Hallo,
Markus ('weiss') sprach von einer 'kleinen Schaltung'.
Da Sicherheitsaspekte eigentlich Priorität haben sollten, sollte in erster Instanz ein Trenntrafo erwähnt werden. In Anbetracht der von Volker erwähnten 110V= am besten ein Regeltrenntrafo. Aber so oder so wäre es dann keine 'kleine Schaltung' mehr.
@Markus: Was meinst DU dazu?
Wie sehen denn Deine technischen Vorgaben aus?
Und, - welchen finanziellen Rahmen hast Du Dir gesetzt?
Gruß
Rocco11
220V Gleichspannungquelle
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Hallo,
ich habe auch zwei Geräte für Gleichstrom Netzbetrieb in meiner Sammlung.
Um die Radios auch mal am normalen Wechselstromnetz betreiben zu können, habe ich die oben angesprochene
"simple" Lösung umgesetzt und einen Netzgleichrichter in Form eines Vorsatzgerätes gebastelt.

Schaltungstechnisch habe ich mich für eine gewöhnliche Längsregelung mit einem Leistungstransistor BU508A
entschieden. Ausgelegt ist das Ganze für einen Strom von etwa 500mA, also etwa 100W.

Bei 500mA Stromentnahme werden im Netzgleichrichter ca. 40W in Wärme umgesetzt. Die Leistung teilt sich,
je nach Stromentnahme, auf den Längstransistor und einen vorgeschalteten 120Ohm Widerstand auf. Die
verwendeten Bauelemente können die Verlustleistung ohne weiteres vertragen, allerdings wird das Gerät mit
der Zeit ganz schön warm.
Hier noch ein Blick in der geöffnete Gerät.

Noch einige Worte zur Sicherheit.
Die gelieferte Gleichspannung ist natürlich nicht erdfrei, das Berühren Spannungsführender Teile sollte man
also tunlichst vermeiden. Gleichtrom Radiogeräte sind allerdings normalerweise weitgehend Schutzisoliert, so
das eigentlich keine Spannungsführenden Teile berührt werden können. Wenn das nicht sichergestellt werden
kann, sollte man vorsichtshalber einen FI Schalter vorschalten.
Für Reparaturen und Abgleicharbeiten muß natürlich unbedingt ein Trenntrafo vorgeschaltet werden.
Holger
ich habe auch zwei Geräte für Gleichstrom Netzbetrieb in meiner Sammlung.
Um die Radios auch mal am normalen Wechselstromnetz betreiben zu können, habe ich die oben angesprochene
"simple" Lösung umgesetzt und einen Netzgleichrichter in Form eines Vorsatzgerätes gebastelt.

Schaltungstechnisch habe ich mich für eine gewöhnliche Längsregelung mit einem Leistungstransistor BU508A
entschieden. Ausgelegt ist das Ganze für einen Strom von etwa 500mA, also etwa 100W.

Bei 500mA Stromentnahme werden im Netzgleichrichter ca. 40W in Wärme umgesetzt. Die Leistung teilt sich,
je nach Stromentnahme, auf den Längstransistor und einen vorgeschalteten 120Ohm Widerstand auf. Die
verwendeten Bauelemente können die Verlustleistung ohne weiteres vertragen, allerdings wird das Gerät mit
der Zeit ganz schön warm.
Hier noch ein Blick in der geöffnete Gerät.

Noch einige Worte zur Sicherheit.
Die gelieferte Gleichspannung ist natürlich nicht erdfrei, das Berühren Spannungsführender Teile sollte man
also tunlichst vermeiden. Gleichtrom Radiogeräte sind allerdings normalerweise weitgehend Schutzisoliert, so
das eigentlich keine Spannungsführenden Teile berührt werden können. Wenn das nicht sichergestellt werden
kann, sollte man vorsichtshalber einen FI Schalter vorschalten.
Für Reparaturen und Abgleicharbeiten muß natürlich unbedingt ein Trenntrafo vorgeschaltet werden.
Holger
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Re: 220V Gleichspannungquelle
So nachdem Ich wieder an ein Gleichstromradio gekommen bin, das ich testen wollte habe ich hier meinen Thread wieder gefunden.
Das Gerät von Holger scheint mir hier die Optimalste Lösung zu sein und genau so habe ich mir das Vorgestellt.
Sicherheitshalber wird aber noch ein FI dazwischengesteckt.
MFG
Markus
Das Gerät von Holger scheint mir hier die Optimalste Lösung zu sein und genau so habe ich mir das Vorgestellt.
Sicherheitshalber wird aber noch ein FI dazwischengesteckt.
MFG
Markus
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Re: 220V Gleichspannungquelle
Funktioniert ein üblicher FI bei Gleichstrom richtig
grüße,
Alexander

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Alexander
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Re: 220V Gleichspannungquelle
Ein normalüblicher FI Schalter funktioniert mit Gleichstrom nicht richtig. Ich denke es gibt auch welche speziell für Gleichstrom, die sind aber sicher teuer.Alexander hat geschrieben:Funktioniert ein üblicher FI bei Gleichstrom richtig![]()
grüße,
Alexander
Natürlich kann man den FI - Schalter auch einfach vor den Gleichrichter in die Schaltung einbringen, dann wird ein "normalüblicher" auch zuverlässig funktionieren. Im Idealfall ist in der Haus- oder Werkstattinstallation ein FI vorhanden.
Vorsicht übrigens bei ABB FI Schaltern, da gab es vor Jahren mal eine gigantische Rückrufaktion. Ich glaube nicht daß da gerade in Privathaushalten alle fehlerhaften FI`s erfasst wurden. Da waren solche Krücken dabei, die haben nicht mal mit der Prüftaste funktioniert. Keine Ahnung welcher Installateur einen FI einbaut ohne wenigstens mal die Prüftaste betätigt zu haben.
Gruss
Uwe