LOEWE Rheingold 3852 UKW-Empfang
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LOEWE Rheingold 3852 UKW-Empfang
Mein untenstehender Beitrag hat inzwischen über 70 Zugriffe, aber leider noch keine Antwort. Ich habe mich vermutlich unklar ausgedrückt, deshalb hier noch eine Erklärung mit Messdaten und Bildern.
Bei stark einfallendemSender, jedoch verzerrtem Empfang messe ich am Ratioelko -26 Volt. Am Gitter der EM34 liegen dann -6,8 Volt und die Anzeige sieht so aus: Derselbe Sender an schwächerer Empfangsposition (unverzerrter Empfang) gibt am Ratioelko -12Volt. Am Gitter der EM34 liegen dann -2,4 Volt und die Anzeige sieht so aus: Vielleicht hilft das ja bei einer Diagnose weiter, um die ich die Spezis hier bitte. Alle weiteren Angaben stehen in meinem ursprünglichen Beitrag.
Auch wäre ich für eine Antwort ob mir jemand beim Abgleich behilflich sein könnte, dankbar.
Rudi
Hier der ursprüngliche Beitrag:
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit einem LOEWE OPTA Rheingold 3852 W.
Da ich nicht täglich am Radio weitermachen kann, ist jetzt eine längere Pause entstanden. In dieser Zeit habe ich den kleinen AM-Modulator von Kanalbusdriver gekauft und zusammengelötet, da ein Senderempfang auf AM-Bereichen unmöglich ist. Abends kommen ein paar Sender auf KW durch.
Kondi-Kur ist gemacht. Einschliesslich Lade- und Siebelko.
Weil auf UKW der Empfang eines stark einfallenden Senders verzerrt war, habe ich alle HF-seitigen Röhren durch neue ersetzt.
Erscheint der gleiche Sender an anderer Stelle auf der Skala etwas schwächer, ist er dort klar zu hören.
Andere schwächer einfallende Sender sind auch einige da und einwandfrei zu hören.
Alles mit zwei Messkabeln als Antenne.
Folgende Röhren habe ich erneuert:
EF42
ECH42
EF43
EAF42
EB41
also alle, ausser den beiden NF-Röhren.
Ich meine, der UKW-Empfang bei stark einfallenden Sendern ist jetzt nicht mehr ganz so verzerrt, jedoch noch nicht ganz zufriedenstellend.
MW und LW kann ich inzwischen mit dem kleinen Modulator prüfen. Ein damit „gesendetes“ Signal von einem Walkman ist damit auf MW bzw. LW ganz gut zu empfangen.
Schliesse ich den Walkman direkt an die TA-Buchse an, ist die Wiedergabe auch recht ordentlich. Kräftiger Bass und je nach Klangeinstellung scharfe Höhen. Auch bei hoher Lautstärke nicht verzerrt.
Deshalb nehme ich an, dass der gesamte NF-Teil einschliesslich EF41 und EL41 in Ordnung ist.
Im Prinzip kann ich also mit dem Empfang im jetztigen Status leben, zumal das Radio ja nicht als Alltagsradio spielen soll. Trotzdem, wenn jemand eine Idee zum Verbessern des UKW-Empfangs bei stark einfallendem Sender hat, bin ich für jeden Tipp dankbar. Ich will die Sache ja auch ein bisschen verstehen.
Ein Abgleich wäre sicherlich auch erforderlich, was ich aber mangels Kenntnissen und Ausrüstung nicht selbst vornehmen kann. Hier wäre ich dankbar, wenn sich ein Radiofreund dieser Sache annehmen würde. Im Umkreis von ca. 100 km um Öhringen/Hohenlohe würde ich eine Anfahrt gerne in Kauf nehmen.
Dann wäre der nächste Schritt das massive Gehäuse. Es sollte entlackt und neu lackiert werden. Zu diesem Thema habe ich Null Erfahrung, muss mich also erst mal einlesen und schlau machen. Bis dann das Wetter es zulässt solche Arbeiten im Freien zu machen, bin ich hoffentlich ein bisschen schlauer zu diesem Gehäusethema.
