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- Philetta
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- Transmare
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Hallo,
das 4085 war mein Erstlingswerk bei der Restauration.
Folgende Punkte sind auf jeden Fall zu prüfen und zu tauschen :
- alle Teerkondensatoren
- ich hab auch alle Elkos getauscht da überwiegend taub nach 50 Jahren
Seitdem läuft das Radio problemlos täglich im Büro.
Bei Bedarf kann ich Schalt- und Seilpan schicken.
Einfach ne PN mit Emaille an mich.
Gruß Stefan
das 4085 war mein Erstlingswerk bei der Restauration.
Folgende Punkte sind auf jeden Fall zu prüfen und zu tauschen :
- alle Teerkondensatoren
- ich hab auch alle Elkos getauscht da überwiegend taub nach 50 Jahren
Seitdem läuft das Radio problemlos täglich im Büro.
Bei Bedarf kann ich Schalt- und Seilpan schicken.
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Gruß Stefan
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- Moderator
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- Kuba Komet
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@ Dietmar: Deine Aussage wirkt etwas deplaziert hier im Forum und kommt Neueinsteigern in unser Hobby nicht gerade entgegen. Hobby-Neulinge benötigen Zuspruch und Hilfestellung, aber nicht auf die Tour "wenn defekt, dann schmeiß weg das Ding".Dietmar hat geschrieben:Ich halte es so das jedes Gerät das den Geist aufgibt, wegkommt...ist mir nicht mehr so wichtig, ich hab andere Hobbys.
@ Einheit 543: Mit dem Grundig 4085 hast Du einen guten Fang gemacht. Bei fachgerechter Instandsetzung und Pflege wirst Du viel Freude an diesem Radio haben. Guter Klang, gute Empfangseigenschaften, hübsches Gerät.
Gruß
Schumi
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.
Schumi
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.
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- Geographik
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Teerkondensatoren und Elkos sollten getauscht werden. Die Frage ist nur ob es wirklich alle sein müssen. Der Koppelkondensator an der Endröhre sollte immer erneuert werden. Die anderen müssen aber überprüft werden. Das ist aber unter Umständen relativ aufwendig. Einfacher ist da schon ein Rundumschlag. Alles Alte raus und Neues rein.
Will man die Originalität trotz neuer Bauteile waren, kann man die alten Papier-Teer Kondensatoren aushöhlen und neu bestücken.
Will man die Originalität trotz neuer Bauteile waren, kann man die alten Papier-Teer Kondensatoren aushöhlen und neu bestücken.
Gruß Stephan
Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht.
RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)
Röhre gut, alles gut
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- Mitgliedschaft beendet
- Beiträge: 1819
- Registriert: Mo Jun 26, 2006 21:31
So wars auch nicht gemeint, aber es verunsichert Neulinge sicher genauso wenn man schreibt, das man das Gerät auf keinen Fall einschalten soll, bevor man nicht das halbe Innenleben getauscht hat.Schumi hat geschrieben: @ Dietmar: Deine Aussage wirkt etwas deplaziert hier im Forum und kommt Neueinsteigern in unser Hobby nicht gerade entgegen. Hobby-Neulinge benötigen Zuspruch und Hilfestellung, aber nicht auf die Tour "wenn defekt, dann schmeiß weg das Ding".
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- † Siemens D-Zug
- Beiträge: 3354
- Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
- Wohnort: Göppingen
Hallo,
da muß ich nun auch meinen Senf dazu geben.
Ich fasse die wesentlichsten Fakten nochmals zusammen:
a) Es stehen keinerlei Unterlagen zur Verfügung.
b) Es wird mit voller Absicht eine Ersatzteilbeschaffung be- bzw. verhindert.
c) Die Werkstattstunden kämen teurer als ein neues Gerät.
Bei unseren Röhrenradios ist das alles nicht der Fall.
Punkt a) ist kein Thema, - von irgendwo bekommt man immer was.
Punkt b) ist manchmal ein Problem. Das liegt aber nicht an böser Absicht des Herstellers, sondern das bringt das Alter der Geräte eben leider so mit sich.
Punkt c) ist nicht relevant, da im Hobbybereich Zeit keine Rolle spielt und nicht in klingender Münze aufgerechnet werden kann. Außerdem wären nur die allerwenigsten Werkstätten bereit und in der Lage eine fachgerechte Reparatur durchzuführen. Abgesehen davon liefe es selbst dann nur auf eine Instandsetzung und nicht auf eine Restaurierung hinaus.
Schließlich will sich später niemand vorwerfen lassen: "Du hast nicht gesagt ich solle nicht einschalten, und nun ist mir fast die Bude abgebrannt."
Tatsache ist (wie wir alle wissen), daß man mit Vorschaltlampe oder Regeltrenntrafo (0-240V) durchaus einen Einschaltversuch wagen kann. Nur, - welcher Flohmarktkäufer und Neueinsteiger hat sowas schon bereitliegen? Zunächst muß man davon ausgehen, daß ein solcher Radiofreund kein Techniker, sondern eher ein technischer Laie ist.
