflanscht wird. So entstehen 3 Auflagepunkte: 1 x Zugrohr vorn, 2 x auf den Auflageböcken. Die Maße der Auflageböcke waren fest vorgegeben, ich mußte also dafür Sorge tragen, daß die Verlattung auf der Achse aufliegen, und mit den Auflageböcken verbunden werden kann.
Zu dem Behufe hat der Wohnwagen- Mann auf meinen Vorschlag hin eine Stahlauflage über die Gesamtbreite -Bock zu Bock- angefertigt, so daß alle 5 Latten sauber aufliegen können, mit Winkeln wurden äußeren Latten in exakt mittiger Stellung auf der Stahlauflage fixiert. Der Punkt auf dem Zugrohr war dagegen frei wählbar, dieser ist nur eine starke Schelle, auf die ich einen Stahlwinkel plazierte, der die vordere Querlatte hält.

Die Achse wurde vor einigen Jahren für einen Kunden bestellt, der sie mangels Geld nie abholte. Nur das Zugrohr wurde nach meiner Längen- und Höhen- Angabe (Doppelknick nach oben, entsprechend meiner Anhängerkupplungs- Kugel- Höhe) bestellt.

Zufällig entsprach die Achse aber mit dem Radabstand exakt der alten Achse, bzw. dem DDR- Standard 1530 mm Radmitte/ Radmitte, z. B. Wohnwagen "Bastei", bei diesem hätte wahrscheinlich auch der Abstand der Böcke gepaßt. Ist aber eine moderne Gummifeder/ Schwingen- Achse, erst einige Jahre alt, also nicht DDR.

Die Original- Achse des Knuffel war vermutlich wesentlich älter, als der Wohnwagen (also vor 1976, ich vermute, Ende 50er/ 60er Jahre), der Wohnwagenaufbau wurde "um die Achse herumgebaut". Wir kennen solche Konstruktionstricks von "Notradios".

Die Anfertigung einer Achse hätte weit mehr gekostet, als ein guter Gebrauchter, und es dürfte nichts bringen, außer einem extremen Aufwand, die Original- Ultraleichtbau- Konstruktion wiedererstehen zu lassen. Zudem bestehen die Notwendigkeiten, die die Konstruktion begründete, nicht mehr (Gewicht, Gesamthöhe).

Edi
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Re: Restauration: Edis rollende Radiowerkstatt

Beitrag von cma »

Ich bewundere diesen Enthusiasmus! :super:

:bier:
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JohnD
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Re: Restauration: Edis rollende Radiowerkstatt

Beitrag von JohnD »

cma hat geschrieben:Ich bewundere diesen Enthusiasmus
Ja, das muss ich auch sagen, im wahrsten Sinne des Wortes: Abgefahren! :super:

LG Jochen
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Re: Restauration: Edis rollende Radiowerkstatt

Beitrag von radio-hobby.de »

Einsame Spitze! Glückwunsch, dass es das passende Fahrwerk gab. So bleibt der Name greencaravan erhalten...
Gruß, Georg N.
Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen. :wink:
edi
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Re: Restauration: Edis rollende Radiowerkstatt

Beitrag von edi »

Danke an alle für die positiven Zusprüche !
Einsame Spitze! Glückwunsch, dass es das passende Fahrwerk gab. So bleibt der Name greencaravan erhalten...
Gruß, Georg N.
Nein, das Fahrwerk war ja eben nicht passend, und da das alte Fahrwerk IM statt UNTER der Bodengruppe eingesetzt war, mußte dieser Umbau/ Neuaufbau sein- abgesehen von viel verfaultem Unterboden.

Perfekt ist die Sache nicht, ich stelle noch viel Verbesserungswürdiges fest, aber ...ich habe ja auch noch nie einen Wohnwagen gebaut.

Übrigens stammt der Name "Green Caravan" von unserem ersten Wohnwagen, ein "Bastei", den wir 1990 bei der Auflösung des DDR- Fernsehfunks ersteigerten. Der stand immer auf einem festen Platz an der Ostsee (DDR- Betriebe hatten Ferienhäuser -gelegentlich aber auch Stellplätze auf Campingplätzen, mit betriebseigenen Wohnwagen-, und die Farbe war total verblichen.
Die Farbe Weiß, die viele Wohnwagen hatten, gefiel mir ganz und gar nicht- in die Natur gehören Naturfarben- und ich hatte jede Menge grüne Farbe -nicht so knallig, ein etwas dunkleres Grün- besser geht gar nicht.

