Fehler, die die Welt nicht braucht- Nähkästchen- Plaudereien
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Re: Fehler, die die Welt nicht braucht- Nähkästchen- Plauder
Bei einem CD-Player war der Laser verschlissen. Als Ersatzteil wurde ein komplettes Laufwerk mit Spindel- und Trackingmotor geliefert. Ich dachte, es kann nicht schaden, wenn diese auch neu sind. Aber es kam anders.
Nach Tausch des Laufwerkes sprang die CD schlimmer als zuvor. Das lag daran, dass sie zwischen dem Drehteller und dem Gegenlager nicht richtig fixiert wurde. Der Drehteller des Ersatzlaufwerkes (aus billigem Plastik) ist so wenig maßhaltig, dass die CD einfach nicht stabil darauf liegen kann, sie kippelte hin und her. Kein Vergleich zu dem Original aus Aluminium mit dünner Filzauflage.
Der Drehteller ist nicht austauschbar. Also das Laufwerk wieder ausgebaut und den Laser aus dem neuen in das alte Laufwerk umgebaut. Das war nicht einfach, weil es nicht vorgesehen ist, und weil sich die beiden Laufwerke in internen Konstruktionsdetails unterscheiden. Nach 1 1/2 Stunden elender Fummelei läuft der CD-Player endlich.
Das Ersatzteil "Made in China" trägt nicht dazu bei, an Qualität aus diesem Land zu glauben...
Lutz
Nach Tausch des Laufwerkes sprang die CD schlimmer als zuvor. Das lag daran, dass sie zwischen dem Drehteller und dem Gegenlager nicht richtig fixiert wurde. Der Drehteller des Ersatzlaufwerkes (aus billigem Plastik) ist so wenig maßhaltig, dass die CD einfach nicht stabil darauf liegen kann, sie kippelte hin und her. Kein Vergleich zu dem Original aus Aluminium mit dünner Filzauflage.
Der Drehteller ist nicht austauschbar. Also das Laufwerk wieder ausgebaut und den Laser aus dem neuen in das alte Laufwerk umgebaut. Das war nicht einfach, weil es nicht vorgesehen ist, und weil sich die beiden Laufwerke in internen Konstruktionsdetails unterscheiden. Nach 1 1/2 Stunden elender Fummelei läuft der CD-Player endlich.
Das Ersatzteil "Made in China" trägt nicht dazu bei, an Qualität aus diesem Land zu glauben...
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Re: Fehler, die die Welt nicht braucht- Nähkästchen- Plauder
Nicht gleich auf die Chinesen hauen; im Zweifelsfall wollte der hiesige Importeur es noch etwas billiger haben.röhrenradiofreak hat geschrieben:Das Ersatzteil "Made in China" trägt nicht dazu bei, an Qualität aus diesem Land zu glauben...
Ralf
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Re: Fehler, die die Welt nicht braucht- Nähkästchen- Plauder
Das dachte ich auch. Aber er scheint beim Ersatzlaufwerk auf die Welle aufgespritzt zu sein. Außerdem scheinen die Motorwellen im Original-Laufwerk und im Ersatzlaufwerk nicht den gleichen Durchmesser zu haben. Da der CD-Player mit dem neuen Laser im Originallaufwerk einwandfrei funktioniert und es schon kritisch ist, dieses aus dem Gerät auszubauen (die Gummiaufhängungen fangen nach dem zweiten Umbauen schon leicht an einzureißen), werde ich keine weiteren Experimente unternehmen.
