Hallo Ralph,
laß das mal lieber sein mit dem Tausch von Bauteilen im UKW-Teil, normalerweise kann man das Radio dann auch gleich wegwerfen, da dann alles total verstimmt ist. Versuch doch mal durch vorsichtigen Einsatz von Kältespray den Fehler zu finden. Vorsichtig heißt, nicht alles einnebeln mit Kältespray, dann wird alles feucht und es verstimmt sich, so daß man den Fehler niemals findet. Du mußt gezielt ein Teil einzeln "leicht" ansprühen, und zwar so wenig, das es hinterher nicht feucht wird. Der kurze Kälteschock sollte ausreichen, einen Fehler zu finden.
Gruß
Roland
RFT Rigoletto MT, EL84 ohne Anodenstrom
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Re: RFT Rigoletto MT, EL84 ohne Anodenstrom
Hallo Bernhard,
Hallo Roland,
das mit den Keramik-Rohrkondensotoren hatte ich auch schon in einem SABA Linau 12. Da verabschiedete sich immer nach ca. 10 min. Laufzeit der UKW Empfang. Ursache war eben ein solcher 6pF Kondensator.
Bei den Drahtwiderständen, die in diesem Radio verbaut sind, hatte ich auch schon den ein oder anderen faulen Kandidaten. 3 Widerstände an der EM11 und 2 im NF-Teil waren defekt.
Ich werde jetzt so vorgehen:
Die Abstimmung habe ich mit Hilfe eines Prüfsenders vorgenommen und das hat ja sehr gut funktioniert. Zum Messen der Bauteile habe ich eine normales digitales Mutlimeter. Was mir fehlt, ist ein Kapazitätsmesser. Den werde ich mir erst einmal besorgen.
Ich habe die Abstimmung ja jetzt auf der Wertbasis des gesuchten, defekten Bauteils vorgenommen. Es muß im Oszillatorkreis also einen Widerstand oder Kondensator geben, der ziemlich aus dem Sollwert gelaufen ist und noch weiter läuft. Ich werde jedes Bauteil einseitig ablöten und dessen Wert ermitteln. Ich hoffe so, den Übeltäter zu finden und werde ihn dann ersetzen. Danach werde ich natürlich einen neuen Abgleich durchführen müssen.
@ Funkschrotti
Das mit dem Kältespray ist natürlich auch eine Option. Ich glaube aber, das es sich nicht unbedingt um ein Wärmeproblem handelt. Ein leichtes Wandern des Senders in den ersten 20 Min. Betriebszeit wird in der Bedienungsanleitung sogar erwähnt, ist also normal. Das ein Sender aber nach jedem neuen Einschalten einige KHz höher zu finden ist, kommt entweder durch einen Kondensator der immer mehr Kapazität bekommt, oder durch einen Widerstand, der immer hochohmiger wird. Vielleicht auch mehrer Bauteile(?). Natürlich hätte es auch an kaputten Trimmern liegen können, wie PL504 vermutet hat. Das kann ich aber jetzt ausschließen. Es bleibt also spannend.
Ich melde mich auf jeden Fall wieder!
Viele Grüße Ralph
Hallo Roland,
das mit den Keramik-Rohrkondensotoren hatte ich auch schon in einem SABA Linau 12. Da verabschiedete sich immer nach ca. 10 min. Laufzeit der UKW Empfang. Ursache war eben ein solcher 6pF Kondensator.
Bei den Drahtwiderständen, die in diesem Radio verbaut sind, hatte ich auch schon den ein oder anderen faulen Kandidaten. 3 Widerstände an der EM11 und 2 im NF-Teil waren defekt.
Ich werde jetzt so vorgehen:
Die Abstimmung habe ich mit Hilfe eines Prüfsenders vorgenommen und das hat ja sehr gut funktioniert. Zum Messen der Bauteile habe ich eine normales digitales Mutlimeter. Was mir fehlt, ist ein Kapazitätsmesser. Den werde ich mir erst einmal besorgen.
Ich habe die Abstimmung ja jetzt auf der Wertbasis des gesuchten, defekten Bauteils vorgenommen. Es muß im Oszillatorkreis also einen Widerstand oder Kondensator geben, der ziemlich aus dem Sollwert gelaufen ist und noch weiter läuft. Ich werde jedes Bauteil einseitig ablöten und dessen Wert ermitteln. Ich hoffe so, den Übeltäter zu finden und werde ihn dann ersetzen. Danach werde ich natürlich einen neuen Abgleich durchführen müssen.
@ Funkschrotti
Das mit dem Kältespray ist natürlich auch eine Option. Ich glaube aber, das es sich nicht unbedingt um ein Wärmeproblem handelt. Ein leichtes Wandern des Senders in den ersten 20 Min. Betriebszeit wird in der Bedienungsanleitung sogar erwähnt, ist also normal. Das ein Sender aber nach jedem neuen Einschalten einige KHz höher zu finden ist, kommt entweder durch einen Kondensator der immer mehr Kapazität bekommt, oder durch einen Widerstand, der immer hochohmiger wird. Vielleicht auch mehrer Bauteile(?). Natürlich hätte es auch an kaputten Trimmern liegen können, wie PL504 vermutet hat. Das kann ich aber jetzt ausschließen. Es bleibt also spannend.

Ich melde mich auf jeden Fall wieder!
Viele Grüße Ralph
Ein Leben ohne Röhrenradio ist möglich, aber sinnlos.