Rudi
Bei stark einfallendemSender, jedoch verzerrtem Empfang messe ich am Ratioelko -26 Volt. Am Gitter der EM34 liegen dann -6,8 Volt und die Anzeige sieht so aus: Derselbe Sender an schwächerer Empfangsposition (unverzerrter Empfang) gibt am Ratioelko -12Volt. Am Gitter der EM34 liegen dann -2,4 Volt und die Anzeige sieht so aus: Vielleicht hilft das ja bei einer Diagnose weiter, um die ich die Spezis hier bitte. Alle weiteren Angaben stehen in meinem ursprünglichen Beitrag.
Auch wäre ich für eine Antwort ob mir jemand beim Abgleich behilflich sein könnte, dankbar.
Rudi
Hier der ursprüngliche Beitrag:
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit einem LOEWE OPTA Rheingold 3852 W.
Da ich nicht täglich am Radio weitermachen kann, ist jetzt eine längere Pause entstanden. In dieser Zeit habe ich den kleinen AM-Modulator von Kanalbusdriver gekauft und zusammengelötet, da ein Senderempfang auf AM-Bereichen unmöglich ist. Abends kommen ein paar Sender auf KW durch.
Kondi-Kur ist gemacht. Einschliesslich Lade- und Siebelko.
Weil auf UKW der Empfang eines stark einfallenden Senders verzerrt war, habe ich alle HF-seitigen Röhren durch neue ersetzt.
Erscheint der gleiche Sender an anderer Stelle auf der Skala etwas schwächer, ist er dort klar zu hören.
Andere schwächer einfallende Sender sind auch einige da und einwandfrei zu hören.
Alles mit zwei Messkabeln als Antenne.
Folgende Röhren habe ich erneuert:
EF42
ECH42
EF43
EAF42
EB41
also alle, ausser den beiden NF-Röhren.
Ich meine, der UKW-Empfang bei stark einfallenden Sendern ist jetzt nicht mehr ganz so verzerrt, jedoch noch nicht ganz zufriedenstellend.
MW und LW kann ich inzwischen mit dem kleinen Modulator prüfen. Ein damit „gesendetes“ Signal von einem Walkman ist damit auf MW bzw. LW ganz gut zu empfangen.
Schliesse ich den Walkman direkt an die TA-Buchse an, ist die Wiedergabe auch recht ordentlich. Kräftiger Bass und je nach Klangeinstellung scharfe Höhen. Auch bei hoher Lautstärke nicht verzerrt.
Deshalb nehme ich an, dass der gesamte NF-Teil einschliesslich EF41 und EL41 in Ordnung ist.
Im Prinzip kann ich also mit dem Empfang im jetztigen Status leben, zumal das Radio ja nicht als Alltagsradio spielen soll. Trotzdem, wenn jemand eine Idee zum Verbessern des UKW-Empfangs bei stark einfallendem Sender hat, bin ich für jeden Tipp dankbar. Ich will die Sache ja auch ein bisschen verstehen.
Ein Abgleich wäre sicherlich auch erforderlich, was ich aber mangels Kenntnissen und Ausrüstung nicht selbst vornehmen kann. Hier wäre ich dankbar, wenn sich ein Radiofreund dieser Sache annehmen würde. Im Umkreis von ca. 100 km um Öhringen/Hohenlohe würde ich eine Anfahrt gerne in Kauf nehmen.
Dann wäre der nächste Schritt das massive Gehäuse. Es sollte entlackt und neu lackiert werden. Zu diesem Thema habe ich Null Erfahrung, muss mich also erst mal einlesen und schlau machen. Bis dann das Wetter es zulässt solche Arbeiten im Freien zu machen, bin ich hoffentlich ein bisschen schlauer zu diesem Gehäusethema.
Rudi
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Re: LOEWE Rheingold 3852 UKW-Empfang
Testantwort für Rudi!maxnix hat geschrieben:
Rudi
Gruß... Hotte
EDIT: Ich denke ich habe mit meiner Vermutung Recht. Meine eigene Antwort wird mir auch nicht als "neuer Beitrag" angezeigt.
Persönliche Kontaktaufnahme nur per E-Mail, nicht per PN!
Die Adresse findet man hier: http://www.hottes-radios.de/Impressum/impressum.htm
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Re: LOEWE Rheingold 3852 UKW-Empfang
danke an Hotte. Jetzt scheint es zu klappen und ich denke auch, dass es daran lag.