Lutz
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Re: Fehler, die die Welt nicht braucht- Nähkästchen- Plauder
Heute überholte ich ein französisches Autoradio der Marke Optalix. Nach diversen Arbeiten spielte es wieder einwandfrei, aber nach dem Schließen des Gehäuses war Stille. NF-Teil ok, kein Empfang mehr. Am Collector des letzten ZF-Transistors war kein brauchbares Signal zu sehen, der Transistor und die Spannungen an demselben waren aber in Ordnung. Schließlich fand ich heraus, dass das letzte ZF-Filter keine messbare Resonanzstelle hatte. Mit dem Ohmmeter war nichts festzustellen, also lötete ich das Teil aus - mit dem Erfolg, dass nun eine Resonanz zu messen war.
Ursache war ein Masseschluss im letzten ZF-Filter, der dadurch zustande kam, dass ein dünner Kupferlackdraht am Filter-Anschlussstift nicht gekürzt war. Das Ende klemmte zwischen Filtersockel und Metallgehäuse, der Lack darauf sorgte dafür, dass das Radio wohl jahrzehntelang mit diesem Herstellungsfehler funktioniert hatte. Gemeinerweise gehörte der fragliche Anschluss zu einer ziemlich niederohmigen Wicklung, deren anderes Ende an Masse liegt, der Fehler war also mit dem Ohmmeter nicht messbar. Nach dem Ausbau des Filters war auch der Schluss zum Gehäuse zunächst nicht mehr da. Erst bei der intensiven Untersuchung mit der Lupe habe ich den Fehler dann gefunden.
Lutz
Ursache war ein Masseschluss im letzten ZF-Filter, der dadurch zustande kam, dass ein dünner Kupferlackdraht am Filter-Anschlussstift nicht gekürzt war. Das Ende klemmte zwischen Filtersockel und Metallgehäuse, der Lack darauf sorgte dafür, dass das Radio wohl jahrzehntelang mit diesem Herstellungsfehler funktioniert hatte. Gemeinerweise gehörte der fragliche Anschluss zu einer ziemlich niederohmigen Wicklung, deren anderes Ende an Masse liegt, der Fehler war also mit dem Ohmmeter nicht messbar. Nach dem Ausbau des Filters war auch der Schluss zum Gehäuse zunächst nicht mehr da. Erst bei der intensiven Untersuchung mit der Lupe habe ich den Fehler dann gefunden.
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Re: Fehler, die die Welt nicht braucht- Nähkästchen- Plauder
Hallo,
jetzt kann ich auch was beisteuern. Momentan hänge ich immer noch vor meinem Opta Rheingold und versuche eine vernünftigte Ratiokurve zu wobbeln.
Das Ergebnis ist nicht so dolle, so dass ich mich entschloss, mal die (von mir) eingebauten Kondensatoren im Ratiokreis zu überprüfen.....
Also kurz gesagt - die Kondensatoren waren mit 500K / 630V gekennzeichnet.
Ich Depp hab dies als 500pF interpretiert
.
Leider muss man das aber anders lesen 50 *10°0 = 50 pF......
Jetz muss ich drei Kondensatoren erneut tauschen....
Gruß
Oliver
jetzt kann ich auch was beisteuern. Momentan hänge ich immer noch vor meinem Opta Rheingold und versuche eine vernünftigte Ratiokurve zu wobbeln.

