Spannungsversorgung für Röhrenbastelei?

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Christoph
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Beitrag von Christoph »

Ich werde es nochmal prüfen, aber es sind auf jeden Fall unter 10V.
Ich habe allerdings einen 2SK725 verbaut, der Drainstrom liegt laut Datenblatt typisch bei 10µA, maximal bei 500µA bei 500V Vds.
Aus dem Trafo kommen 260V die mit Brückengleichrichtung gleichgerichtet werden.

Grüße
Christoph
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Beitrag von Christoph »

Also ich habe nochmal nachgemessen. Die minimale Ausgangsspannung liegt bei meinem Röhrenprüfgerät bei 150mV.
Auch bei der oben von mir verlinkten Schaltung ist eine minmale Ausgangsspannung von 0,7V angegeben.
Wobei ich wie gesagt die Mosfets 2SK725 verwende.

Das einfachste wird wohl sein die Schaltung aufzubauen und nachzuprüfen.

Grüße
Christoph
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Beitrag von Christoph »

Ich kann nochmal aufschrauben, es ist schon etwas her das ich das Teil zusammengebaut habe.
Aber ansich hängt im Leerlauf nur das interne Digitalvoltmeter mit etwas über 1MOhm dran.
Das die Kondensatoren einen so hohen Leckstrom haben kann ich mir auch nicht vorstellen, zumal nach dem Regler ja keine dicken Elkos mehr kommen.
Eine Last von 15kOhm ist eher unwahrscheinlich, da bei 250V 16,7mA fließen würden was ca. 4,2W entspricht.

@GeorgK:
du hast doch soweit ich gesehen habe auch die Schaltung von Herrn Borngräber nachgebaut. Wie weit kannst du die Spannung runterregeln und welches Mosfet hast du da eingebaut?

Grüße
Christoph
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Stereowaage
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Beitrag von Stereowaage »

Hallo DynacordMV46.

mit dem HK430 hast Du aber schon etwas Seltenes, es stammt aus der Kleinserienschmiede Peter Steinlein (Duisburg). Ich bin dabei mein HK435 aufzuarbeiten und würde mich sehr freuen, wenn Du über Dein Gerät oder auch weitere Produkte dieses Herstellers irgendwelche Informatiomem oder Schaltpläne hättest. Wenn ja, bitte über PN oder email. Danke
mit besten Grüßen
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GeorgK
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Beitrag von GeorgK »

Christoph hat geschrieben:
@GeorgK:
du hast doch soweit ich gesehen habe auch die Schaltung von Herrn Borngräber nachgebaut. Wie weit kannst du die Spannung runterregeln und welches Mosfet hast du da eingebaut?


Hallo Christoph,

Das Mosfet ist ein IRF 840, und Spannung lässt sich bis 0,7 V herunterregeln. Kühlkörper ist schon Pflicht.

Maximal bis 255 Volt, 30-170 mA.


Hier nochmal der Link dazu:

http://www.roehrenkramladen.de/hboexp4/hboexp4.htm
Grüße
Christoph
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Martin
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Beitrag von Martin »

das Teil gefällt mir prima :wink:

aber einig sind sich ja nochnicht alle oder ?

Martin
Christoph
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Beitrag von Christoph »

Ich habe auch nochmal etwas gebastelt.
Allerdings erstmal nur bis ca. 30V, dafür aber bis zu 3A. Strom und Spannung regelbar.
So ähnlich wie auf der Seite http://www.hpm-elektronik.de/ .
Als Längstransistor verwende ich einen TIP142, das ist ein npn Darlington 100V/ 10A. Als Last sind ca. 30kOhm angeschlossen. Auch hier kann ich die Spannung auf unter 200mV einstellen.

Die Bedenken das sich die Spannung wegen dem im Datenblatt angegebenen Leckstrom nicht runterregeln lässt sind schon nachvollziehbar. Aber vielleicht gibt es da auch einen Denkfehler, denn es scheint ja so zu sein das sich die Spannung warum auch immer trotzdem runterregeln lässt.
Vielleicht gelten die Leckströme auch nur für den ungünstigsten Fall.

Sobald ich das oben erwähnte Netzteil fertig habe werde ich mich an eine Version bis ca. 300V ran wagen.
Einen schönen Radiotrafo habe ich schon rausgesucht.


Grüße
Christoph
HCumberdale
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Re: Spannungsversorgung für Röhrenbastelei?

