Nachdem praktisch alle Papierkondensatoren ersetzt waren, hatte sich das Geschehen rund um die EM34 praktisch nicht verändert. Bei Zwischentests jeweils nach dem Austausch einiger alter Wickelkondensatoren war mal ganz wenig und mal praktisch keine Bewegung im Bild der EM34 vorhanden. Das hat mich dann auf die richtige Spur gebracht. Mal nix, mal wenig, egal welche Kondensatoren schon neu sind, das sieht doch nach keinem oder Wackelkontakt aus. Genauere Untersuchung des Röhrensockels ergab dann auch, dass es einen haarfeinen Riss im Anschlussdraht an einem Lötkontakt gab. Diesen neu verlötet und das magische Auge zeigte sich wieder anzeigewillig wie einst in 1953.

Danke noch mal an alle Antworter. Hier ist für mich alles erledigt und der Beitrag kann aus meiner Sicht geschlossen werden.
Vielleicht eine Sache noch: Die Tasten der Grundiggeräte dieser Zeit sind ja scheinbar ein Dauerproblem, insofern der Metallhebel gern nach oben aus der Taste ausbricht. (Schlechte Konstruktion finde ich: recht kompliziertes Innenleben der Kunststofftaste, aber an dem Ort wo die meiste Kraft beim Schalten eingeleitet wird ist sie dann sehr dünn ausgelegt.) Die Anzahl der Suchenden nach diesen Tasten im internet ist aus meiner Sicht auffällig hoch. Da auch bei meinem Gerät hier 9 von 10 Tasten diesbezüglich beschädigt waren, habe ich sie alle repariert statt Ersatz zu suchen. Interessiert sich jemand dafür, wie ich das gemacht habe oder ist das im erlauchten Kreis hier "kalter Kaffee"? Jedenfalls sehen sie jetzt wieder recht anständig aus und wenn es jemand wissen möchte gebe ich gern ein paar Infos auch wieder zurück ins Forum oder per P/N. Bitte ggf. noch mal rückmelden.
Grüße aus Ratzeburg
Horst