Div. Probleme mit Quelle Simonetta Art Nr. 07563

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eabc
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Re: Div. Probleme mit Quelle Simonetta Art Nr. 07563

Beitrag von eabc »

Man kann vieles Nachbessern :lol: :lol: :lol:
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Re: Div. Probleme mit Quelle Simonetta Art Nr. 07563

Beitrag von ChAoS »

@tickticktick

der ohmsche wert ist der gleiche (470k) nur die wattzahl mag anders sein, da der alte vom gehäuse größer ist.

demnach ist die helligkeit original

ich werd das radio mal auf einem guten sender laufen lassen und die temp mit dem fühler meines dmm beobachten

lg
tickticktick
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Re: Div. Probleme mit Quelle Simonetta Art Nr. 07563

Beitrag von tickticktick »

Mag zwar stimmen, Original ist immer gut, nur gebe ich zu bedenken, dass Röhren als Ersatzteile heutzutage schon Exoten sind, speziell die EMs. Und die Versorgung mit Ersatzröhren wird immer schwieriger. Wie gesagt, wie hell sie leuchten soll bestimmst Du allein...

Alles auf einem Tatschpad geschrieben was macht was es will :(
LG Klaus-Günther
Vielen Dank für die freundlichen und hilfreichen Tips

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eabc
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Re: Div. Probleme mit Quelle Simonetta Art Nr. 07563

Beitrag von eabc »

Hallo Klaus oder Günther oder ......?
bei der derzeitlichen Ersatzteillage ist dein Einwand vollkommen berechtigt, dieser sollte vom auch TE beherzigt werden d.h. anstelle des fest R,s ein Trimmpoti einlötet, dessen Einstellwert dann seinen gefallen in der Helligkeit findet.
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Re: Div. Probleme mit Quelle Simonetta Art Nr. 07563

Beitrag von ChAoS »

also gilt auch bei der EM mehr ohm = weniger licht = längere LZ?

dann experimentier ich heut Abend mal mit diversen Werten

LG
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eabc
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Re: Div. Probleme mit Quelle Simonetta Art Nr. 07563

Beitrag von eabc »

So, sieht es aus !
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Re: Div. Probleme mit Quelle Simonetta Art Nr. 07563

Beitrag von hf500 »

Moin,
wieso, er hat 470k mit 470k ersetzt, es ist also alles gleich geblieben. Nur hat der Widerstand bei vermutlich gleicher Belastbarkeit kleinere Abmessungen als das Original.
An der Anzeigehelligkeit aendert der Widerstand uebrigens nichts, denn die fuer's Leuchten verantwortliche Spannung wird direkt aus dem Netzteil der Leuchtanode zugefuehrt. Der 470k-Widerstand ist der Arbeitswiderstand der in der Anzeigeroehre enthaltenen Verstaerkertriode, die die Steuerspannung fuer das Anzeigesystem aufzubringen hat. Sieh dir mal das typ. Schaltbild einer EM84 an.

73
Peter

edit-1: Ich sehe gerade, redundantes Geschreibsel ...
:-/
edit-2: Die Helligkeit kann durch das Reduzieren nur der Leuchtanodenspannung verringert werden. Allerdings aendert sich dan auch das Anzeigeverhalten der Roehre, sie wird empfindlicher. Da der Leuchtanodenstrom von der Sektorlaenge abhaengig ist, ist ein einfacher Vorwiderstand u.U. unguenstig, weil die Spannung an der Leuchtanode bei grosser Schattenlaenge ansteigt.
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Re: Div. Probleme mit Quelle Simonetta Art Nr. 07563

Beitrag von ChAoS »

Guten Morgen,

da kann ich hf500 nur Recht geben. Ein Versuch einen 2ten 470K in Reihe zu schalten (also insgesamt 940K) hat an der Helligkeit GAR nichts geändert, nur der angezeigte Wert war geringer. Das eigenartige daran war, dass das Band kurz bevor es zu ging (also voller Auschlag mit ca. 5mm Lücke in der Mitte) immer von jetzt auf gleich komplett zu ging, also war die Anzeige so nicht mehr brauchbar.

Da der 1x 470K 1/4 W Widerstand sich selbst nach Minuten um nicht einmal 1°C erwärmt (hatte immer noch 22 Grad) hab ich es jetzt so belassen und erfreue mich nun wieder einer wunderschön fluoreszierender Signalstärkenanzeige.

Weitergehend hatte ich gestern vorsichtig das Chassis gereinigt, so dass es nun auch wesentlich schöner aussieht (mein Gott, kam da nen Dreck runter)

Wohl oder übel, trotz allerhöchster Vorsicht muss ich bei dem drehkondensator für LW/MW und KW an eine der Platten gekommen sein, in der unteren Hälfte des Frequenzbandes kracht es jetzt heftig beim tunen...

Kurzschluss? Gibt es einen Tipp, wie man herausfindet welche der Platten es ist?