Beitrag von HCumberdale »

Eines das besser aussieht als das von PL504 habe ich noch nicht gesehen. Ich würde gerne der gängigen Empfehlung nachgehen OPVs zur Referenz für die FETs zu nutzen ;)

Wie steht es mit dem Netzteil? Falls es einen Bausatz gibt wäre ich daran interessiert!

Das HPM Hochspannungsnetzteil sieht alles andere als ausgereift aus, außerdem gibts kaum Messwerte o.ä.
HCumberdale
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Re: Spannungsversorgung für Röhrenbastelei?

Beitrag von HCumberdale »

Das wäre super!!

Mir geht es darum mal ein sauberes Teil in 19 Zoll mit Ordentlich Dampf Zu haben das halt nicht total rumdriftet und vom Schaltplan auch sauber ist.
HCumberdale
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Re: Spannungsversorgung für Röhrenbastelei?

Beitrag von HCumberdale »

Insofern es mir möglich ist bringe ich mich ein! ;)
Wie sieht es mit den letzten Schemata aus? Hast du die schon mal aufgebaut oder sind die nur in der Theorie entstanden?
HCumberdale
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Re: Spannungsversorgung für Röhrenbastelei?

Beitrag von HCumberdale »

Mhhhh 40W sollte man doch handhaben können! Ansonsten könnte man das "Fold-Back" Verhalten nachbilden was IC-Spannungsregler teils besitzen. Dann fällt nur kurzzeitig sehr viel Leistung an einem Wiederstand ab. Und Lastwiederstände sollten zumindest kurzzeitig in der Lage sein das zu stämmen. (Ist ja nur solange bis die Strombegrenzung zieht).
HCumberdale
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Re: Spannungsversorgung für Röhrenbastelei?

Beitrag von HCumberdale »

Woow, vielen Dank erst einmal.

Ist es möglich den Innenwiederstand zu bestimmen? Ist eine Reglung auf 0V möglich?
Und wie reagiert das Netzteil ohne Last? Fängt es an zu "pumpen", bzw. werden Schwankungen aus dem Netz erfolgreich kompensiert?

Äußerte sich bei mir wie folgt (mit VLC Player kann man die Datei öffnen):
http://tinyurl.com/6caz2vo
HCumberdale
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Re: Spannungsversorgung für Röhrenbastelei?

Beitrag von HCumberdale »

Hier ein Bild: http://tinyurl.com/43kcx7p

Das ist das Netzteil nach "High-End mit Röhren", S.188 siehe:
http://www.experience-electronics.de/de ... aerker.htm
Aufgebaut. Nur noch 40Henry rein und einiges an C.

Es gibt ein wenig Spannungsdrift, der ist aber viiiel langsamer als das pumpen.

Was benötigt der LM723 eigentlich um den 2sk1794 durchzusteuern? Die Referenz mit nem Printtrafo etc. zu versorgen halte ich für eine gute Idee.
Christoph
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Re: Spannungsversorgung für Röhrenbastelei?

Beitrag von Christoph »

Ich hatte auch in der Richtung mit einem LM723 gebastelt. Allerdings eine andere Schaltung, wo auch der 723 auf Masse bezogen war. Eine feste (hohe) Spannung konnte man damit gut einstellen, Regeln von 20-300V oder so ging aber irgendwie nicht. Deswegen hatte ich die Schaltung wieder verworfen und mit einzelnen OPs weiter gemacht.
Die Schaltung hier sieht allerdings ziemlich gut aus, vorallem die Neigung das der Kram anfängt zu schwingen dürfte gering sein, ein wesentlicher Vorteil gegenüber den OPs...
Eine Erfahrung aus meinen Netzteilexperimenten ist aber noch: Wie sieht es mit dem Einschwingverhalten aus? Vorallem bei Laständerung oder wenn eine Last angeschlossen wird? Ich hatte schon Versionen die dann ziemlich übergeschwungen sind, fast auf Eingangsspannung...
Grüße
Christoph
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Re: Spannungsversorgung für Röhrenbastelei?

Beitrag von HCumberdale »

@Christoph: Wenn man das Netzteil aus Highend mit Röhren einschaltet, schwingts während die Anodenspannung hochfährt.
Dagegen kann man die Kanäle mit Relais "freischalten" ?! Habe ich aber derzeit nicht in meiner Schaltung drinnen.

@PL504: Das Netzteil ist geregelt! Die MOSFETs sind nicht sichtbar (da über 6 - jeweils 3 Anschlüsse auf der Platine verlegt). => Diese Bauteile werden über das ALU-Gehäuse gekühlt.

(geregelt = stabilisiert ?)