Will man wirklich bis auf 0 herunterdrehen, sollte das mit einer zusätzlichen negativen Hilfsspannung möglich werden.
Ja, genau... und dafür kann man noch so'nen Dreibeiner opfern, bei dem geringen Preis kein Problem, einen Zweibein- Festspannungsregler, oder 3 Dioden.
Aber Null Volt war ja nicht explizit gefordert.
Edi
(Anmerkung: Die 3 Hilfsschaltungen gehen von einem Positiv- Spannungsregler im Hauptregelzweig aus, für Negativregler sind dementsprechend gepolte Bauelemente, Dioden, Elkos und Referenzelement, umzupolen, bzw. ein Postiv- Dreibeiner zu verwenden)
Zuletzt geändert von edi am Di Dez 28, 2010 11:54, insgesamt 3-mal geändert.
du könntest dir hier etwas abschauen: http://sklep.avt.pl/photo/_pdf/AVT2757.pdf
Ich finde die Eingangsspannungsumschaltung sehr elegant, viele andere Linearnetzteile werden ja bei kleinen Spannungen und großen Strömen zu Heizkörpern...
Und überhaupt: möchtest du unbedingt etwas bauen oder brauchst du einfach ein Labornetzteil? Irgendwo auf Ebay oder so wird es schon ein (defektes) für dich geben. In den 100e chinesen erwarten dich ein Doppelopv, zwei-drei Transistoren und zwei-drei Leistungstransistoren. Imho ist es schade um die Lebensmühe mit 100e Fertiggeräten zu konkurieren. Soll dein Netzteil Messgeräte Qualität besitzen wirds dagegen gleich viel aufwendiger...
Ein paar Erläuterungen, was bis jetzt gegangen ist:
-Entwicklung/Realisierung (danke speziell an Hoeberlin!)
-Aufbau mit Lochrasterplatinen, sowohl die Regelbare Speisung, als auch die Festspannungen
-Entnahme eines Trafos und eines Kühlblechs aus einem Schrott-Verstärker
-Bohren, Fräsen, Schleifen, Löten und fluchen!
Was nun kommt ist noch ein bisschen Mechanik (Gehäuse an div. Stellen noch anpassen, kleine Detais nur) und natürlich die Verdrahtung.
Ich habe Spiralschlauch, Panduitbriden und Sockel und die Ausbildung, um da ein paar schöne Kabelbäume zu zaubern
Lange ists her, dass was am Netzgerät gegangen ist.
Es fehlte mir einfach die Zeit und nun habe ich die Möglichkeit, es professionell zu layouten (bzw. den Print), was mich dazu veranlasste, es nun endlich fertigzustellen.
Die erste Betriebnahme funktionierte nicht sehr vielversprechend:
Die Ausgangsspannung hing auf 4 Volt fest und die Strombegrenzung funktionierte nicht.
Beim Test über einen Kurzschluss am Ausgang hats mir den BD677 Darlington (Ansteuerung Endstufen-Transistoren 2x 2N3055) um die Ohren gehauen.
Der Fehler kam dann später ans Licht:
Da hatte ich doch tatsächlich durch einen Verdrahtungsfehler die Kollektoren der 2N3055 an den Labornetzgerät Ausgang statt an den Siebkondensator gehängt -.- (Mensch ehrlich, wie blöd muss man sein...)
Nun möchte ich den Print (noch auf Laborkarte) nicht mehr im engen Gerät testen, sondern an einem anderen Labornetzgerät, welches mir die 30V Eingangsspannung liefern soll.
Nun sah ich auf dem Schaltplan (siehe unten), dass der Kondensator C1 an einer der Trafowicklungen angeschlossen ist.
Nun meine Frage, kann dieser Kondensator probeweise auch nicht angeschlossen werden?
Oder erfüllt dieser eine wichtige Funktion?
ein L298 sollte das können, Beschaltung gem. dem Datenblatt.
Als echter Schaltregler verwärmt er nicht viel, Endstufe ist enthalten.
Die Mindestausgangsspannung von 5,1V kann verringert werden wenn man eine kleine negative Hilfsspannung erzeugt.
Dasselbe, aber kräftiger: L4975
noch kräftiger: nachgesetzter BD249 (über 10A)
Hallo,
Ich habe den Fehler gefunden und das Labornetzgerät soweit am laufen!
Pin7 des Reglers war auf Masse, dieser gehört an die Minusspannung (Hilfsspannung) und der Spannungsteiler für den LM723 gehört auf Masse.
Nun habe ich folgendes Problem:
Wenn ich eine normale Glühbirne (12V) an das Labornetzgerät anschliesse und die Strombegrenzung aufdrehe (also 3A max), beginnt das Netzteil zu schwingen, das heisst, ich habe am Ausgang einen Ripple von 5Volt(!!)
Drehe ich jedoch die Strombegrenzung zurück, sodass die Birne knapp noch glimmt, wird die Spannung extrem stabil (Ripple weniger als 20mV).
Weiss jemand, was den Regler, bzw. solche Regler ICs generell dazu bringt, sich so zu verhalten?
Wäre um Hilfe dankbar!
Erwähnenswert ist noch, dass die Kabel bzw. der Abstand von Platine und Transistoren 2N3055 etwa 25cm beträgt, und halt zwangsläufig in der Nähe ca 6cm Distanz zum Ringkerntrafo vorbeiführen, was halt schlussendlich nicht gerade vermeidbar ist in einem Gerätegehäuse.
Ich bin nun skeptisch, ob das ein anständiges Netzteil wird, denn wenn das bereits so schnell so krass schwingt, scheint mir ein Kauf eines fertigen schon ein bisschen sicherer, nicht?
Wer möchte schon seine Schaltung abfackeln, wenn das Netzteil seine eigene "Zufalls-Spannung" generiert? Oder kann es tatsächlich sein, dass die Schaltung für die negative Hilfsspannung, die an einer Seite des Trafos befestigt werden möchte, am "falschen Ende der Wicklung" hängt und deshalb die Schaltung zu schwingen beginnt?
Unten angehängt der Schaltplan, gezeichnet von Hand.
Den Vorwiderstand der Zenerdiode habe ich folgendermassen berechnet:
Pz = 1.3W
Uz = 33V
Izmax = Pz / Uz = 1.3W / 33V = 39.39mA
90% Izmax = 35.451mA
10% Izmax = 3.939mA
Durchschnitt von 90% Izmax und 10% Izmax = 35.451mA + 3.939mA / 2 = 19.965mA -->gerundet 20mA