Jetzt würde ich mich über Antworten zum eigentlichen Thema des Problems mit dem Radio freuen
Rudi

Jetzt würde ich mich über Antworten zum eigentlichen Thema des Problems mit dem Radio freuen
Rudi
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Re: LOEWE Rheingold 3852 UKW-Empfang
Hallo Rudi,
am Steuergitter der EM kommt etwas wenig von der Ratiospannung an, d.h. Sie geht auf dem Weg dorthin verloren.
Der Hauptverdächtige dafür könnte der C vom Steuergitter der EM zur Masse sein, möglich aber auch das der 1 M Widerling der im Weg zum Ratioelko liegt, hochohmig geworden ist.
am Steuergitter der EM kommt etwas wenig von der Ratiospannung an, d.h. Sie geht auf dem Weg dorthin verloren.
Der Hauptverdächtige dafür könnte der C vom Steuergitter der EM zur Masse sein, möglich aber auch das der 1 M Widerling der im Weg zum Ratioelko liegt, hochohmig geworden ist.
M.f.G.
harry
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harry
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Re: LOEWE Rheingold 3852 UKW-Empfang
hallo Harry,
der 47nf (50nF) am Gitter nach Masse ist neu. Auslöten bringt keine Veränderung der Anzeige.
Der 1M Widerstand hat ausgelötet 1,12M, sollte also o.k. sein.
Mit meinem laienhaften Verständnis bin ich aber auch der Meinung, dass die Anzeige der EM34 nichts direkt damit zu tun hat, ob der UKW-Empfang verzerrt (klingt wie übersteuert) ist oder nicht. Liege ich da falsch? Ich habe die Fotos lediglich eingestellt, um den Unterschied des Empfangssignals des gleichen Senders an zwei Positionen bei unterschiedlicher Tonqualität zu zeigen.
Wie beurteilst Du die gemessenen Spannungen direkt am Ratioelko? Lassen sich daraus Rückschlüsse auf den Empfang ziehen?
Rudi
der 47nf (50nF) am Gitter nach Masse ist neu. Auslöten bringt keine Veränderung der Anzeige.
Der 1M Widerstand hat ausgelötet 1,12M, sollte also o.k. sein.
Mit meinem laienhaften Verständnis bin ich aber auch der Meinung, dass die Anzeige der EM34 nichts direkt damit zu tun hat, ob der UKW-Empfang verzerrt (klingt wie übersteuert) ist oder nicht. Liege ich da falsch? Ich habe die Fotos lediglich eingestellt, um den Unterschied des Empfangssignals des gleichen Senders an zwei Positionen bei unterschiedlicher Tonqualität zu zeigen.
Wie beurteilst Du die gemessenen Spannungen direkt am Ratioelko? Lassen sich daraus Rückschlüsse auf den Empfang ziehen?
Rudi
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Re: LOEWE Rheingold 3852 UKW-Empfang
Rudi, die EM wird bei UKW grundsätzlich von der Ratiospannung gesteuert und die Ratiospannung ist von der Empfangsfeldstärke des Senders abhängig.
Die Verzerrungen haben mit der Anzeige nichts gemeinsam, sie entstammen einem Fehlabgleich des ZF-verstärkers, besonders des Ratiofilters.
Ziehe mal die EM heraus und messe die Ratiospannung am Steuergitter direkt an der Fassung, hier sollte Sie dann wieder in voller Höhe wie am Ratioelko anliegen, falls ja, muss angenommen werden, das die EM nicht ihre Spezifikation einhält, dafür aber hat Sie noch ordentlich Leuchtkraft.
Die Verzerrungen haben mit der Anzeige nichts gemeinsam, sie entstammen einem Fehlabgleich des ZF-verstärkers, besonders des Ratiofilters.
Ziehe mal die EM heraus und messe die Ratiospannung am Steuergitter direkt an der Fassung, hier sollte Sie dann wieder in voller Höhe wie am Ratioelko anliegen, falls ja, muss angenommen werden, das die EM nicht ihre Spezifikation einhält, dafür aber hat Sie noch ordentlich Leuchtkraft.
M.f.G.
harry
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Re: LOEWE Rheingold 3852 UKW-Empfang
Harry,
das Entfernen der EM34 bringt nicht viel. Die Spannung am Gitter steigt lediglich um ca. 0,8 Volt an.