Das Ergebnis ist nicht so dolle, so dass ich mich entschloss, mal die (von mir) eingebauten Kondensatoren im Ratiokreis zu überprüfen.....
Also kurz gesagt - die Kondensatoren waren mit 500K / 630V gekennzeichnet.
Ich Depp hab dies als 500pF interpretiert

Leider muss man das aber anders lesen 50 *10°0 = 50 pF......
Jetz muss ich drei Kondensatoren erneut tauschen....

Gruß
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Re: Fehler, die die Welt nicht braucht- Nähkästchen- Plauder
Dienstag früh habe ich verschlafen, weil mein guter alter Radiowecker mich nicht daran gehindert hat.
Abends habe ich ihn mir vorgenommen. Am Taster "Alarm Off" lag eine schwankende Spannung in Höhe etwa der halben Betriebsspannung. Nach Reinigung des Tasters nicht mehr, und das Wecken funktionierte wieder. Fehler beseitigt? Nein, am nächsten Morgen meldete sich das Ding wieder nicht.
Die schwankende Spannung war wieder da. Also noch einmal den Taster auseinandergebaut mit dem Erfolg, dass er teilweise zerbröselte. Dann einen Ersatz gebastelt. Aber die schwankende Spannung war immer noch vorhanden!
Das Uhren-IC gibt es, was mich sehr erstaunt, für 1 € bei Reichelt. Ich wollte aber sicher sein, dass es daran liegt, und besorgte erst einmal das Datenblatt. Darin war an diesem Anschluss nur der Taster eingezeichnet. Also tatsächlich das IC? Nein, denn nach Unterbrechen der Leiterbahn war die Spannung am IC-Eingang in Ordnung.
Des Rätsels Lösung: Die Entwickler dieses Gerätes wollten wohl ganz sicher gehen, dass es bei ausgeschaltetem Alarm wirklich nicht weckt, und schalteten dem betreffenden Taster einen Ruhekontakt des Schiebeschalters "On-Off-Auto" parallel. Die Verbindung dahin war wegen des ziemlich unübersichtlichen Aufbaus schwer zu entdecken. Dieser Schalter war auch verschmutzt, was letztlich des Übels Wurzel war.
Lutz
Abends habe ich ihn mir vorgenommen. Am Taster "Alarm Off" lag eine schwankende Spannung in Höhe etwa der halben Betriebsspannung. Nach Reinigung des Tasters nicht mehr, und das Wecken funktionierte wieder. Fehler beseitigt? Nein, am nächsten Morgen meldete sich das Ding wieder nicht.
Die schwankende Spannung war wieder da. Also noch einmal den Taster auseinandergebaut mit dem Erfolg, dass er teilweise zerbröselte. Dann einen Ersatz gebastelt. Aber die schwankende Spannung war immer noch vorhanden!
Das Uhren-IC gibt es, was mich sehr erstaunt, für 1 € bei Reichelt. Ich wollte aber sicher sein, dass es daran liegt, und besorgte erst einmal das Datenblatt. Darin war an diesem Anschluss nur der Taster eingezeichnet. Also tatsächlich das IC? Nein, denn nach Unterbrechen der Leiterbahn war die Spannung am IC-Eingang in Ordnung.
Des Rätsels Lösung: Die Entwickler dieses Gerätes wollten wohl ganz sicher gehen, dass es bei ausgeschaltetem Alarm wirklich nicht weckt, und schalteten dem betreffenden Taster einen Ruhekontakt des Schiebeschalters "On-Off-Auto" parallel. Die Verbindung dahin war wegen des ziemlich unübersichtlichen Aufbaus schwer zu entdecken. Dieser Schalter war auch verschmutzt, was letztlich des Übels Wurzel war.
Lutz
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Re: Fehler, die die Welt nicht braucht- Nähkästchen- Plauder
Gestern und heute habe ich wieder mal stundenlang einen Fehler gesucht, der gar nicht vorhanden war.