Dietmar, - einen kleinen Vorwurf kann ich Dir nicht ersparen.
Und das bei allem Respekt, - verstehe mich also bitte nicht falsch.
Wir hatten hier schon Leute im Forum, die hatten als sie dieses Hobby entdeckten und damit begonnen haben, nur selten oder noch gar nicht einen Lötkolben in der Hand gehabt. Trotzdem haben sich diese Leute dann aber bemüht, und sich in die Materie nach und nach eingearbeitet.
Bei Dir allerdings vermisse ich diese Bereitschaft. Etwas mehr Wohlwollen und etwas mehr Selbstvertrauen könnten der Sache nur dienlich sein. Hier ist ein gewisser Ehrgeiz erforderlich, Probleme anzugehen. Und auf Dich allein gestellt bist Du schließlich auch nicht. Du kannst mit Unterstützung im Forum und wahrscheinlich auch vor Ort rechnen.
Positives Denken ist auch hier überaus hilfreich, - wenn nicht Vorraussetzung.
Gruß
Rocco11
da muß ich nun auch meinen Senf dazu geben.
Diese Ex-und Hopp-Philosophie ist allenfalls bei Billiggeräten neuerer Fertigung angebracht. Denn hier kommen mehrere Faktoren zusammen, die ein solches Verhalten geradezu provozieren, bzw. - es bleibt gewolltermaßen gar nichts anderes übrig.Ich halte es so das jedes Gerät das den Geist aufgibt, wegkommt...
Ich fasse die wesentlichsten Fakten nochmals zusammen:
a) Es stehen keinerlei Unterlagen zur Verfügung.
b) Es wird mit voller Absicht eine Ersatzteilbeschaffung be- bzw. verhindert.
c) Die Werkstattstunden kämen teurer als ein neues Gerät.
Bei unseren Röhrenradios ist das alles nicht der Fall.
Punkt a) ist kein Thema, - von irgendwo bekommt man immer was.
Punkt b) ist manchmal ein Problem. Das liegt aber nicht an böser Absicht des Herstellers, sondern das bringt das Alter der Geräte eben leider so mit sich.
Punkt c) ist nicht relevant, da im Hobbybereich Zeit keine Rolle spielt und nicht in klingender Münze aufgerechnet werden kann. Außerdem wären nur die allerwenigsten Werkstätten bereit und in der Lage eine fachgerechte Reparatur durchzuführen. Abgesehen davon liefe es selbst dann nur auf eine Instandsetzung und nicht auf eine Restaurierung hinaus.
Nun ja, - als verantwortungsvolles Forumsmitglied ist man da eben ein bißchen konservativ, - sprich: vorsichtig..... wenn man schreibt, das man das Gerät auf keinen Fall einschalten soll, bevor man nicht das halbe Innenleben getauscht hat.
Schließlich will sich später niemand vorwerfen lassen: "Du hast nicht gesagt ich solle nicht einschalten, und nun ist mir fast die Bude abgebrannt."
Tatsache ist (wie wir alle wissen), daß man mit Vorschaltlampe oder Regeltrenntrafo (0-240V) durchaus einen Einschaltversuch wagen kann. Nur, - welcher Flohmarktkäufer und Neueinsteiger hat sowas schon bereitliegen? Zunächst muß man davon ausgehen, daß ein solcher Radiofreund kein Techniker, sondern eher ein technischer Laie ist.
Dietmar, - einen kleinen Vorwurf kann ich Dir nicht ersparen.
Und das bei allem Respekt, - verstehe mich also bitte nicht falsch.
Wir hatten hier schon Leute im Forum, die hatten als sie dieses Hobby entdeckten und damit begonnen haben, nur selten oder noch gar nicht einen Lötkolben in der Hand gehabt. Trotzdem haben sich diese Leute dann aber bemüht, und sich in die Materie nach und nach eingearbeitet.
Bei Dir allerdings vermisse ich diese Bereitschaft. Etwas mehr Wohlwollen und etwas mehr Selbstvertrauen könnten der Sache nur dienlich sein. Hier ist ein gewisser Ehrgeiz erforderlich, Probleme anzugehen. Und auf Dich allein gestellt bist Du schließlich auch nicht. Du kannst mit Unterstützung im Forum und wahrscheinlich auch vor Ort rechnen.
Positives Denken ist auch hier überaus hilfreich, - wenn nicht Vorraussetzung.
Gruß
Rocco11
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
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- Administrator
- Beiträge: 3207
- Registriert: Do Aug 18, 2005 17:40
- Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
- Wohnort: bei Koblenz
Hallo!
Mal mein Senf zum Thema.
Das einzige Radio bei dem ich bisher alle Teer-C's getauscht habe ist mein Meersburg 9.
Ansonsten: Ich halte meist nicht viel davon einfach blind alle Kondensatoren zu tauschen. Warum? Es gibt kritische Kondensatoren die sollte man unbedingt tauschen. Dazu gehören Koppelkondensator, Entstörkondensatoren, Kondensatoren an der Netzantenne falls vorhanden, Kondensatoren an der Anode der Endröhre, C parallel AÜ, und andere an hohen Spannungen.
