hallo Harry,
habe entsprechend Deiner Empfehlung den 1M an dem Ende freigelötet, das zum Punkt "d" des Wellenbschalter geht, und von dort eine direkte Leitung zum ebenfalls freigelöteten Gitteranschluss der EM gelegt.
Jetzt liegen dort max. - 11,5 V an. Ohne diese Veränderungen sind es nur bis - 7,5 V. Also werden irgendwo diese ca. 4 V verbraten.
Was soll ich tun? Die direkte Verbindung fest installieren?
Zur Verstellung der Kerne in den Filtern:
diese sind derart dick mit Wachs vergossen, dass grösstenteils die Schlitze für den Schraubendreher nicht erkennbar sind. Da ich Null Ahnung habe wo ich drehen soll, ist mir das zu brenzlig, hier auf´s Gratwohl herum zu drehen.
Vielleicht findet sich ja noch ein Helfer in meiner Gegend, der eine grundsätzliche Abstimmung vornehmen könnte.
Eine Abgleichanleitung habe ich. Da werden aber Messgeräte angefordert, die ich nicht habe.
Am Antenneneingan liegen zwei "Schalter" in Form verstellbarer Brücken. Diese habe ich mal in die alternativen Positionen verstellt und bin der Meinung, die Verzerrung sind etwas weniger geworden. Vielleicht aber auch nur Einbildung.
vielleicht hast Du dazu eine Erklärung.
Rudi
LOEWE Rheingold 3852 UKW-Empfang
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Re: LOEWE Rheingold 3852 UKW-Empfang
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Re: LOEWE Rheingold 3852 UKW-Empfang
Hallo Rudi,
das ist doch schon mal wieder zumindest ein Teilerfolg mit dem MA, das es nun etwas weiter ausschlägt, diese Verbindung kannst du fest verdrahten, hast dann aber bei AM-Empfang keinen veränderten Ausschlag mehr.
Der Antennenumschalter dient, denke ich, der Zuschaltung der UKW-Antenne zum AM-Empfang, sollte also auf den UKW-Empfang keinen Einfluss haben.
Auch wenn dir der Abgleich noch nicht als praktikabel erscheint, solltest du dir wenigstens die theoretischen Grundlagen dazu schaffen, und das sollte dir mit den Unterlagen die du zum Abgleich hast, und unserer Hilfe auch gelingen.
Die zu gewachsten Abgleichkerne kannst du mithilfe eines Haarfön wieder lösen, in dem du da Wärme drauf bläst.
Und wie ich es schon schrieb, die hinteren drei Filter sind für UKW zuständig und funktionierende Filter zeigen dir auch u.a. anhand des Ausschlages des MA bei jeder Drehung eine Veränderung und ein größerer Ausschlag bedeutet im einfachstem Fall eine Empfangsverbesserung. Fünf von 6 Abgleichkerne werden auf Max. Ausschlag getrimmt und der sechste Kern auf den Nullpunkt ( ist i.d.R. immer die Verzerrungsarmut), eingestellt.
Das dass Optmum des Abgleiches nur bei Verwendung der empfohlenen Einstellungen und Messgeräten möglich ist, sollte nicht unerwähnt bleiben.
das ist doch schon mal wieder zumindest ein Teilerfolg mit dem MA, das es nun etwas weiter ausschlägt, diese Verbindung kannst du fest verdrahten, hast dann aber bei AM-Empfang keinen veränderten Ausschlag mehr.
Der Antennenumschalter dient, denke ich, der Zuschaltung der UKW-Antenne zum AM-Empfang, sollte also auf den UKW-Empfang keinen Einfluss haben.
Auch wenn dir der Abgleich noch nicht als praktikabel erscheint, solltest du dir wenigstens die theoretischen Grundlagen dazu schaffen, und das sollte dir mit den Unterlagen die du zum Abgleich hast, und unserer Hilfe auch gelingen.
Die zu gewachsten Abgleichkerne kannst du mithilfe eines Haarfön wieder lösen, in dem du da Wärme drauf bläst.
