Plattenspieler Philips AG 2004 D

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Tiger
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Plattenspieler Philips AG 2004 D

Beitrag von Tiger »

Hallo liebe Radiofreunde und Experten,

leider kann ich mit dem Plattenspieler im Phonosuper Philips Saturn 654 so nicht LPs abspielen, daher meine Frage :


Dieser Plattenspieler befindet sich in meinem Philips Saturn 654, er leiert fürchterlich. Gibt es irgendwo noch Ersatz-Antriebsriemen oder den kompletten Plattenspieler zum Einbau ?
Schöne Grüße vom Tiger !
rolando61
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Re: Plattenspieler Philips AG 2004 D

Beitrag von rolando61 »

Hallo
Mit diesem Shop habe ich sehr gute Erfahrung gemacht. Haben nicht nur Nadeln, frag einfach mal nach.

http://www.plattennadel.de/assets/s2dma ... nnadel.de/
Gruß Roland
--------------------------------------

http://wo-roehren-gluehen.de
Tiger
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Re: Plattenspieler Philips AG 2004 D

Beitrag von Tiger »

Hallo Roland,

Danke für den Link. Leider kann ich zum Modell Philips AG 2004 D nichts finden. Wenn man jetzt wüsste, welchen anderen der zahlreich angebotenen Antriebsriemen man nehmen könnte...
Schöne Grüße vom Tiger !
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Fernsehjeck
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Re: Plattenspieler Philips AG 2004 D

Beitrag von Fernsehjeck »

Ca. Durchmesser ermitteln und anfragen.

Gruß,

Fernsehjeck :tvschauen:
Spieglein, Spieglein an der Wand,
wer ist der größte Cleopatra, Roshana, Brona & Karry Fan im ganzen Land?
Du Fernseheumel aus Westdeutschland!
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Re: Plattenspieler Philips AG 2004 D

Beitrag von röhrenradiofreak »

Sicher, dass dieser Plattenspieler Riemenantrieb hat und nicht Reibradantrieb?

Lutz
Jörg Neuleib
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Re: Plattenspieler Philips AG 2004 D

Beitrag von Jörg Neuleib »

Das stimmt, das gute Stück hat ein (wenn auch recht mickriges) Reibrad, was bis in die 60ger Jahre bei
vielen Philips Plattenspielern - und Wechslern verbaut wurde. Dürfte sicher zu bekommen sein. Ist der
Motor denn einigermassen fit (Lager leichtgängig) ? Sind die Antriebsflächen (Plattentelleraussenrand,
Stufenachse Motor und natürlich das Reibrad selbst fettfrei ? Ansonsten mit Alkohol gründlich reinigen.
Wenn er danach immer noch eiert, solltest Du das Reibrad wechseln.
Ansonsten sind diese Laufwerke recht problemlos (abgesehen natürlich von den Tonabnehmersystemen, die häufig defekt sind). Aber auch dafür gibt es Ersatz.

Gruss,

Jörg.
Tiger
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Re: Plattenspieler Philips AG 2004 D

Beitrag von Tiger »

Aha,

hier lernt man dazu ! Danke
Schöne Grüße vom Tiger !
Jörg Neuleib
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Re: Plattenspieler Philips AG 2004 D

Beitrag von Jörg Neuleib »

Hallo, Tiger,

bei Ibääh wird im Moment ein AG 2004 angeboten, falls es Dich interessiert:
http://www.ebay.de/itm/Philips-Einbaupl ... 1e6a1bbfaa.
Obwohl ich ja der Meinung bin, dass man das vorhandene Laufwerk noch reparieren kann.

Gruss,

Jörg.
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Re: Plattenspieler Philips AG 2004 D

Beitrag von Valvotek »

Hallo

Infos über alte Plattenspieler hole ich mir beim Holländer:

www.grammofoon.com

Der AG 2004 hat wahrscheinlich keinen Riemen , sondern ein Reibrad.

Reinige die Reibfläche des Plattentelles,das Reibrad und die Motorwelle gründlich.Bei philips ist es häufiger eine schwergängige Motor-
welle als auch ein schwergängiges (verharzte Lager) bzw an der Reibfläche verhärtetes Reibrad .

Gruß
Roman
Grüße aus dem Rheinland
Roman
Jörg Neuleib
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Re: Plattenspieler Philips AG 2004 D

Beitrag von Jörg Neuleib »

...und die Schwergängigkeit der Motorwelle kommt von verharzten Sinterlagern, die man reinigen und
neu mit Sinterlageröl fetten sollte. Ausserdem ist bei dem AG 2004 oft das Problem, dass der Drehzahl-
wähler vor dem Einlagern des Gerätes nicht auf 0 gestellt worden ist. Dadurch bekommt das Reibrad eine Delle, was Rumpelm und Leiern zur Folge hat.

Gruss,

Jörg.
Tiger
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Re: Plattenspieler Philips AG 2004 D

Beitrag von Tiger »

Oh,
Danke einerseits für die noch zahlreichen Antworten, aber jetzt hab´ich doch Bedenken, ob man den Plattenspieler wieder hinbekommen kann. Also im Moment läuft er zu langsam und leiert dabei noch. Müßte man also ein neues Reibrad ( ohne Delle und nicht verhärtet ) besorgen ?
Schöne Grüße vom Tiger !
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Re: Plattenspieler Philips AG 2004 D

Beitrag von Valvotek »

Hallo

Solange er nicht rumpelt ,ist auch keine Delle im Rad. Wenn ich ein Reibrad habe,welches eine
verhärtete Oberfläche hat,baue ich dieses aus,spanne es in eine Bohrmaschine ein und lasse unter
hoher Geschwindigkeit feines Schleifpapier mit leichtem Druck darüberlaufen.Die verhärtete Oberfläche
wird dadurch "weggeschliffen.Eine dadurch bedingte geringfügige Verringerung des Durchmessers ist
für die Tellergeschwindigkeit unrelevant.
Hauptursache dürfte hier aber ein verharztes Motorlager sein.

Gruß
Roman
Grüße aus dem Rheinland
Roman
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Re: Plattenspieler Philips AG 2004 D

Beitrag von röhrenradiofreak »

Klarheit bringt letzten Endes nur ein Blick in den Plattenspieler selbst.

Der Gummirand des Reibrades muss eine gewisse Elastizität haben, wie Gummi eben, nicht steinhart. Wenn man mit dem Finger daran entlangreibt, muss es einen deutlichen Reibwiderstand geben. Wenn der Finger leicht darübergleitet, wie z.B. an einem Stück Plastik, ist der Rand verhärtet und die Kraft kann nicht richtig von der Motorwelle zum Plattenteller übertragen werden. Eine Delle erkennt man, wenn man sie nicht schon mit bloßem Auge sieht, im allgemeinen daran, dass es bei jeder Umdrehung des Reibrades einmal "Plopp" macht, oder dass das Reibrad bei jeder Umdrehung einmal leicht seitlich zuckt.

Ist die Motorwelle so leichtgängig, dass der (spannungslose) Motor nach dem Andrehen mit der Hand langsam ausläuft? Wenn die Welle spürbar schwergängig ist oder sofort stehenbleibt, deutet das auf verharztes Fett in den Lagern hin.

Lutz