Ja, die eM34 ist neu, habe ich schon vor vielen Jahren mal um 20,-- € gekauft.
Wie Du schreibst, wird es wohl am Fehlabgleich des ZF-verstärkers, besonders des Ratiofilters liegen.
Aber hier hören meine Vorraussetzungen sowohl vom Kenntnisstand als auch vom Messgerätepark auf. Deshalb wäre ich ja dankbar, könnte sich ein Radiofreund mit entsprechenden Kenntnissen und Geräten im Umkreis von ca. 100 km zu meinem Wohnort (Öhringen in Hohenlohe) dieses Problems annehmen. DIese Anfahrt würde ich gerne in Kauf nehmen. Falls sich jemand angesprochen fühlt, bitte PN an mich.
Rudi
das Entfernen der EM34 bringt nicht viel. Die Spannung am Gitter steigt lediglich um ca. 0,8 Volt an.
Ja, die eM34 ist neu, habe ich schon vor vielen Jahren mal um 20,-- € gekauft.
Wie Du schreibst, wird es wohl am Fehlabgleich des ZF-verstärkers, besonders des Ratiofilters liegen.
Aber hier hören meine Vorraussetzungen sowohl vom Kenntnisstand als auch vom Messgerätepark auf. Deshalb wäre ich ja dankbar, könnte sich ein Radiofreund mit entsprechenden Kenntnissen und Geräten im Umkreis von ca. 100 km zu meinem Wohnort (Öhringen in Hohenlohe) dieses Problems annehmen. DIese Anfahrt würde ich gerne in Kauf nehmen. Falls sich jemand angesprochen fühlt, bitte PN an mich.
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Re: LOEWE Rheingold 3852 UKW-Empfang
Rudi, dann messe mal den Leitungsweg vom Steuergitter der EM bis zum Mittelpunkt der beiden 10 K Widerstände des Ratiofilters bzw , bis zum Mittelanschluß der Messbuchse nach, mehr als 1 M dürfen es nicht werden, ich sehe aber das die Ratiospannung auf dem Weg zur EM noch den Schalter d-r durchläuft, nicht das dieser eine zu hohen Übergangswiderstand im geschloßenem Zustand aufweist
M.f.G.
harry
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Re: LOEWE Rheingold 3852 UKW-Empfang
Harry,
Steuergitter EM bis Mittelpunkt der beiden 10kOhm Widerstände sind 650 KOhm.
Den Schalter hatte ich auch schon im Verdacht, der schliesst aber einwandfrei.
Also wie gesagt, mit den Ausschlägen der EM kann ich leben. Mein Bestreben wäre es, beim UKW Empfang die Verzerrungen zu eliminieren.
Gruss
Rudi
Steuergitter EM bis Mittelpunkt der beiden 10kOhm Widerstände sind 650 KOhm.
Den Schalter hatte ich auch schon im Verdacht, der schliesst aber einwandfrei.
Also wie gesagt, mit den Ausschlägen der EM kann ich leben. Mein Bestreben wäre es, beim UKW Empfang die Verzerrungen zu eliminieren.
Gruss
Rudi
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Re: LOEWE Rheingold 3852 UKW-Empfang
Rudi, nun bin auch ich etwas verwirrt, du schriebst zuvor, der 1 M Widerstand hat ca. 1,12 M Ohm nun sind es 650 K, was den nun ?
Auch sollte die Logik einem sagen, das wenn bei gezogener EM die Steuergitterspannung nicht gleich hoch ist mit der Ratiospannung, das da noch was ist, was die Spannung runter zieht und das kann dann nur entweder der Kondensator selbst (Löte den mal ab) oder eine kurzschließende Fassung sein, wobei letztere bei der geringen Spannung nicht dafür anfällig ist.
Zwecks Minimierung deiner Verzerrung kannst du eines versuchen, dazu stelle dir einen mittelstarken Sender, der ca. -10 V Ratiospannung ohne Schwund abgiebt, ein. Nun drehe am Ratioelko den 10,7 Mhz Kern eine Drehung nach rechts und dann nach links da wo die höchste Spannung abgegen wird, liegt das Maximum, nun am Kern, des Nullpunktfilters ebenfalls erst in die eine dann in die andere Richtung drehen, in der Mitte der Drehungen sollte dann die Spannung wieder etwas runter gehen, das sollte dann der Nulldurchgang sein, dort liegt dann auch das Verzerrungsminimum
Diese Vorgehensweise ist zwar weit entfernt vom fachlich richtigem Abgleich, hilft aber in der Not.
