Ich möchte mal wieder etwas selber basteln. Und zwar handelt es sich diesmal um einen Transformator. Ich habe vor mit diesem einen Trenntrafo zu bauen. Der Trafo stammt aus einem defekten Schutzleiterprüfgerät aus DDR-Produktion. Ich hatte es mir einst auf eBay gekauft für 2 Euro, und dachte ich mach es mal wieder flott, doch diese Aufgabe war dann doch etwas zu groß. Es fehlte sehr viel darin und das was noch da war, war teilweise kaputt. Auch der Trafo hatte Unterbrechungen in den Primärwicklungen. Also lagerte ich es erstmal ein. Und jetzt wo andere Baustellen endlich erledigt sind, habe ich mich dazu entschlossen, das Gerät nun endgültig auszuschlachten und es in einen Trenntrafo zu verwandeln. Klingt verrückt, ist es bestimmt auch. Aber es geht mir ja um das basteln an sich. Und ein Trenntrafo ist immer gut. So nun aber genug geredet, nun zum eigentlichen Problem. Der Trafo besitzt ja Wicklungen, die so ausgelegt sind, dass auf der Sekundärseite 500 Volt zur verfügung stehen, die mit 50 Ampere belastbar sind. Das kann ich für meinen Zweck nicht gebrauchen. Zumal, wie ich ja bereits sagte, die Windungen auf der Primärseite Unterbrechungen aufweisen. Nun die Frage: Wie berechne ich die Wicklungszahlen für solch einen Trafo (-> Anhang). Ich habe ihn zerlegt und dabei festgestellt, das er aus L-Blechen besteht. Und wie man das dann berechnet, weiss ich nicht genau. Eventuell könnt ihr mir ja Tipps geben.

Und ich muss gestehen, das wird mein erster Trafo, den ich selber wickel. Und dachte, da ich in Zunkunft vor habe mal öfters einen zu wickeln, ist das ein gutes Testobjekt, aufgrund der Größe und wie er Zusammengebaut ist.
Gruß
Niklas