Dieses Mal in einem Luxman-Verstärker. Nach Beseitigung einiger kalter Lötstellen in der Spannungsstabilisierung spielte er, aber nur bei Einstellung "CD straight" (d.h. der CD-Eingang wird unter Umgehung aller Eingangswahlschalter direkt an den Lautstärkeregler gelegt). Auf allen anderen Einstellungen bzw. Eingängen gab es nur sehr leisen Ton.
Zunächst vermutete ich einen Defekt des elektronischen Eingangs-Umschalters, einen solchen hat dieser Verstärker aber nicht. Dann suchte ich nach einer Muting-Schaltung, ebenfalls Fehlanzeige. Gewundert hat mich, dass der Fehler auf beiden Kanälen war, obwohl die Eingangsumschaltung "zu Fuß" aufgebaut ist: sie enthält wirklich nur etliche Umschalter, die alle in Ordnung waren. Ein Fehler in diesem Bereich hätte somit normalerweise nur einen Kanal betreffen können. Aber auch eine eigentlich einfache Schaltung ist schwer zu durchschauen, wenn sie als unübersichtlicher Drahtverhau aufgebaut ist...
Leider haben sich die Konstrukteure dieses sicher recht teuren Gerätes keine Mühe gegeben, das Gerät auch nur ansatzweise servicefreundlich zu gestalten: wenn es am Gehäuseboden, wie bei vielen anderen Geräten aus dieser Zeit, abnehmbare Deckel gäbe und wenn nicht manche Schrauben erst nach Demontage eines halben Dutzends anderer Teile zugänglich wären, wäre das alles viel einfacher. Auch farbliche Unterscheidbarkeit der vielen NF-Kabel wäre hilfreich, aber der Hersteller hatte wohl nur eine Sorte auf Lager: dreiadrig, grau.
Die "Fehler"ursache war letztlich folgende: Dieser Verstärker besitzt eine Einschleifmöglichkeit für Zusatzgeräte wie Equalizer usw. in Form von vier Cinchbuchsen: je einer Ein- und Ausgangsbuchse pro Kanal. Diese waren nicht gebrückt, und die Beschriftung kaum noch zu erkennen.
Lutz
Dieses Mal in einem Luxman-Verstärker. Nach Beseitigung einiger kalter Lötstellen in der Spannungsstabilisierung spielte er, aber nur bei Einstellung "CD straight" (d.h. der CD-Eingang wird unter Umgehung aller Eingangswahlschalter direkt an den Lautstärkeregler gelegt). Auf allen anderen Einstellungen bzw. Eingängen gab es nur sehr leisen Ton.
Zunächst vermutete ich einen Defekt des elektronischen Eingangs-Umschalters, einen solchen hat dieser Verstärker aber nicht. Dann suchte ich nach einer Muting-Schaltung, ebenfalls Fehlanzeige. Gewundert hat mich, dass der Fehler auf beiden Kanälen war, obwohl die Eingangsumschaltung "zu Fuß" aufgebaut ist: sie enthält wirklich nur etliche Umschalter, die alle in Ordnung waren. Ein Fehler in diesem Bereich hätte somit normalerweise nur einen Kanal betreffen können. Aber auch eine eigentlich einfache Schaltung ist schwer zu durchschauen, wenn sie als unübersichtlicher Drahtverhau aufgebaut ist...
Leider haben sich die Konstrukteure dieses sicher recht teuren Gerätes keine Mühe gegeben, das Gerät auch nur ansatzweise servicefreundlich zu gestalten: wenn es am Gehäuseboden, wie bei vielen anderen Geräten aus dieser Zeit, abnehmbare Deckel gäbe und wenn nicht manche Schrauben erst nach Demontage eines halben Dutzends anderer Teile zugänglich wären, wäre das alles viel einfacher. Auch farbliche Unterscheidbarkeit der vielen NF-Kabel wäre hilfreich, aber der Hersteller hatte wohl nur eine Sorte auf Lager: dreiadrig, grau.
Die "Fehler"ursache war letztlich folgende: Dieser Verstärker besitzt eine Einschleifmöglichkeit für Zusatzgeräte wie Equalizer usw. in Form von vier Cinchbuchsen: je einer Ein- und Ausgangsbuchse pro Kanal. Diese waren nicht gebrückt, und die Beschriftung kaum noch zu erkennen.