Merke dir zufor die Kernstellungen um bei Verschlechterung wieder zurück zu kommen.
Auch sollte die Logik einem sagen, das wenn bei gezogener EM die Steuergitterspannung nicht gleich hoch ist mit der Ratiospannung, das da noch was ist, was die Spannung runter zieht und das kann dann nur entweder der Kondensator selbst (Löte den mal ab) oder eine kurzschließende Fassung sein, wobei letztere bei der geringen Spannung nicht dafür anfällig ist.
Zwecks Minimierung deiner Verzerrung kannst du eines versuchen, dazu stelle dir einen mittelstarken Sender, der ca. -10 V Ratiospannung ohne Schwund abgiebt, ein. Nun drehe am Ratioelko den 10,7 Mhz Kern eine Drehung nach rechts und dann nach links da wo die höchste Spannung abgegen wird, liegt das Maximum, nun am Kern, des Nullpunktfilters ebenfalls erst in die eine dann in die andere Richtung drehen, in der Mitte der Drehungen sollte dann die Spannung wieder etwas runter gehen, das sollte dann der Nulldurchgang sein, dort liegt dann auch das Verzerrungsminimum
Diese Vorgehensweise ist zwar weit entfernt vom fachlich richtigem Abgleich, hilft aber in der Not.
Merke dir zufor die Kernstellungen um bei Verschlechterung wieder zurück zu kommen.
M.f.G.
harry
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Re: LOEWE Rheingold 3852 UKW-Empfang
hallo Harry,
gestern konnte ich nicht mehr antworten. Musste die Wahl in meinem Schwabenländle verfolgen.
Heute nun folgende Messungen:
der Kondensator 50nF ist neu. Trotzdem gegen einen anderen getauscht. Keine Änderung der Werte.
der 1M Widerstand hat 1,1MOhm im ausgelöteten Zustand.
EM entfernt, dann folgende Messungen
Wellenschalter auf UKW: Steuergitter EM zum Mittelpunkt der beiden 10KOhm
Widerstände = 650KOhm
am Punkt "d" des Wellenschalters = 0 Ohm
Wellenschalter auf MW: Steuergitter EM zum Mittelpunkt der beiden 10KOhm
Widerstände = 1,9MOhm
am Punkt "d" des Wellenschalters = 3MOhm
auch der im Schaltplan links neben dem Schaltkontakt d-r gezeichnete 1MOhm hat 1,1 MOhm.
Ich habe die Messungen bei abgelötetem 50nF und Ratioelko wiederholt, ergibt keine Änderung der Werte.
Zum Vorschlag eines provisorischen Abstimmversuches schreibst Du: Nun drehe am Ratioelko den 10,7 Mhz Kern
Ich nehme an, Du meinst Ratiofilter. Allerdings habe ich keine Ahnung, welche Spule das genau ist, ebenso beim "Nullpunktfilter."
Hier sind so viele Spulen vorhanden und ich möchte nichts verschlimmbessern. Wäre nett, wenn Du mir hierzu genauere Angaben machen könntest.
Im Übrigen möchte ich auch mal bemerken, dass ich Deinen Einsatz und Deine Tipps (nicht nur jetzt bei mir) sehr schätze und ich bewundere Dein Fachwissen und Deinen uneigennützigen Zeitaufwand. Ich habe beim Lesen Deiner Beiträge zu allen möglichen Problemen schon viel gelernt.
Rudi
gestern konnte ich nicht mehr antworten. Musste die Wahl in meinem Schwabenländle verfolgen.
Heute nun folgende Messungen:
der Kondensator 50nF ist neu. Trotzdem gegen einen anderen getauscht. Keine Änderung der Werte.
der 1M Widerstand hat 1,1MOhm im ausgelöteten Zustand.