Der erste "Green Caravan" existiert noch heute, ist aber nicht mehr fahrbereit, steht seit langem fest auf dem Campingplatz.
Natürlich immer noch grün. Und gab den Bandnamen (siehe meine Signatur).

Wird übrigens auch wieder auf Vordermann gebracht- allerdings geht es nicht mehr um Fahrbereitschaft.

Green Caravan als Band- gelegentlich, dieses Jahr war wenig los, aber auch da ist einiges in Vorbereitung.

Edi
Zuletzt geändert von edi am Sa Dez 03, 2011 18:45, insgesamt 1-mal geändert.
edi
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Re: Restauration: Edis rollende Radiowerkstatt

Beitrag von edi »

So, die letzte Hürde auch genommen- die ganze Sache beim TÜV abgenommen, und jetzt ist der uralte Wohnwagen richtig fähig: Aufgelastet- von (Gesamtlast) 450 Kg auf 750 Kg !

Bemerkenswert übrigens: Ich mußte die alte, abgebrochene Deichsel mit der Original- Fahrgestell- Nummer vorlegen (zum Glück hatte ich die noch nicht verschrottet !)- die Nummer wird später herausgetrennt, und verbleibt bei der Prüfstelle.
Ohne die alte Nummer... wäre die Sache aufwendiger -und mit Sicherheit teurer-geworden, Extra- Termin, dann Abnahme nur durch den Chefprüfer, usw.- da es dann ein "Neuaufbau" gewesen wäre (???!!!)

Die Nummer des alten Fahrgestells wurde auf das neue Fahrgestell mit Schlagzahlen aufgeschlagen.
So ändert sich die Fahrgestell- Nummer in den Papieren nicht, nur Gesamtlast, Länge und Höhe.
(Gut, dies ist mir organisatorisch Banane, welche Fahrgestell- Nummer in den Papieren steht, Hauptsache, die stimmt mit der Nummer am Fahrgestell überein...)

Dann noch die Abnahme der neuen Gasanlage erledigt- fertig.
Die rollende Radiowerkstatt ist jetzt auf neuestem Stand- und fit für die nächsten Einsätze.

Edi

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Abnahme in der TÜV- Halle
Franz

Re: Restauration: Edis rollende Radiowerkstatt

Beitrag von Franz »

Gratulation zur gelungenen TÜV Abnahme des Wagens.
Ich hatte einmal für einen Segelkameraden einen Bootsanhänger gefertigt, der ebenfalls den TÜV Segen bekam. Ich hatte allerdings vorher den Plan beim TÜV Prüfer ( unter der Hand ) begutachten lassen und mich genau an seinen Empfehlungen gehalten. Zur Abnahme musste das Fahrzeug dann unlackiert erscheinen, damit meine Schweissnähte begutachtet werden konnten. Achse und Anhängevorrichtung waren Standart Kaufteile. Im Brief stand dann Eigenbau.
Grüsse Franz
edi
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Re: Restauration: Edis rollende Radiowerkstatt

Beitrag von edi »

Danke für die Gratulation :D

Auch der "Knuffel" ist als Eigenbau eingetragen- hier noch die alten Daten, inzwischen ist er aufgelastet, die Gutachten- Vorlage wird mir noch zugeschickt.

Hat natürlich den Vorteil, daß ich bei Eigenbau die entspr. Änderungen am Aufbau vornehmen konnte, da es ja keine BV (Bauvorschrift)gab, und den TÜV interessieren in solchen Fällen offensichtlich nur Fahrwerk, Elektrik und Bremsen (so vorhanden, Knuffel ist ungebremst, und wurde auf die Höchstlast für ungebremste Wohnwagen aufgelastet).

Edi

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In der Zulassung steht`s...

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Und ein Typenschild habe ich auch, ist noch zu montieren.