weil der Heizkreis ja mit Wechselspannung betrieben wird, benötigst Du zum Messen des Heizstroms ein Messgerät mit der Messart "Wechselstrom". Hast Du das berücksichtigt?
Hallo Zusammen,
eine Bitte an aller Röhrenradio/Verstärker Einsteiger, verwechselt bitte nicht die wichtigen Begriffe wie, STROM und SPANNUNG, der erste Begriff Strom, der muss fließen um seine Höhe zu ermitteln auch muss das Messgerät (DMM) in reihe eingeschleift werden und der Messbereichsschalter ist in Stellung AC/A oder DC/A zu schalten, oft sind dann auch extra Messbuchsen für die Stommessung vorhanden, dessen nicht Nutzung das DMM augenbliklich zerstören kann.
Ps: Ihr wart schneller......
M.f.G.
harry
--------------------------------------------------------------------
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
natürlich kenne ich den Unterschied zwischen Strom und Spannung und habe auch dementsprechend das Multimeter eingestellt und angeschlossen.
Ich habe gerade herausgefunden, das wenn die 5U4G nicht steckt, die Heizung für die restlichen Röhren auf den gewünschten 6,3 Volt läuft.
Jetzt frage ich mich ob der Fehler in der Gleichrichterröhre selbst oder in der Schaltung liegt. Bzw ob ein defektes Bauteil in der Schaltung so den Heizstrom beeinflussen kann.
die RöTaTa gibt zur 5U4 bei 5 Volt Heizspannung einen Heizstrom von 3 Ampere an. Damit wäre "ihre" Heizwicklung bis zur Grenze der Spezifikation gemäß Trafo-Datenblatt ausgeschöpft. Die anderen 4 Röhren benötigen bei 6,3 Volt einen Gesamtheizstrom rechnerisch von 1,92 Ampere, sagen wir also rund 2 Ampere. Da wäre also bis zum Grenzwert von angegebenen 5 Ampere noch genügend "Luft" nach oben. Rechnerisch ist der Trafo insgesamt also noch nicht überlastet.
Nun hätte ich folgende Fragen:
> Wie hast Du die Primärseite beschaltet - auf 240 Volt (white - blue) oder 230Volt (white - blue/yellow)?
> Wie hoch ist im Mittel bei Dir die Netzspannung?
Wie es weiter geht, erzähle ich euch nach der nächsten Maus...^^
Okey....
Irgendwo weiter vorn hatte ich gelesen, dass die Kathodenspannung an einer EL84 deutlich zu hoch wäre. Ist das Problem mittlerweile eigentlich behoben? (Falls ja, hab ich's schlichtweg überlesen, sorry dann dafür)
Als nächstes würde mich - mit allen Röhren eingesteckt - die Anodenspannung interessieren. Soll wäre ja etwa 300 Volt....
Sooo, nun glaube ich zu ahnen, was hier falsch läuft. Den Messwerten nach ist die Anodenspannungsgewinnung vollkommen überlastet. Bitte gib mir auch noch einmal die Kathodenspannungen der beiden EL84's. Gem. Schaltplan soll die ja bei ca. 7,5 - 8 Volt liegen, was auch plausibel wäre. Ist sie deutlich höher, wäre das die Bestätigung meiner obigen Annahme.
Mit einer Überlastung der Anodenspannungsgewinnung geht ein Absacken der Heizspannungen einher, da der Netztrafo dann eben über diesen Weg im Überlastbereich betrieben wird.
Servus,
Laut Datenblatt liefert der Hammond Trafo an der Ua Wicklung 300-0-300V 173mA, das müsste eigentlich ausreichend sein für 2 x EL84 in Klasse A Betrieb. Aber Herbert ist da auf der richtigen Spur, wenn die Ua derartig zusammenbricht, ist da entweder ein Kurzschluss irgendwo oder der Trafo ist defekt. Letzteren kann man ja abtrennen und prüfen durch eine dummy Last pro Wicklung. Desweiteren würde ich danach die Ausgangstrafos überprüfen, ob die nicht einen Schluss haben gegen Masse.
Nach meiner Berechnung, die auf den Kathodenspannungswerten und dem Rk von 560Ohm basiert, müsste ein Gesamtanodenstrom von etwa 80mA zusammenkommen. Das sollte der Netztrafo aber noch locker hergeben, es sei denn, dass im Anodenstrompfad deutlich mehr als diese errechneten 80mA fließen. Könntest Du also bitte den Gesamtanodenstrom messen und hier posten?
Sollte der Wert sich allerdings im vernünftigen Rahmen bewegen, haben wir möglicherweise ein Problem mit dem Netztrafo an sich.