Danke nochmal an alle beteiligten und einen guten Start in den Tag
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Re: Div. Probleme mit Quelle Simonetta Art Nr. 07563

Beitrag von eabc »

Moi moin,
da hilft nur gutes Licht und eine ruhige Hand, die verbogene Platte soweit zurückzudrücken, bis ein Luftspalt beidseitig sichtbar ist.
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Re: Div. Probleme mit Quelle Simonetta Art Nr. 07563

Beitrag von ChAoS »

jopp - wird gemacht, Danke :)

heut Abend, wie immer :)

Und dann wart ich mal geduldig auf die neue ECC85
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Re: Div. Probleme mit Quelle Simonetta Art Nr. 07563

Beitrag von Bosk Veld »

ChAoS hat geschrieben:Kurzschluss? Gibt es einen Tipp, wie man herausfindet welche der Platten es ist?
Dazu schiebe ich immer vorsichtig einen spitz zugeschnittenen Papierstreifen zwischen die verdächtigen Platten und prüfe dann, ob der Kurzschluß noch in irgendeiner Drehkondensatorstellung vorhanden ist. Am besten mit den äußeren Platten anfangen.

Gruß, Frank
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Re: Div. Probleme mit Quelle Simonetta Art Nr. 07563

Beitrag von tickticktick »

ChAoS hat geschrieben:Guten Morgen,

da kann ich hf500 nur Recht geben. Ein Versuch einen 2ten 470K in Reihe zu schalten (also insgesamt 940K) hat an der Helligkeit GAR nichts geändert, nur der angezeigte Wert war geringer. Das eigenartige daran war, dass das Band kurz bevor es zu ging (also voller Auschlag mit ca. 5mm Lücke in der Mitte) immer von jetzt auf gleich komplett zu ging, also war die Anzeige so nicht mehr brauchbar.

Da der 1x 470K 1/4 W Widerstand sich selbst nach Minuten um nicht einmal 1°C erwärmt (hatte immer noch 22 Grad) hab ich es jetzt so belassen und erfreue mich nun wieder einer wunderschön fluoreszierender Signalstärkenanzeige.

Weitergehend hatte ich gestern vorsichtig das Chassis gereinigt, so dass es nun auch wesentlich schöner aussieht (mein Gott, kam da nen Dreck runter

Wohl oder übel, trotz allerhöchster Vorsicht muss ich bei dem drehkondensator für LW/MW und KW an eine der Platten gekommen sein, in der unteren Hälfte des Frequenzbandes kracht es jetzt heftig beim tunen...

Kurzschluss? Gibt es einen Tipp, wie man herausfindet welche der Platten es ist?

Danke nochmal an alle beteiligten und einen guten Start in den Tag
Ja dann muß man man halt erst einmal in den Schaltplan schauen, ich habe leider keinen. Nur prinzipiell kann ich ich Dir sagen, jeder Physiker wird Dir das bestätigen können, ist es so, dass die Spannung der Leuchtschicht die Helligkeit beeinflußt. Der defekte Widerstand ist dann wo anders angeschlossen und die Leuchtschicht direkt an einer Festspannung. Ja,ja die lieben Rheinländer...
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Re: Div. Probleme mit Quelle Simonetta Art Nr. 07563

Beitrag von Elko »

Das ist nicht nur im Rheinland so, sondern auch in:

Bremen
Schaltplan 2-616.png
und auch im Schwarzwald
saba09.jpg
usw., usw.

Ich glaube, die Ausführungen von Peter waren sehr, sehr aufschlussreich. Nur aufmerksam lesen sollte man sie.
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noli turbare circulos meos

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Re: Div. Probleme mit Quelle Simonetta Art Nr. 07563

Beitrag von tickticktick »

Oha, das Posting von Peter habe ich glatt übersehen...

:) :) :)
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Re: Div. Probleme mit Quelle Simonetta Art Nr. 07563

Beitrag von ChAoS »

Moin und kurze Info:

Das Problem des krachenden Drehkondensators war innerhalb von 30 Sekunden behoben.
Sofort sah ich ein Blech (direkt das erst / äußerste) das leicht verbogen war. hab es vorsichtig zurückgebogen bis die optische Symmetrie wiederhergestellt war und siehe da - es kracht nichts mehr :)

Also auf die ECC85 warten und dann geht es weiter :D

Wie geht es weiter?

Ja, und zwar da es ein "Gebissradio" ist und ich eingangs erwähnt hab, dass ich Probleme mit den Tasten habe möchte ich es auch an dieser Stelle verbessern.

z.B. Drücke ich die Taste für UKW ganz normal kommt UKW. Während UKW läuft lässt sich die Empfangsstärke und Lautstärke immens durch Drücken des Reserveweges beeinflussen, meistens positiv.
Also drücke ich UKW und "Matsch" da etwas mit dem Finger auf der Taste wird es wesentlich lauter. Manchmal hält dann dieser Zustand auch an, wenn ich die Taste los lasse.

Dieses Verhalten hab ich auch bei KW/MW/LW beobachtet. Nun ist die Tastmechanik extrem zugebaut mit fest verlöteten Bauteilen (ist ja allgemein bekannt) und ich mag das alles nur sehr sehr ungerne zerlegen (ob die Hersteller damals schon an die geplante Obsoleszenz gedacht haben???). Ich hatt ja eingangs erwähnt, bevor ich hier meinen ersten Beitrag geschrieben habe, dass ich etwas Alkohol in die Mechanik des UKW-Teils hab laufen lassen und die Mechanik sehr oft dabei betätig hab. Dies brachte schon eine Besserung aber nur geringfügig.

Bevor ich jetzt weitere Flüssigkeiten da rein laufen lasse (was ich auch nur ungerne ohne vorherige Infos tue) frag ich euch lieber - was würdet ihr da empfehlen zu machen (wie gesagt, zerlegen ist die letzte Option).

Danke und falls wir uns nicht mehr lesen wünsche ich schonmal ein wunderschönes WE

Gruß Dirk