EM entfernt, dann folgende Messungen
Wellenschalter auf UKW: Steuergitter EM zum Mittelpunkt der beiden 10KOhm
Widerstände = 650KOhm
am Punkt "d" des Wellenschalters = 0 Ohm
Wellenschalter auf MW: Steuergitter EM zum Mittelpunkt der beiden 10KOhm
Widerstände = 1,9MOhm
am Punkt "d" des Wellenschalters = 3MOhm
auch der im Schaltplan links neben dem Schaltkontakt d-r gezeichnete 1MOhm hat 1,1 MOhm.
Ich habe die Messungen bei abgelötetem 50nF und Ratioelko wiederholt, ergibt keine Änderung der Werte.
Zum Vorschlag eines provisorischen Abstimmversuches schreibst Du: Nun drehe am Ratioelko den 10,7 Mhz Kern
Ich nehme an, Du meinst Ratiofilter. Allerdings habe ich keine Ahnung, welche Spule das genau ist, ebenso beim "Nullpunktfilter."
Hier sind so viele Spulen vorhanden und ich möchte nichts verschlimmbessern. Wäre nett, wenn Du mir hierzu genauere Angaben machen könntest.
Im Übrigen möchte ich auch mal bemerken, dass ich Deinen Einsatz und Deine Tipps (nicht nur jetzt bei mir) sehr schätze und ich bewundere Dein Fachwissen und Deinen uneigennützigen Zeitaufwand. Ich habe beim Lesen Deiner Beiträge zu allen möglichen Problemen schon viel gelernt.
Rudi
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Re: LOEWE Rheingold 3852 UKW-Empfang
Moin moin Rudi,
für mehr Erfolg beim Hobby, empfehle ich dir Rudi, sich doch etwas mehr im www zu bewegen, da findest du Sachen von denen du nicht einmal träumst
Nun im ernst, das Filter hinter der EB41 ist das Ratiofilter, der obere Kern ist der Nullabgleich, drehe den mal vorsichtig ca. 1 Umdr. beim hören deines Senders etwas rechts und dann links herum, da solltest du schon einen Unterschieb feststellen, evtl. ist dann damit dein Problem mit der Verzerrung behoben.
Für mehr dazu, schau auf radiomuseum. org, da gibts u.a. den Abgleichplan, den auch Jupp od. dollse haben könnte.
Noch einmal zum MA, ich meine die Ratiospannung, die bei gezogener EM am Ratioelko z.B. -15 V beträgt, diese muss dann hinter dem 1 M widerstand immer noch -15 V betragen, dasselbige dann am Steuergitter der EM, weil bei gezogener EM keine Belastung da ist, erst wenn du die EM einsteckst und Sie Anodenstrom zieht, erst dann belastet Sie auch die Ratiospannung etwas, übrigbleiben sollten aber dann noch 2/3 der Ratiospannung am Steuergitter, Klar ? Bei weniger geht was davon zur Masse verloren !!! und das ist zu ergründen, den für fast alle Probleme gibt,s ne Lösung

für mehr Erfolg beim Hobby, empfehle ich dir Rudi, sich doch etwas mehr im www zu bewegen, da findest du Sachen von denen du nicht einmal träumst

Nun im ernst, das Filter hinter der EB41 ist das Ratiofilter, der obere Kern ist der Nullabgleich, drehe den mal vorsichtig ca. 1 Umdr. beim hören deines Senders etwas rechts und dann links herum, da solltest du schon einen Unterschieb feststellen, evtl. ist dann damit dein Problem mit der Verzerrung behoben.
Für mehr dazu, schau auf radiomuseum. org, da gibts u.a. den Abgleichplan, den auch Jupp od. dollse haben könnte.
Noch einmal zum MA, ich meine die Ratiospannung, die bei gezogener EM am Ratioelko z.B. -15 V beträgt, diese muss dann hinter dem 1 M widerstand immer noch -15 V betragen, dasselbige dann am Steuergitter der EM, weil bei gezogener EM keine Belastung da ist, erst wenn du die EM einsteckst und Sie Anodenstrom zieht, erst dann belastet Sie auch die Ratiospannung etwas, übrigbleiben sollten aber dann noch 2/3 der Ratiospannung am Steuergitter, Klar ? Bei weniger geht was davon zur Masse verloren !!! und das ist zu ergründen, den für fast alle Probleme gibt,s ne Lösung



M.f.G.
harry
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Re: LOEWE Rheingold 3852 UKW-Empfang
Harry,
Deinen Tipp, den Spulenkern zu verstellen habe ich befolgt. Der Sender wird dabei in beiden Richtungen lediglich leiser, die Verzerrungen jedoch bleiben.