Lutz
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Re: Fehler, die die Welt nicht braucht- Nähkästchen- Plauder
Hallo Lutz,röhrenradiofreak hat geschrieben: Luxman-Verstärker
was für einer ? Ich habe seit 1986 ziemliche mackenfrei einen LV-105 in Aktion.
H.
UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....
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Re: Fehler, die die Welt nicht braucht- Nähkästchen- Plauder
Hallo Holger,
die Typenbezeichnung war irgendwas mit A. Genau weiß ich es nicht mehr und kann auch nicht nachsehen, weil er schon nicht mehr hier steht.
Lutz
die Typenbezeichnung war irgendwas mit A. Genau weiß ich es nicht mehr und kann auch nicht nachsehen, weil er schon nicht mehr hier steht.
Lutz
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Re: Fehler, die die Welt nicht braucht- Nähkästchen- Plauder
Hi,
hab gerad ein Nordmende PhonoSuper 2004 in Pflege.
http://www.radiomuseum.org/r/nordmende_ ... eo_66.html
Nachdem ich ihm die grundlegenden Eigenschaften wieder
beibrachte, Radioempfang z.B., machte ich mich
um den Plattenspieler zu schaffen.
Nach entfernung einer Substanz an der Nadel, die
eher aus nem Kamm eines langhaarigen ungepflegten
Obdachlosen stammen könnte, schnarrte es doch
zusehens aus den Lautsprechern.
Schaute schon zum PE90 ob es da austausch
geben könnte und belas mich in div. Foren.
Zu meinem Erstaunen giebt es doch Wahnsinnige, die sich um das PE33
zu schaffen machen. Dort gab es den Hinweis, das der Teller und auch das
Zwischenrad Gleitlager haben die Gefettet gehören.
http://old-fidelity.de/thread-2442.html
Also gut Fett in die Lager und siehe da, das Schnarren ist weg.
Erstaunlich...
solong...
hab gerad ein Nordmende PhonoSuper 2004 in Pflege.
http://www.radiomuseum.org/r/nordmende_ ... eo_66.html
Nachdem ich ihm die grundlegenden Eigenschaften wieder
beibrachte, Radioempfang z.B., machte ich mich
um den Plattenspieler zu schaffen.
Nach entfernung einer Substanz an der Nadel, die
eher aus nem Kamm eines langhaarigen ungepflegten
Obdachlosen stammen könnte, schnarrte es doch
zusehens aus den Lautsprechern.
Schaute schon zum PE90 ob es da austausch
geben könnte und belas mich in div. Foren.
Zu meinem Erstaunen giebt es doch Wahnsinnige, die sich um das PE33
zu schaffen machen. Dort gab es den Hinweis, das der Teller und auch das
Zwischenrad Gleitlager haben die Gefettet gehören.
http://old-fidelity.de/thread-2442.html
Also gut Fett in die Lager und siehe da, das Schnarren ist weg.
Erstaunlich...
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- Kuba Komet
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Re: Fehler, die die Welt nicht braucht- Nähkästchen- Plauder
Ich hatte erst heute ein Empfangsproblem bei einem Nordmende Traviata 58 gelöst.
Die EM 84 wollte partout keinen Vollausschlag selbst bei stärksten Ortssendern bringen.
Als ich die Gitterspannung maß hatte sie ganze 23 Volt, dabei müssen die Balken überschneiden, der Empfang stimmt also.
Im EM-Tester haben die Balken auch schon bei 19V Anschlag. Der Schaltplan brachte es dann an den Tag - 800Ohm Anodenvorwiderstand anstatt 470, die bei der EM84 richtig wären.
Nach dem Wechsel des Widerstands zeigt sie endlich richtig an.
Man sucht sich durch ZF und Demodulator dumm&Dösig nach nem Fehler, und dann hat der Hersteller den Mist gebaut, indem er anscheinend die Balken im Ruhezustand verkürzen wollte und dafür in Kauf genommen, daß sie nicht mehr die Endstellung erreichen
Oder sie hatten noch keine richtige erfahrung mit der Röhre, die EM84 kam zu der Zeit ja erst auf, andere Nordmende-Geräte desselben Baujahrs wie Othello&Tannhäuser haben ja noch die EM34
Die EM 84 wollte partout keinen Vollausschlag selbst bei stärksten Ortssendern bringen.
Als ich die Gitterspannung maß hatte sie ganze 23 Volt, dabei müssen die Balken überschneiden, der Empfang stimmt also.
Im EM-Tester haben die Balken auch schon bei 19V Anschlag. Der Schaltplan brachte es dann an den Tag - 800Ohm Anodenvorwiderstand anstatt 470, die bei der EM84 richtig wären.
Nach dem Wechsel des Widerstands zeigt sie endlich richtig an.