Und wie ich es schon schrieb, die hinteren drei Filter sind für UKW zuständig und funktionierende Filter zeigen dir auch u.a. anhand des Ausschlages des MA bei jeder Drehung eine Veränderung und ein größerer Ausschlag bedeutet im einfachstem Fall eine Empfangsverbesserung. Fünf von 6 Abgleichkerne werden auf Max. Ausschlag getrimmt und der sechste Kern auf den Nullpunkt ( ist i.d.R. immer die Verzerrungsarmut), eingestellt.
Das dass Optmum des Abgleiches nur bei Verwendung der empfohlenen Einstellungen und Messgeräten möglich ist, sollte nicht unerwähnt bleiben.
Zuletzt geändert von eabc am Fr Mär 18, 2016 21:03, insgesamt 1-mal geändert.
M.f.G.
harry
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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Re: LOEWE Rheingold 3852 UKW-Empfang
hallo Harry,
die Anzeige funktioniert und ist deutlich ablesbar. Deshalb werde ich das mal im jetzigen Zustand belassen. Zumal das Gerät ja nicht täglich spielen soll.
Da es wettermässig langsam wärmer wird, werde ich mich jetzt dem Gehäuse zuwenden. Das lässt sich wegen Schleifstaub und Lackgeruch ja am Besten im Garten machen.
Für den Abgleich suche ich noch nach einem hilfsbereiten Radiobastler. Du hast Glück, dass die Entfernung zu Dir so gross ist. Sonst würde ich das Gerät in mein IFA F-8 Cabrio laden und bei Dir vorbeikommen. (Du hast einen Trabi, dann kennst Du dieses Auto sicherlich ?)
also nochmals vielen Dank für Dein Engagement in dieser Sache. Deine hilfreichen Beiträge zu Problemen anderer Forumsteilnehmer werde ich weiterhin mit Interesse verfolgen, daraus kann man viel lernen. Bald werde auch ich sicher wieder mit eigenen Fragen hier auftauchen. Es stehen noch einige Geräte hier, die ich richten will.
Gruss aus dem Ländle
Rudi
die Anzeige funktioniert und ist deutlich ablesbar. Deshalb werde ich das mal im jetzigen Zustand belassen. Zumal das Gerät ja nicht täglich spielen soll.
Da es wettermässig langsam wärmer wird, werde ich mich jetzt dem Gehäuse zuwenden. Das lässt sich wegen Schleifstaub und Lackgeruch ja am Besten im Garten machen.
Für den Abgleich suche ich noch nach einem hilfsbereiten Radiobastler. Du hast Glück, dass die Entfernung zu Dir so gross ist. Sonst würde ich das Gerät in mein IFA F-8 Cabrio laden und bei Dir vorbeikommen. (Du hast einen Trabi, dann kennst Du dieses Auto sicherlich ?)
also nochmals vielen Dank für Dein Engagement in dieser Sache. Deine hilfreichen Beiträge zu Problemen anderer Forumsteilnehmer werde ich weiterhin mit Interesse verfolgen, daraus kann man viel lernen. Bald werde auch ich sicher wieder mit eigenen Fragen hier auftauchen. Es stehen noch einige Geräte hier, die ich richten will.
Gruss aus dem Ländle

Rudi
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Re: LOEWE Rheingold 3852 UKW-Empfang
leider hat niemand meine vorangegangene Frage beantwortet, ob die Spannungen so akzeptabel sind. Meiner laienhaften Meinung nach ist das aber o.k.
Deshalb lasse ich das mal so und widme mich jetzt der Optik des Gerätes.
Den derzeitigen Stand zeigt das Foto. Die Hintergundfläche der Skala ist eine Blechplatte. Die habe ich mit matter, weisser Farbe gestrichen.
