Loewe Opta Thalia

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Phalos Southpaw
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Re: Loewe Opta Thalia

Beitrag von Phalos Southpaw »

So, der Herbert hat mir quasi zum Geburtstagein paar Röhren zum austausch gegeben.
Nach austauschen ALL dieser Röhren (bis auf eine EF80 da ich nicht weiß welche der vielen, hehe) ist das Bild nun halbwegs stabil.
Aber auch nur halbwegs, manchmal "zuck" es imemrnoch in Streifen weg und wärend es das tut, "schreit" der Zeilentrafo .
Auch der ton ist mit jedem Sendebild noch unterbrummt.

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Phalos Southpaw
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Re: Loewe Opta Thalia

Beitrag von Phalos Southpaw »

Mehr oder weniger zum Schluss habe ich heute noch einen Schlüssel gekauft und zurechtgeschliffen...

Vorher:

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Nachher:

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Da auch die Griffe gefehlt haben, habe ich die passensten genommen die es bei uns im Baumarkt gab.
Vielleicht finde ich sie auch noch irgendwann mal in Gold...
Alle Griffe gab es nur als 128mm. Die Originallöcher sind aber im Abstand von 135mm.
Diese sieht man noch wenn man von der Seite drauf schaut. Aber ich konnte keine 135mm-Griffe finden.

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yehti
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Re: Loewe Opta Thalia

Beitrag von yehti »

Moin!
Hmmm...
Da könnte noch eine Betriebsspannung verbrummt sein.
Also bitte nochmal die Siebelkos prüfen, ich hatte auch mal einen defekten Glerichrichter, der sich so bemerkbar machte.
Achja, hast du die Zeilenfrequenz eingestellt?
Gruß Gerrit
Phalos Southpaw
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Re: Loewe Opta Thalia

Beitrag von Phalos Southpaw »

Es sind ALLE Elkos ersetzt.
Der Gleichrichter ist nur einseitig. Der andere Teil der Netzleitung hängt direkt am Chassis.

Zeile etc. habe ich soweit auch eingestellt.
Ich habe einmal an allen vorhandenen Potis gedreht und geschaut ob es besser wird, aber wenn ich irgendetwas verstelle wird es eher schlechter.
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Re: Loewe Opta Thalia

Beitrag von Fernmelder »

Moin Ben,

das nennt man Einweggleichrichter :hello:

Ich müsste meine Nordmende Komodore 57 auch mal wieder durch sehen. Ich denke da sind auch die Siebelkos langsam dran. Alles andere ist bereits ersetzt worden....
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Re: Loewe Opta Thalia

Beitrag von Phalos Southpaw »

jop, eigendlich nur zwei Dioden.
Ist aber ein ganz komisch aufgebautes Ding mit Kühlrippen.
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Re: Loewe Opta Thalia

Beitrag von rettigsmerb »

Moin Ben und nochmal zum Purzeltach "Allet Juute" :bier: :mrgreen:

Das was Du meinst, ist vermutlich ein Selengleichrichter, der sich aus mehreren quadratischen Platten mit etwa 30mm Kantenlänge in einer Art Säule von etwa 13cm Länge zusammensetzt. Stellvertretend für die vielen Platten sind im Schaltbild nur 2 Diodensymbole eingezeichnet, die mit einer gestrichelten Linie verbunden sind.

Selengleichrichter neigen zu Alterserscheinungen. Damit einhergehend können sie sehr warm werden, verschlechtern ihren Sperrwiderstand (was die Gleichspannungen dahinter verbrummen kann!) bishin zu ihrem Tod, der sich in einem unangenehmen "Faule-Eier-Geruch" bemerkbar macht.

Der Se-Gleichrichter kann mit einer modernen Silizium-Diode, wie z.B der BY255 ( http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet- ... BY255.html ) plus einem Serienwiderstand von 10 Ohm/10-17 Watt ersetzt werden.
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Re: Loewe Opta Thalia

Beitrag von Phalos Southpaw »

Hehe, nein, ich weiß wie solche Gleichrichter aussehen. Es ist auch kein Selengleichrichter. Sondern eher ein Diodengleichrichter.
Das Ding sieht so aus nur mit je EINEM Anschluss links und rechts. zu denen parallel ein 0,1µF Kondensator geschaltet ist.
Ich mache heut abend mal ein Foto.

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Re: Loewe Opta Thalia

Beitrag von BugleBoy »

Hallo Ben

das ist aber doch Selen-Gleichtrichter, eben Einweggleichrichter. (darf auch Selen-Diode dafür nennen :-D )

Grüss
Matt
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Re: Loewe Opta Thalia

Beitrag von Phalos Southpaw »

Selengleichrichter sehen für mich typischerweise eher aus wie ein Gerippe ohne Extremitäten hehe.
Aber gut. Danke^^
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Re: Loewe Opta Thalia

Beitrag von rettigsmerb »

Richtig, Matt! Nur ist der eben ein "Flachgleichrichter" und nicht - Zitat - "[...] ein ganz komisch aufgebautes Ding mit Kühlrippen" . Darauf bezog sich aber meine Idee.

Aber wie dem auch sei - sollter der GR defekt sein... - siehe oben :wink:
Phalos Southpaw
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Re: Loewe Opta Thalia

Beitrag von Phalos Southpaw »

Alles klar, dachte ich mir schon.
Da noch eine Frage, der Kondensator C52 (?) über den Dioden im Schaltbild muss der bis kV ausgelegt sein??
So einer wurde da nämlich verbaut (nicht von mir).
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Re: Loewe Opta Thalia

Beitrag von rettigsmerb »

Der Kondensator C52 (10nF) mindert die "Kommutierungsstörungen" des Gleichrichters und sollte eine Wechselspannungsfestigkeit von mindestens 400Volt besitzen. Ein Folienkondensator mit 1000Volt Gleichspannungsfestigkeit ist an dieser Stelle ebenfalls geeignet.
Phalos Southpaw
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Re: Loewe Opta Thalia

Beitrag von Phalos Southpaw »

Momentan ist ein ERO-Folienkondensator mit 2kV drinnen.
Aber ich trau denen nicht, vorallem den normalen EROsramazzoti nicht.

Würde ein rotes Bonbon wie ich sie nutze mit bis 630V gehen?
rettigsmerb
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Re: Loewe Opta Thalia

Beitrag von rettigsmerb »

Wenn's ein Folienkondensator von ERO ist, kannste den drin lassen. Nur bei den ollen Papier-Kondensatoren wäre ich auch vorsichtig, wenn sie an dieser Stelle eingebaut wären.