Deine Erläuterungen zur Spannungsänderung am 1M Widerstand sind einleuchtend. Das "mysteriöse" Verhalten der Ratiospannung bzw. die Widerstandsänderung muss meiner Meinung nach irgenwo in den weiteren Verzweigungen nach den Schaltkontakten des Wellenschalters liegen. Das wäre zu erforschen.
Andererseits arbeitet die EM34 meiner Ansicht nach doch korrekt. Oder liegt doch ein Fehler in der Anzeige vor, weil sich nur das obere Segment schliesst, wie aus den Bildern ganz oben zu sehen ist?
Rudi
Deinen Tipp, den Spulenkern zu verstellen habe ich befolgt. Der Sender wird dabei in beiden Richtungen lediglich leiser, die Verzerrungen jedoch bleiben.
Deine Erläuterungen zur Spannungsänderung am 1M Widerstand sind einleuchtend. Das "mysteriöse" Verhalten der Ratiospannung bzw. die Widerstandsänderung muss meiner Meinung nach irgenwo in den weiteren Verzweigungen nach den Schaltkontakten des Wellenschalters liegen. Das wäre zu erforschen.
Andererseits arbeitet die EM34 meiner Ansicht nach doch korrekt. Oder liegt doch ein Fehler in der Anzeige vor, weil sich nur das obere Segment schliesst, wie aus den Bildern ganz oben zu sehen ist?
Rudi
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Re: LOEWE Rheingold 3852 UKW-Empfang
Moin moin Rudi,
meine Vermutung, das von der wertvollen Ratiospannung etwas verloren geht, ist das einzige das ich an der sonst sehr schön leuchtendem MA annehme.
Löte den 1 M Widerstand mal an seinem Ende frei und Verbinde es mit einem kurzen Stück Schaltdraht an die ebenfalls Freigelötete Lötöse der EM Steuergitter Fassung, dann wissen wir das das Labirinth nicht der "Mopser" der Ratiospannung ist.
Da ich noch keinen "Rheingold" in meinen Händen hatte, können meine Abgleichtipps nicht sofort Zielführend sein, probiere deshalb den unteren Kern auf selbige Art zu verstellen, ebenfalls die Kerne der benachbarten ( allso hinteren) Filter, einer davon ist garantiert der Nullpunktkreis.
Der Ratioelko ist doch erneuert und mit + auf Masse, oder ????
meine Vermutung, das von der wertvollen Ratiospannung etwas verloren geht, ist das einzige das ich an der sonst sehr schön leuchtendem MA annehme.
Löte den 1 M Widerstand mal an seinem Ende frei und Verbinde es mit einem kurzen Stück Schaltdraht an die ebenfalls Freigelötete Lötöse der EM Steuergitter Fassung, dann wissen wir das das Labirinth nicht der "Mopser" der Ratiospannung ist.
Da ich noch keinen "Rheingold" in meinen Händen hatte, können meine Abgleichtipps nicht sofort Zielführend sein, probiere deshalb den unteren Kern auf selbige Art zu verstellen, ebenfalls die Kerne der benachbarten ( allso hinteren) Filter, einer davon ist garantiert der Nullpunktkreis.
Der Ratioelko ist doch erneuert und mit + auf Masse, oder ????
Zuletzt geändert von eabc am Di Mär 15, 2016 12:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: LOEWE Rheingold 3852 UKW-Empfang
danke Harry für Deine weitergehenden Tipps.
Ratioelko ist neu und auch richtig "verkehrt herum" eingelötet. So gut wie alle anderen Kondis sind ebenfalls neu.
Komme allerdings heute nicht mehr zum Löten. Melde mich dann, wenn ich Deine Vorschläge ausprobiert habe
bis dann
Rudi
Ratioelko ist neu und auch richtig "verkehrt herum" eingelötet. So gut wie alle anderen Kondis sind ebenfalls neu.
Komme allerdings heute nicht mehr zum Löten. Melde mich dann, wenn ich Deine Vorschläge ausprobiert habe
bis dann
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