Die Anzeigen für Klang und Wellenbereich waren stark vergilbt und fleckig. Auf die Walzen der Wellenanzeige habe ich kleine Quadrate aus hochwertigem Druckerpapier mittels dünner doppelseitiger Klebefolie geklebt. Ebenso den Keil der Klanganzeige, indem ich die Abmessungen des alten Keils auf dieses Papier übertragen und ausgeschnitten habe. Damit habe ich die Arbeiten am Chassis vorerst abgeschlossen und wende mich sobald das Wetter mit macht dem Gehäuse zu.
falls es interessiert, kommt dann gelegentlich ein Fortschrittsbericht.
Ich bin aber immer noch auf der Suche nach einem Hobbykollegen, der nicht allzu weit weg von mir wohnt und sich der Abstimmung des Gerätes annehmen würde.
Gruss
Rudi
eine Frage habe ich noch:
ich habe das Gerät seither immer am Regel-Trenntrafo betrieben. Nachdem ich jetzt einigermassen zufrieden bin, habe ich den Spannungswähler auf 240 Volt gestellt und den Loewe direkt ans Netz eingesteckt.
Der müde AEG-Gleichrichter wurde durch einen Si-Brückengl. und vor Netzelko und Drossel zwischengelöteten 68 Ohm Widerstand ersetzt. Auf dem Bild deutlich sichtbar der neue AEG B350/ C3700 Gleichrichter und der braune Vorwiderstand 68 Ohm. Den alten Gleichrichter habe ich aus optischen Gründen belassen und tot gelegt.
Jetzt messe ich folgende Spannungen im Netzteil:
Heizung = 6,17 Volt
Ausgang Si-Gl. = 272 Volt
Anodenspannung nach der Drossel und Siebelko = 247 Volt.
Ich denke, dass die Werte so akzeptabel sind, zumal das Gerät ja nur gelegentlich in Betrieb genommen werden soll. Spricht was dagegen?
Grüsse und schönen Sonntag
Rudi
Deshalb lasse ich das mal so und widme mich jetzt der Optik des Gerätes.
Den derzeitigen Stand zeigt das Foto. Die Hintergundfläche der Skala ist eine Blechplatte. Die habe ich mit matter, weisser Farbe gestrichen.
Die Anzeigen für Klang und Wellenbereich waren stark vergilbt und fleckig. Auf die Walzen der Wellenanzeige habe ich kleine Quadrate aus hochwertigem Druckerpapier mittels dünner doppelseitiger Klebefolie geklebt. Ebenso den Keil der Klanganzeige, indem ich die Abmessungen des alten Keils auf dieses Papier übertragen und ausgeschnitten habe. Damit habe ich die Arbeiten am Chassis vorerst abgeschlossen und wende mich sobald das Wetter mit macht dem Gehäuse zu.
falls es interessiert, kommt dann gelegentlich ein Fortschrittsbericht.
Ich bin aber immer noch auf der Suche nach einem Hobbykollegen, der nicht allzu weit weg von mir wohnt und sich der Abstimmung des Gerätes annehmen würde.
Gruss
Rudi
eine Frage habe ich noch:
ich habe das Gerät seither immer am Regel-Trenntrafo betrieben. Nachdem ich jetzt einigermassen zufrieden bin, habe ich den Spannungswähler auf 240 Volt gestellt und den Loewe direkt ans Netz eingesteckt.
Der müde AEG-Gleichrichter wurde durch einen Si-Brückengl. und vor Netzelko und Drossel zwischengelöteten 68 Ohm Widerstand ersetzt. Auf dem Bild deutlich sichtbar der neue AEG B350/ C3700 Gleichrichter und der braune Vorwiderstand 68 Ohm. Den alten Gleichrichter habe ich aus optischen Gründen belassen und tot gelegt.
Jetzt messe ich folgende Spannungen im Netzteil:
Heizung = 6,17 Volt
Ausgang Si-Gl. = 272 Volt
Anodenspannung nach der Drossel und Siebelko = 247 Volt.
Ich denke, dass die Werte so akzeptabel sind, zumal das Gerät ja nur gelegentlich in Betrieb genommen werden soll. Spricht was dagegen?
Grüsse und schönen Sonntag
Rudi
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