Man sucht sich durch ZF und Demodulator dumm&Dösig nach nem Fehler, und dann hat der Hersteller den Mist gebaut, indem er anscheinend die Balken im Ruhezustand verkürzen wollte und dafür in Kauf genommen, daß sie nicht mehr die Endstellung erreichen

Oder sie hatten noch keine richtige erfahrung mit der Röhre, die EM84 kam zu der Zeit ja erst auf, andere Nordmende-Geräte desselben Baujahrs wie Othello&Tannhäuser haben ja noch die EM34

Was kann schöner sein auf Erden als von Röhren beschallt zu werden
Was kümmert es die stolze Eiche wenn sich ein Borstenvieh dran wetzt
All that we see or seem is but a dream within a dream? E.A.Poe
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Re: Fehler, die die Welt nicht braucht- Nähkästchen- Plauder
ich hatte vor ein paar Tagen Besuch von einem Freund der ein paar Röhren von mir prüfen lassen wollte. Ich benutze im Moment dieses Metrix:
Metrix Lampremeter 310B
eine Röhre hatte einen Kurzschluss. Es machte Plopp und das RPG fiel aus. Der kleine Sicherungsautomat hatte allerdings nicht ausgelöst. Also schraubte ich die Sicherungshalter raus und untersuchte die beiden Feinsicherungen. Die eine war durchgebrannt und ich erneuerte sie. Aber .. es tat sich immer noch nichts, ausser das man das leise Surren des Netztrafos hören konnte.
Ich sagte meinem Bekannten das es wohl eine größere Reparatur wird und ich das RPG aufschrauben muss. Nach etwas Grübeln meinte er: "vielleicht ist ja nur das Kontrolllämpchen ausgefallen?"
Und tatsächlich, das RPG funktionierte ganz normal. Und ich hab es nicht gemerkt und hätte es fast zerlegt. Das Lämpchen ist ebenso wie die Sicherungen von vorne zugänglich.
Manchmal sieht man die einfachen Sachen nicht!
Metrix Lampremeter 310B
eine Röhre hatte einen Kurzschluss. Es machte Plopp und das RPG fiel aus. Der kleine Sicherungsautomat hatte allerdings nicht ausgelöst. Also schraubte ich die Sicherungshalter raus und untersuchte die beiden Feinsicherungen. Die eine war durchgebrannt und ich erneuerte sie. Aber .. es tat sich immer noch nichts, ausser das man das leise Surren des Netztrafos hören konnte.
Ich sagte meinem Bekannten das es wohl eine größere Reparatur wird und ich das RPG aufschrauben muss. Nach etwas Grübeln meinte er: "vielleicht ist ja nur das Kontrolllämpchen ausgefallen?"
Und tatsächlich, das RPG funktionierte ganz normal. Und ich hab es nicht gemerkt und hätte es fast zerlegt. Das Lämpchen ist ebenso wie die Sicherungen von vorne zugänglich.
Manchmal sieht man die einfachen Sachen nicht!
Gruß,
Jupp
------------------------------
Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)
Jupp
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Re: Fehler, die die Welt nicht braucht- Nähkästchen- Plauder
Bei dem Philips Capella Reverbeo habe ich stundenlang gesucht warum die Tonregler nicht funktionieren.
Bis ich mit dem Schaltplan rausgefunden habe das die Tonregler bei den gedrückten Klangtasten (HiFi und Sprache) abgeschaltet werden.
Und es waren natürlich die Klangtasten gerückt, klar
Taste raus und alles funktionierte. Bei dem Capella muss man die jeweilige Taste die nicht "Drin" ist leicht drücken damit die andere herausspringt.
Ich kenne z.B. bei Nordmende das die Regler trotzdem weiterhin funktionieren, das ist bei Philips wohl anders
Bis ich mit dem Schaltplan rausgefunden habe das die Tonregler bei den gedrückten Klangtasten (HiFi und Sprache) abgeschaltet werden.

Und es waren natürlich die Klangtasten gerückt, klar


Taste raus und alles funktionierte. Bei dem Capella muss man die jeweilige Taste die nicht "Drin" ist leicht drücken damit die andere herausspringt.
Ich kenne z.B. bei Nordmende das die Regler trotzdem weiterhin funktionieren, das ist bei Philips wohl anders

--->lg Basti
--->Freund der glühenden Glasrollen<---
--->Schönste Geräte aus der Sammlung:
--->Lorenz Konzertmeister GW Bj.35<---
--->AEG Magnetophon 85 Bj. 58 <---
--->Freund der glühenden Glasrollen<---
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Re: Fehler, die die Welt nicht braucht- Nähkästchen- Plauder
Bei einem frühen Stereo-Radio der Marke Simonetta (Quelle, gebaut von Tonfunk), das z.Z. hier steht, sind die Klangregler abgeschaltet, wenn die Stereo-Taste gedrückt ist. Das wurde offensichtlich so gemacht, um als Klangregler keine Stereo-Potis einbauen zu müssen. Leider kriegt man dadurch bei Stereobetrieb den übertrieben dröhnenden Bass nicht weg. Ich überlege, ob ich das ändere. Da aber das Gerät kein UKW-Stereo und keine für Stereo getrennten Lautsprecher eingebaut hat, ist es eher unwahrscheinlich, dass es jemals für Stereo benutzt wird.
Da fragt man sich, worauf sich die Aufschrift "Luxussuper" eigentlich bezieht...
Lutz
Da fragt man sich, worauf sich die Aufschrift "Luxussuper" eigentlich bezieht...
Lutz
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Re: Fehler, die die Welt nicht braucht- Nähkästchen- Plauder
Na ist doch klar... Auf den WerbetextDa fragt man sich, worauf sich die Aufschrift "Luxussuper" eigentlich bezieht...

paulchen