Schirmgitter hat geschrieben:... die Umbauerei auf EF.. kannst Du Dir sparen. Das ist unnötig. Die Eingangsbeschaltung ändern und die Gegenkopplung vernünftig dimensionieren...
Das ist auch meine Meinung.
Schirmgitter hat geschrieben:(sollen die zwei Eingänge auf jeden Fall mischbar sein?)
Die hochohmigen Entkopplungswiderstände sind doppelt mitverantwortlich für die schlechte Höhenwidergabe:
1. hochohmige Ansteuerung des Gitters -> obere Grenzfrequenz niedrig.
2. niedriger Pegel am Gitter -> hohe Verstärkung notwendig -> obere Grenzfrequenz niedrig, da Millereffekt stärker wird.
Wenn nicht unbedingt notwendig, würde ich den zweiten Eingang entfernen oder umschaltbar statt mischbar machen.
Schirmgitter hat geschrieben:
Bernhard:
die Übertragungseigenschaften von "Ultraliner-Endstufe", die also Ausgangsübertrager mit Anzapfungen für die Schirmgitter haben, wird m.E. reichlich überbewertet.
Meiner Meinung nach auch.
Schirmgitter hat geschrieben:Die Übertrager die Karsten verbaut hat sind für diesen Verstärker völlig ok.
Darauf habe ich bis jetzt nicht geschaut.
Eine sehr wirksame Maßnahme ist, die Gesamtverstärkung zu erhöhen und dann über Gegenkopplung die Signalfehler zu reduzieren.
Das wird auch beim Arlt-Verstärker angewendet oder zumindest versucht: Die Spannungsgegenkopplung über R21/R17 = 100k / 39 = 2500 = 68 dB. Das finde ich sehr hoch. Ob diese Gegenkopplung überhaupt noch wirksam ist?
Die erste Triode verstärkt zusätzlich kräftig, wobei ein Teil für das Klangregelnetzwerk notwendig ist.
Glücklicherweise rauschen Röhren so wenig
Für 15 W an 15 Ohm braucht man 15 V.
Ein Gerät mit Cinch-Buchsen liefert um 1 V.
-> Die gesamte Spannungsverstärkung muss nicht viel höher als 15 (24 dB) sein, jedenfalls unter 40 dB.
Ich denke, die Schaltung hat durchaus Potential.
Bernhard