Es macht oft keinen Sinn Kondensatoren an kleinen Spannungen zu tauschen die z.B. parallel zu R's von ein paar kOhm hängen. Hier ändert der veränderte Isolationswiderstand an der Funktion der Schaltung oft nur marginal oder gar nichts.
Also, ich mache es meist so: Kritische C's tauschen, Klangregelnetzwerke prüfen und bei Fehlfunktionen hier tauschen, im HF-Teil nur tauschen wenn wirklich defekt.
Wenn man natürlich keinen Schaltplan hat und wenig Kentnisse ist es meist besser alles zu tauschen, aber sobald ich einen Schaltplan und etwas Erfahrung hätte würde ich anfangen zu selektieren.
Schlimme Kondensatoren sind die Ero 100 und Tropydur (Bonbons). Weniger schlimm sind erfahrungsgemäß meist die klassischen Teer-C's der frühen 50er.
Ebenso immer defekt (erst letzt die Erfahrung gemacht) sind teervergossene Elkos. Netzelkos sollte man nur tauschen wenn defekt, meist formiert sich die Isolierung im Betrieb wieder bis zu 100%.
Man kann es auch so halten:
1. Sammlergerät für Regal, was man nur manchmal vorführen will:
Kann man original lassen, ggf. nur Koppelkondensator tauschen und Entstör-C's raus.
2. Gerät für den gelegentlichen oder normalen Betrieb bei jemandem mit Röhrenradioerfahrung (Sammler): kritische C's tauschen
3. Gerät für den täglichen Betrieb bei Leuten ohne "Röhrenradioerfahrung": Alles tauschen
Gruß Christopher
Mal mein Senf zum Thema.
Das einzige Radio bei dem ich bisher alle Teer-C's getauscht habe ist mein Meersburg 9.
Ansonsten: Ich halte meist nicht viel davon einfach blind alle Kondensatoren zu tauschen. Warum? Es gibt kritische Kondensatoren die sollte man unbedingt tauschen. Dazu gehören Koppelkondensator, Entstörkondensatoren, Kondensatoren an der Netzantenne falls vorhanden, Kondensatoren an der Anode der Endröhre, C parallel AÜ, und andere an hohen Spannungen.
Es macht oft keinen Sinn Kondensatoren an kleinen Spannungen zu tauschen die z.B. parallel zu R's von ein paar kOhm hängen. Hier ändert der veränderte Isolationswiderstand an der Funktion der Schaltung oft nur marginal oder gar nichts.
Also, ich mache es meist so: Kritische C's tauschen, Klangregelnetzwerke prüfen und bei Fehlfunktionen hier tauschen, im HF-Teil nur tauschen wenn wirklich defekt.
Wenn man natürlich keinen Schaltplan hat und wenig Kentnisse ist es meist besser alles zu tauschen, aber sobald ich einen Schaltplan und etwas Erfahrung hätte würde ich anfangen zu selektieren.
Schlimme Kondensatoren sind die Ero 100 und Tropydur (Bonbons). Weniger schlimm sind erfahrungsgemäß meist die klassischen Teer-C's der frühen 50er.
Ebenso immer defekt (erst letzt die Erfahrung gemacht) sind teervergossene Elkos. Netzelkos sollte man nur tauschen wenn defekt, meist formiert sich die Isolierung im Betrieb wieder bis zu 100%.
Man kann es auch so halten:
1. Sammlergerät für Regal, was man nur manchmal vorführen will:
Kann man original lassen, ggf. nur Koppelkondensator tauschen und Entstör-C's raus.
2. Gerät für den gelegentlichen oder normalen Betrieb bei jemandem mit Röhrenradioerfahrung (Sammler): kritische C's tauschen
3. Gerät für den täglichen Betrieb bei Leuten ohne "Röhrenradioerfahrung": Alles tauschen
Gruß Christopher

Administrator http://www.dampfradioforum.de
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- Kuba Komet
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- Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
- Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Erstgenannten sieht man meist schon an, dass sie fehlerhaft sind - also raus damit.Schlimme Kondensatoren sind die Ero 100 und Tropydur (Bonbons). Weniger schlimm sind erfahrungsgemäß meist die klassischen Teer-C's der frühen 50er.
Ansonsten halte ich auch nicht viel vom generösen C-Tausch; gut ist das Wann und Warum auch bei RM.org beschrieben, aber auch Christopher hat eine praktikable Entscheidungshilfe geliefert.
Und wer mit der Technik gar nichts anzufangen weiß, kann das Radio auch einfach nur hinstellen, als Ausstellungsstück (wäre allerdings nicht so sehr mein Ding!) wie z.B. eine interessante Röhre.
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- Moderator
- Beiträge: 2247
- Registriert: So Mai 24, 2009 22:18
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: Duisburg
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- Moderator
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- Registriert: So Mai 24, 2009 22:18
- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
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